Keiner am Start der sich schonmal an sowas probiert hat?
Oder weis jemand von einer herausragenden sportlichen Leistung, die mit richtig kurzen Kurbeln erzielt wurden?
Dieses Thema existiert ja nun schon relativ lange. Wenn es wirklich einen nennenswerten Vorteil gibt, hätte sich doch inzwischen mal jemand finden müssen, der den ggf auch längeren Umstellungsprozess dafür in kauf genommen hätte.
Marcel hatte mal beschrieben, dass sie es bei Cervelo mal erfolglos probiert haben und die Fahrer wieder zum angestammten Kurbelmaß zurückgekehrt sind. Aber das sind halt auch RR Fahrer und keine Triathleten, die im Anschluss nochmal beim Laufen von einer anderen Position profitieren könnten.
Allerdings kenn ich persönlich auch keinen Triathleten der mit einer abartigen Frequenz (>120rpm) über den Parcour jagt (und demzufolge schon aufgrund seiner schon bestehenden Trittfrequenzvorlieben dafür per se geeignet erschiene).
Der Positions-Guru von Crowie , Matt Steinmetz predigt für Triathleten schon länger den Gospel der kurzen Kurbel, da damit in der Aeroposition besser & schonender gearbeitet werden könne. Man lese Details hier: http://www.slowtwitch.com/Interview/...metz_3146.html
Ja, gelesen hab ich das auf SlowTwitch auch schon vor einem Jahr, ergibt in der Theorie ja auch durchaus Sinn. Aber die Frage war wohl eher so gemeint: "Hat damit in der Praxis schon irgendwer was Tolles erreicht?"
Frage ich mich nämlich auch, das Thema ist ja nun echt nicht neu. Trias probieren doch sonst auch jeden Scheiß aus :Cheese
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Der Gerät wird nie müde.
Zitat:
Zitat von bellamartha
Oder saugt ihr alle nicht, ihr Schlampen?
Zitat:
Zitat von Lui
In einem Triathlon Forum das Wort teuer zu verwenden, grenzt schon an Ironie.
Kurbellänge sollte eigentlich nichts mit Trittfrequenz zu tun haben. Eine Umdrehung der Kurbel entspricht eine Umdrehung des Kettenblattes und je nach Schaltung entsprechende Geschwindigkeit.
Unterschiedliche Kurbellängen verursachen unterschiedliche Wege die das Bein bei einer Umdrehung zurück legt.
Längere Kurbel --> mehr Weg---> weniger Kraft
Der Positions-Guru von Crowie , Matt Steinmetz predigt für Triathleten schon länger den Gospel der kurzen Kurbel, da damit in der Aeroposition besser & schonender gearbeitet werden könne. Man lese Details hier: http://www.slowtwitch.com/Interview/...metz_3146.html
Jepp, hab das ganze Zeug was man üblicherweise finden kann gelesen. 167,5mm fällt jetzt ja auch eigentlich noch unter die Rubrik "eher normal" wenn man von wirklich "kurz" spricht. Zu dem "eher normal" lautet die einhellige Feststellung ja eh eigentlich fast durchgängig, dass das so gut wie keinen messbaren Unterschied macht.
Zitat:
Zitat von FidoDido
Aber die Frage war wohl eher so gemeint: "Hat damit in der Praxis schon irgendwer was Tolles erreicht?"
Frage ich mich nämlich auch, das Thema ist ja nun echt nicht neu. Trias probieren doch sonst auch jeden Scheiß aus :Cheese
1. Ja
2. Genau das war mein Gedankengang
Zitat:
Zitat von Tscharli
Kurbellänge sollte eigentlich nichts mit Trittfrequenz zu tun haben. Eine Umdrehung der Kurbel entspricht eine Umdrehung des Kettenblattes und je nach Schaltung entsprechende Geschwindigkeit.
Unterschiedliche Kurbellängen verursachen unterschiedliche Wege die das Bein bei einer Umdrehung zurück legt.
Längere Kurbel --> mehr Weg---> weniger Kraft
Kürzere Kurbel --> weniger Weg --> mehr Kraft. Was macht man also wenn man nicht mehr Kraft aufbringen möchte aber genausoschnell fahren? Man verlängert den Weg wieder indem man mehr Umdrehungen macht. Das Zauberwort lautet hierbei wohl Winkelgeschwindigkeit. Und für die gleiche Winkelgeschwindigkeit muss man mit der kürzeren Kurbel halt mehr drehen. Weil mehr "Krafteinsatz" kann ja nicht wirklich die Lösung sein.
Kürzere Kurbel --> weniger Weg --> mehr Kraft. Was macht man also wenn man nicht mehr Kraft aufbringen möchte aber genausoschnell fahren? Man verlängert den Weg wieder indem man mehr Umdrehungen macht. Das Zauberwort lautet hierbei wohl Winkelgeschwindigkeit. Und für die gleiche Winkelgeschwindigkeit muss man mit der kürzeren Kurbel halt mehr drehen. Weil mehr "Krafteinsatz" kann ja nicht wirklich die Lösung sein.
Du meinst Umfangsgeschwindigkeit. Ansonsten hast Du Recht.
Winkelgeschwindigkeit wäre ja direkt proportional zur Drehzahl.
Kurbellänge sollte eigentlich nichts mit Trittfrequenz zu tun haben. Eine Umdrehung der Kurbel entspricht eine Umdrehung des Kettenblattes und je nach Schaltung entsprechende Geschwindigkeit.
Unterschiedliche Kurbellängen verursachen unterschiedliche Wege die das Bein bei einer Umdrehung zurück legt.
Längere Kurbel --> mehr Weg---> weniger Kraft
Richtig. Deswegen würdest du da instinktiv auch schon viel eher beginnen, runterzuschalten, um in deinem "Wohlfühlbreich" der gedrückten Kraft zu bleiben. Um dann trotzdem keinen Speed zu verlieren, muss (da Kraft auf dem Pedal und Speed im Vergleich zur längeren Kurbel gleich bleiben sollen) die Trittfrequenz hoch, so einfach ist das
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Der Gerät wird nie müde.
Zitat:
Zitat von bellamartha
Oder saugt ihr alle nicht, ihr Schlampen?
Zitat:
Zitat von Lui
In einem Triathlon Forum das Wort teuer zu verwenden, grenzt schon an Ironie.