Wer ist "Man"?
Wer organisiert den Einsatz, das die KR auch dort sind wo sie hinsollen?
Wer legt die Anzahl fest, damit es auch reicht?
Wer sagt den KR dass sie am Tag X in YZ sein müssen?
Eine Veranstaltung wie z.B. der Bürgerparktriathlon (Sprint) in Darmstadt braucht ca. 12-14 KR, weil da ca. 800 Leute starten ... das geht von morgens um 7.00 Uhr bis 19.30 Uhr ... das ist ein Zeitplan vom feinsten ... oder auch die ganz "kleinen" Wettkämpfe oder sowas wie ein Ironman oder der Challenge wo 70-80 KR über 2 Tage organisiert werden müssen, vom Briefing übers Essen, Übernachtung wie den eigentlich Einsatzplan ...
hey Dude das ist nicht arrogant, weil das würde Wissen von/bei dir voraussetzen ...
"man", Einsatzorga = Organisator des WK
Ich sag' ja nicht, dass das leicht ist, aber braucht man dafuer wirklich einen Verband?
wegen der 1000 Jungs und Mädels auf ganz Deutschland verteilt so´n Aufriss?
und von den 1000 sind dann noch 10 über wenn sie aus der Schule kommen
gabs noch nie und macht auch keinen Sinn
Und Kampfrichter?
vielleicht bei den wirklich großen Veranstaltungen
aber für jeden Dorftria? ist Käse nutzlos und überflüssig weil sich eh keiner danach richtet
Triathlon ist ne Randsportart und wirds bleiben, momentan boomts noch nen bisschen, aber schaut euch doch mal die Altersstruktur an, lauter alte Säcke
Dann hat jeder Wettkampf eigene Regeln, spitze ... und die Athleten sind die Doofen weil die sich ja jetzt - bei einem Regelwerk - kaum für Regeln interessieren.
Zitat:
Ich sag' ja nicht, dass das leicht ist, aber braucht man dafuer wirklich einen Verband?
Ich sage ganz klar ja und genauso ist jeder gefordert seinen Teil mitzutragen. Das z.B. auf Landesebene die LV von den Vereinen fast keine Unterstützung erhalten, spricht eine klare Sprache. Die Landespräsidien, sind die gewählten Interessenvertreter der Vereine bei der DTU. Und wenn die Vereine ihre Verantwortung nicht wahrnehmen, dann entsteht ein Vakuum, dass natürlich ausgefüllt wird, ob es immer das ist was wir am Ende wollen Die meisten sagen, ich gehe nicht in einen Verein "die" machen eh was sie wollen ... das ist totaler Blödsinn, die Mitgliederversammlung entscheidet darüber was in einer Abteilung/Verein geschieht und beauftragt den - von den Mitgliedern gewählten - Vorstand mit Aufgaben, wenn das nicht passiert muss sich auch niemand wundern was am Ende dabei raus kommt .... bei unserer JHV erscheinen gerade mal 20 von 90 Mitgliedern und keiner stellt ne Frage z.B. wegen der Finanzen, das ist ein Armutszeugnis ....
re regeln: noe, die gibts ja bereits und daran haelt sich sinnvolerweise auch jeder.
re mitverantwortung: die leute haben halt immer weniger lust auf vereinsmeierei. es gibt bereits die ersten "startpassgemeinschaften". das sind leute die gruenden einen verein, nur um einen startpass zu bekommen. sonst gibt's da nix.
ich such' mir meine freunde lieber aus, als mich mit vereinhanseln rumzuschlagen.
... bei unserer JHV erscheinen gerade mal 20 von 90 Mitgliedern und keiner stellt ne Frage z.B. wegen der Finanzen, das ist ein Armutszeugnis ....
Wieso Armutszeugnis? Die Strukturen (Startpass, Schwimmbadproblematik etc.) zwingen die Leute in die Vereine. Viele wollen das gar nicht (ich auch nicht mehr unbedingt) und bleiben dann den öden Sitzungen fern (was ich zu 100% nachvollziehen kann).
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
So einfach ist es angesichts des unsäglichen Startpasses eben nicht in der DTU (ich habe den nur, weil Tageslizenzen mich mehr kosten würden, nicht weil ich den Verband so toll finde).
