Interessant, dass ausgerechnet du das hier schreibst.
Ich empfinde die anfängliche Diskussion hier über Sinn und Zweck als höchst deutsches Spiessbürger-Phänomen und denke persönlich, der soll doch einfach springen, wenner Bock hat und den Support dafür findet.
Das wäre der Kontext, den ich von dir erwartet hätte.
Nein, ich muss schreiben, dass ich gewartet hab, dass du das hier schreibst.
Nu tauschste stattdessen deine sonst präsentierte spanische Gelassenheit offenbar auch gegen deutsche Blockwartmentalität, über Dinge zu urteilen, die einem eigentlich vollkommen wurscht sein können.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie die Sache ausgeht.
Er will sich bestimmt nicht umbringen mit der Aktion und ob die 4km, die er weiter runterspringt, den Bock so fett machen gegenüber der Absprunghöhe von Joe Kitti?
Hm, wir werdens sehen...
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Living people eat dead mushrooms, living mushrooms eat dead people.
Ich kann nicht anders, als mir vorstellen, dass er dabei völlig zerfetzt wird.
Ich weiß nicht genau, ob überhaupt etwas spektakuläres passiert, wenn er die "Mauer" durchbricht. Es hat jedenfalls keine Ähnlichkeit damit, tatsächlich gegen eine Mauer zu fliegen.
Der Luftwiderstand in dem Bereich kann eigentlich insgesamt nicht größer sein als seine Gewichtskraft, sonst würde er dort nicht beschleunigt fallen sondern abgebremst werden.
Die möglichen Probleme, von denen ich gehört habe, waren eigentlich "nur", dass er zu schnell rotieren könnte, so dass durch die Fliehkraft zu viel in den Kopf gepresst wird, was zwar im Extremfall auch tödlich sein kann, aber mit der "Schallmauer" nix zu tun hätte.
Na auch wenns gestern daraus nichts geworden ist, stellt das Projekt ein paar mehr Problem.
1) Ein Riss im Anzug wäre sein Tod, da in dieser Höhe das Blut ohne Druckanzug sofort zu kochen beginnt!
2) Dann der Spin in alle möglichen Richtungen nachdem Absprung, denn gegen diesen Spin kann er Aufgrund des niedrigen Luftdrucks (immerhin nennt sich das da oben schon Vakuum) nicht gegensteuern und dreht sich einfach immer schneller! Dieser Spin kann dann zu allen möglichen Sachen führen bis hin zum Tod.
3) Dann die Vibrationen vor dem durchdringen der Schallmauer (wobei das vermutlich wirklich kein Problem sein dürfte)
4) Dann noch der Suaerstoff, denn den hat er nur für 10 min, dauert das ganze länger .....
5) und wenn Ballon beim Aufstieg reißt (also innerhalb) der ersten paar 100 m dann wars dann auch, denn dafür gibt es kein Sicherheitsprotokoll
alles in allem muss man eigentlich ganz schön dämlich sein sowas zu machen. Aber ich hoffe trotzdem das er die nächsten Tage noch springt!
ich finde das einfach nur geil. das ist doch das klassische forscher- und entdeckertum. davon gibt es heutzutage viel zu wenig finde ich. ansonsten spielt sich heutzutage doch alles hinter verschlossenen türen in laboren usw ab, und ist für den laien fast nicht mehr nachzuvollziehen.
in diesem fall kann sich wohl jeder ein bild machen und das ergebnis ist direkt zu sehen. es gab meines wissens ja auch schon einen probesprung aus 28km, der völlig problemlos lief.
bei der entwicklung der eisenbahn sagten die leute, dass geschwindigkeiten über 30km/h (oder so ähnlich) tödlich seien. und trotzdem gab es "verrückte", die das ausprobiert haben. wenn es solche "verrückten" nicht gäbe, würden wir heute noch mit der keule dem mammut hinterherjagen.
Jetzt ehrlich. Wenn der Sprung nicht äußerst riskant wäre dann hätte das doch keine Sau interessiert.
Die Kobination aus äußerst riskant und extrem kostenintensiv ist hier außergewöhnlich.
Was das Ganze für die Öffentlichkeit interessant macht, sind die neuen "Rekorde", verbunden damit, dass jemand eine magische Mauer nur mit seinem Körper durchbrechen will (die "Schallmauer").