ich hab ja da direkt beigeschrieben, dass ich es davon abhängig mache, ob es mein direktes umfeld ist oder nciht.
Bei dem Jungen aus der Klasse über mir war ich zwar schockiert und betroffen, mir tat auch seine Familie und seine Freunde leid - aber ich habe nciht getrauert.
Mein Bekannter der durch LSD zunächst geistig behindert wurde war ein herzensguter Mensch. Er war oft bei uns und hat alle jugendliche die er traf auf seine drogenkarriere aufmerksam gemacht und vor den gefahren von illegalen drogen und alkohol gewarnt. damit hat er sicherlich viel Gutes bewirkt und ich war sehr traurig als ich von seinem tod erfuhr.
Gefühle kann man auch nciht immer steuern. ich weiss nur dass mich weder der tod von Amy noch von Michael Jackson betroffen gemacht hat. und was mich an den hypes stört, ist dass plötzlich wieder jeder lieder haben will und das fernsehen alte auftritte zeigt. bei jan ulllrich hat jeder seine fanartikel in die tonne gehauen und die tdf flog aus dem fernsehen. wenigstens lebt ulle noch...
Echt interessant: wenn eine drogenkonsumierende junge Frau stirb, regt sich hier etwas.
Das Massaker in Oslo hat in der gleichen Zeit 9 Posts...
Gibt mir echt zu denken...
Ich habe die Musik von Amy Winehouse seit Jahren sehr oft gehört. Dadurch habe ich einen Bezug zu der Künstlerin. Ist es nicht ein normales menschliches Empfinden, darüber traurig zu sein wenn jemand, zu dem man einen Bezug hat, stirbt?
Das Masaker in Norwegen ist für mich zwar schockierend, aber im Moment noch zu abstrakt. Jeden Tag hört man Meldungen, daß irgendwo eine Katastrophe passiert ist: Haiti, Japan, Afrika, Norwegen. Das ist alles schrecklich, aber ich habe da keinen Bezug zu. Je mehr Details man von den Menschen in Norwegen mitbekommt, desto mehr geht es an die Nieren.
Wenn jemand aus meinem Bekanntenkreis sterben sollte, sage ich auch nicht:"was soll's, in Afrika verhungern tagtäglich Menschen". Ich wäre da zwar wesentlich bestürzter als bei Amy Winehouse, aber trotzdem lasse ich mir nicht eine gewisse Trauer um eine Künstlerin, die ich sehr mochte, nehmen.
Dies ist das Land, in dem man nicht versteht
Dass „Fremd“ kein Wort für „Feindlich“ ist
In dem Besucher nur geduldet sind
Wenn sie versprechen, dass sie bald wieder geh'n
Es ist auch mein Zuhaus, selbst wenn's ein Zufall ist
Und irgendwann fällt es auch auf mich zurück
Sorry, ich lasse diese Verharmlosung von illegalen Drogen nciht gelten. Weiche Drogen kenne ich nicht, die THC Produkte von heute sind hochdosierte Synthetik-Joints und nciht die Kräuter eurer Eltern in den 68er. Ich weiss durchaus auch dass man Alkohol missbrauchen kann aber nciht muss. Ich finde es ein Unding, wie man hier schreiben kann " 3 mal im Jahr koksen ist nciht gefährlich" - gleiches gilt für XTC. Ich kenne Leute die haben nur mit XTC experimentiert und haben heute noch Probleme normale Glücksgefühle zu bekommen. Ich kenne Leute die haben LSD nur ausprobiert und sind leider zu Tode gesprungen weil sie fliegen wollten bzw. sind auf dem Trip hängen geblieben und sind seither geistig behindert. Ich kenne auch Leute, die haben mit kiffen ihren Alltag nicht mehr auf die Reihe bekommen und sind teilweise an Psychosen erkrankt.
Ich kenne niemanden, der meinen Alkohol-konsum hat und davon irgendein Leiden hatte. Natürlich kann man Alkohol missbrauchen, man kann auch Spaten missbrauchen und diese sich gegen den Kopp hauen, aber ich gehe hier mal vom NORMAL-FALL aus.
Amy macht übrigens mittlerweile Rekord-Umsätze... was für ein schmutziges Geschäft
Sorry, ich lasse die Verharmlosung von Alkohol nicht gelten. Ich weiß, dass man Marihuana, Koks und Pilze missbrauchen kann aber nicht muss. Ich finde es ein Unding, wie man hier schreiben kann ab und zu ein Bierchen ist ok. Gleiches gilt für Wein.
Ich kenne auch Leute die wegen Alkohol ihren Alltag nicht mehr auf die Reihe bekommen und teilweise physisch und psychisch starke Erkrankungen haben.
Ich kenne niemanden, mit meinem Illegale-Drogen Konsum der dadurch irgendein Leiden hat. Natürlich kann man illegale Drogen missbrauchen, man kann auch einen Spaten missbrauchen und sich den gegen den Kopp hauen, aber ich gehe hier mal vom NORMAL-FALL aus.
Fällt dir was auf? Dieser Absatz trifft wirklich 100% auf mich zu. Das einzige was ich nicht 1 zu 1 übernehmen kann ist, dass ich niemanden kenne bei dem unter einmaligen Alkoholeinfluss wirklich tragische Dinge passiert sind. Das beschränkt sich dann auf keine Vorderzähne mehr weil als Jugendlicher unter starkem Alkoholeinfluss mit dem Fahrrad gegen ein Straßenschild gefahren. Solche Geschichten könnten aber auch anders ausgehen... (Ich habe in meinem Umfeld auch bei anderen Drogen noch nie von so tragischen Unfällen gehört).
Das Problem an deiner verkorksten Denkweise ist, dass du mit zweierlei Maß misst: Bei Alkohol gehst du vom NORMAL-FALL aus und bei harten Drogen beschreibst du die tragischsten Unfälle. Und wenn du wirklich so viele Erfahrungen mit Leuten die regelmäßig "harte Drogen" nehmen gemacht hast, dann solltest du auch wissen, dass es einige gibt die damit umgehen können und das drei mal koksen im Jahr nicht schlimm ist wenn es eben bei diesen drei mal bleibt. (Lassen wir mal Heroin und Crack außen vor)
Und abschliessend noch eine Klarstellung. Ich will hiermit nicht Drogen verharmlosen sondern in ersten Linie herausstellen das Alkohol (und Nikotin) mindestens genau so Gefährlich ist wie andere vermeintlich viel härtere Drogen. Die Person die hier am allermeisten Drogen verharmlost bist nämlich du indem du durch die Blume sagst, dass Alkohol ja gar nicht so schlimm ist wenn man nicht so viel trinkt.
Über deine anderen Beiträge könnt ich mich genauso aufregen aber das bringt ja doch nichts
Was ja auch schon geschrieben wurde: Erst nen Thread starten um Bier zu verharmlosen und dann hier so ne Sch.. schreiben