Mal eine Frage an die Profis ... wenn ich meine Zugfrequenz erhöhen möchte ... bedingt dies natürlich erst einmal eine höhere körperliche Belastung (für Kreislauf und Muskulär) bis der Körper adaptiert.
Das ist wohl bei jeder Disziplin so, wenn du schneller werden willst....
Zitat:
Zitat von Kay H.
Wie verhalte ich mich dann aber beim "lockeren Kraulen" ... hier wird doch die Frequenz wieder geringer ... und man fällt in´s alte Muster zurück ...
Oder habe ich hier einen Denkfehler?
Ne, ist kein Denkfehler, aber wo ist das Problem? Willst du alle Geschwindigkeiten mit der gleichen Frequenz schwimmen? Das klappt tatsächlich nicht. Langsam schwimmen heißt dann tatsächlich eine langsamere Frequenz schwimmen. Sonst müsstest du ja die Zuglänge variieren, also beim Langsamschwimmen den Zug abbrechen oder weniger effektiv machen.
Und glaub mir, es ist einfacher, die Frequenz zu variieren als die Zuglänge. Wenn der Armzug richtig sitzt, sollte es kein Problem sein, die Frequenz zu variieren. Ich bekomme das gut hin, dass ich bei Sprints annähern die gleiche Zugzahl schwimme wie beim lockeren Schwimmen. Nur die Frequenz ist im Sprint deutlich höher.
Hier mal ein Lesetip zu dem Thema. Ganz am Ende wird auf das Thema Zuglänge/Zugfrequenz eingegangen.
Das ist wohl bei jeder Disziplin so, wenn du schneller werden willst....
Ne, ist kein Denkfehler, aber wo ist das Problem? Willst du alle Geschwindigkeiten mit der gleichen Frequenz schwimmen? Das klappt tatsächlich nicht. Langsam schwimmen heißt dann tatsächlich eine langsamere Frequenz schwimmen. Sonst müsstest du ja die Zuglänge variieren, also beim Langsamschwimmen den Zug abbrechen oder weniger effektiv machen.
Und glaub mir, es ist einfacher, die Frequenz zu variieren als die Zuglänge. Wenn der Armzug richtig sitzt, sollte es kein Problem sein, die Frequenz zu variieren. Ich bekomme das gut hin, dass ich bei Sprints annähern die gleiche Zugzahl schwimme wie beim lockeren Schwimmen. Nur die Frequenz ist im Sprint deutlich höher.
Hier mal ein Lesetip zu dem Thema. Ganz am Ende wird auf das Thema Zuglänge/Zugfrequenz eingegangen.
Matthias
Das hier wäre ja dann ein Paradebeispiel für frequenzorientiertes Kraulen, ohne die Technik zu vernachlässigen ...
Aber ist die Zugzahl nicht auch die Zugfrequenz ... oder hast Dich oben verschrieben? Wenn bei Dir die Zugzahl im Sprint und lockeren Kraulen gleichbleibt ...
Aber ist die Zugzahl nicht auch die Zugfrequenz ... oder hast Dich oben verschrieben? Wenn bei Dir die Zugzahl im Sprint und lockeren Kraulen gleichbleibt ...
Ne, ist genau wie Fido geschrieben hat:
Zugfrequenz: Züge/Zeit
Zugzahl: Züge/Strecke
Im Sprint brauche ich nur unwesentlich mehr Züge als beim lockeren schwimmen pro Bahn, ich schaffe aber mehr Züge in der gleichen Zeit bzw. brauche für die Anzahl Züge pro Bahn weniger Zeit.
Zitat:
Zitat von Kay H.
Gedankenfehler ... jetzt wieder logisch.
Gefühlt ist aber das Frequenztraining jedes mal auf´s neue eine Laktatdusche ...
Was hast du erwartet? Höhere Frequenz heißt ja auch höhere Geschwindigkeit (s.o.). Mehr Tempo ist doch bei allen Disziplinen anstrengender. Oder willst du bei gleichem Tempo eine höhere Frequenz schwimmen?
Gefühlt ist aber das Frequenztraining jedes mal auf´s neue eine Laktatdusche ...
Hilf Dir mit Flossen (oder sogar mit Schnorchel)! Mehr Geschwindigkeit führt zu weniger Zugwiderstand. Frequenz kann hoch gehalten werden, Gewöhnung setzt schneller ein. Geht besonders gut in Serien wie 10x150 oder 20x100.
Ansonsten geh über die Unterdistanz und erhöhe die Frequenz in kurzen Abschnitten, am besten als Ansprinten bis 12m, Rest locker. Serien, wie 12x25 z.B. oder auch mehr Wdh.
Was hast du erwartet? Höhere Frequenz heißt ja auch höhere Geschwindigkeit (s.o.). Mehr Tempo ist doch bei allen Disziplinen anstrengender. Oder willst du bei gleichem Tempo eine höhere Frequenz schwimmen?
Matthias
Natürlich ergibt sich aus der höheren Frequenz auch eine höhere Geschwindigkeit. Aber durch mein ehemaliges Overgliderdasein - geprägt von Total Immersion (taugt nichts) - ist es bis jetzt immer gefühlt eine Explosion der Synapsen ... Ich weiß nicht ... hast Du meine Videos gesehen, die ich mal eingestellt hab ...
Hilf Dir mit Flossen (oder sogar mit Schnorchel)! Mehr Geschwindigkeit führt zu weniger Zugwiderstand. Frequenz kann hoch gehalten werden, Gewöhnung setzt schneller ein. Geht besonders gut in Serien wie 10x150 oder 20x100.
Ansonsten geh über die Unterdistanz und erhöhe die Frequenz in kurzen Abschnitten, am besten als Ansprinten bis 12m, Rest locker. Serien, wie 12x25 z.B. oder auch mehr Wdh.
Über die Unterdistanzen funktioniert es schon recht gut ... man muss sich halt hocharbeiten ... und das kostet (wie alles) Zeit, Kraft, Disziplin ... aber das sind Sportler ja gewohnt ...
Das mit den Flossen wäre mal eine Überlegung wert ... hat glaube ich Jan Wolfgarten in der Sendung auch angesprochen (bei TP vom Sebi) ...