Es gibt auch in anderen Sportarten Verbände und man braucht keinen Paß, um starten zu dürfen. Ich behaupte, ohne den Startpaß wäre die DTU nicht überlebensfähig und da sollte man dann schon mal überlegen, warum das so ist.
Ein Verband einer Sportart mit wenig medialer Aufmerksamkeit hat es schon recht schwer ohne Beitraege zu leben. Klar, Laufwettkaempfe kann man ohne Startpass des DLV machen, aber die haben eben auch viel mehr Mitglieder, die die Kosten des Verbandes tragen koennen. Aber es gibt ja auch genug andere Beispiele: Beim Fussball zum Beispiel, wirst du kein Ligaspiel machen, ohne beim DFB Mitglied zu sein. (es sei denn man spielt in den selbstorganisierten bunten Ligen, aber das ist halt reiner Feierabendsport). Gleiches gilt bei vielen anderen Sportarten.
Dass es generell einen Verband braucht, der den Sport organisiert ist doch eigentlich nicht in Frage zu stellen. Es sei denn man will nur urige Kleinwettkaempfe, dann geht's auch ohne.
Letztlich kannst du natuerlich auch Wettkaempfe ohne DTU Lizenz machen, z.B. im Ausland (dann zahlst du aber fuer an nen anderen Verband), oder eben wilde Tris.
@dude: Bei dir steht immer nur "ich hab das so gemacht" und "die Kids koennen das noch frueh genug lernen". Vielleicht wollen es auch ein paar Kids anders machen als du. (z.B. RICHTIG schwimmen lernen ) Vielleicht wollen sie sogar wirklich Triathleten werden, nicht Schwimmer, Laeufer oder Radfahrer, die spaeter wechseln - dann ist ein Triathlontrainer vll genau richtig. Sicher wuerden eine Menge Leute mit nem minimalistischen Triaverband gluecklich, es tummeln sich im Triathlon ja eh ne Menge Individualisten. Aber letztlich ist der Verband eben fuer alle Mitglieder da, nicht nur fuer die, die ausser ein paar Regeln nichts anderes vom Verband wollen. Und es gibt sicher ne Menge Leute die Trainerausbildung, Kariausbildung (ich bin mir uebrigens sicher, dass ein Dudeverband ohne Kariausbildung gehoerig Schiffbruch erleiden wuerde - vll nicht so lange nur ne handvoll Leute mitspielt, aber mit mehr Leuten sicher!), Spitzensportfoerderung, Aussendarstellung usw. fuer wichtig halten. Ob das nun alles bestens gemacht wird sei dahingestellt.
Was mich mehr aergert als die Struktur und die Aufgaben des Verbandes an sich, ist die Tatsache, dass man als Mitglied viel zu wenig Mitspracherecht hat. Allerdings laeg es eben dann auch an mir daran was zu aendern, so viel Interesse hab ich daran aber andererseits auch wieder nicht.
re regeln: noe, die gibts ja bereits und daran haelt sich sinnvolerweise auch jeder.
Und wer hat die Regeln zusammengestellt?
Zitat:
re mitverantwortung: die leute haben halt immer weniger lust auf vereinsmeierei.
nee die Leute verwechseln Konsumhaltung mit Eigenverantwortung. Wenn das was in Vereinen ehrenamtlich geleistet wird, bezahlt werden müsste, dann würde unser Sportsystem zusammenbrechen.
Zitat:
ich such' mir meine freunde lieber als, als mich mit vereinhanseln rumzuschlagen.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Der Verein ist für mich meine sportliche Basis ohne die mein Training sehr viel teurer (Eintrittsgelder, günstige Einkaufskonditionen) würde und ich an manche Infrastruktur überhaupt nicht herankommen würde, sondern mich eben mit Hans und Franz beim Schwimmtraining herumäergern müsste.
Was für mich nicht nachvollziehbar ist, ist die soziale Verweigerungshaltung von vielen ... ich behaupte mal ohne Vereine würde es in Deutschland bald keinen Triathlon als Wettkampfsport geben ... wer bliebe denn übrig? Ironman, Challenge, HH und München ... dann wünsche ich mal viel Spaß denn wenn ich mich recht entsinne ist es schwer angesagt entweder über die geldgeilen professionellen Veranstalten herzufallen oder Verband/Vereine niederzumachen ... dann bin ich mal auf die wirklich kreativen Ideen gespannt, welche Alternativen entwickelt werden ...