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Kardiocheck: pros und cons - Seite 8 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 13.07.2011, 22:22   #57
keko
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von subzero Beitrag anzeigen
Nach den tragischen Fällen des verstorbenen Athleten in Roth am vergangenen Wochenende, der Herzerkrankung Normann Stadlers und zahlreicher anderer Fälle, auch hier im Forum, ist die Verunsicherung unter uns Athleten noch größer geworden.

Als Einstieg würde mich interessieren wo und wann Ihr Euren letzten Kardiocheck gemacht habt.
Habe ich noch nie gemacht. Allerdings war ich 1989 oder `90 in einem Feldtest, wo ich wie eine Laborratte unter Vollast auf Herz und Nieren (wortwörtlich) getestet wurde. Von daher weiß ich, dass ich nichts Angeborenes habe. Vor ein paar Jahren ging ich mal zu meinem Hausarzt und wollte, dass er mich zum Kardiocheck überweist. Er sagte aber, dass sei nicht so einfach, wenn es keine Anzeichen auf eine Herschädigung gäbe. Dann habe ich es bleiben lassen.

Ich versuche mich mit einer ruhigen, ausgeglichenen und stressfreien Lebensweise gut über Wasser zu halten. Meinen Herzschlag kenne ich in jeder erdenklichen Situation bis auf +/- 5 Schläge genau. Ausserdem habe ich ein sehr großes Herz, dass ich wegen seines Volumen ständig schlagen spüre und so würde mir eine Unregelmässigkeit gleich auffallen. Ist ziemlich naiv -- ich weiß -- aber was soll man tun...?!
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Alt 13.07.2011, 22:44   #58
christhegerman
Szenekenner
 
Benutzerbild von christhegerman
 
Registriert seit: 26.10.2006
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 699
Meine letzte Untersuchung war im Sep. 2010 an einem Institut für Sportmedizin einer Uni Klinik, kompletter Check mit Ruhe EKG, Belastungs EKG, Langzeit EKG, Herz Ultraschall, Blut etc. ich bin da extrem vorsichtig, da Herzerkrankungen in der Familie existieren und mein Vater und Großvater mit Mitte/Ende 40 ihren ersten Herzinfarkt hatten, obwohl eigentlich nur dieser Risikofaktor bei mir zutrifft (habe noch nie geraucht, sehr wenig Alk, gesunde Ernährung usw. ) letztendlich weis man nie was passiert, aber ich kann mir dann nicht vorwerfen, das ich nichts getan hätte.
christhegerman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2011, 00:51   #59
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.431
Zitat:
Zitat von Tobias23 Beitrag anzeigen

Nach meiner Laienhaften Vorstellung hat es das Herz im Wasser leichter, seine Arbeit zu verrichten, als etwa beim Laufen.
einerseits gibt es den Auftrieb, andererseits:

"Gesichert ist hingegen eine Blutvolumenverschiebung in Richtung Thorax und Herz. Durch den Druck auf die oberflächlichen Venen, insbesondere die der unteren Extremitäten und des Bauches, resultiert eine Zunahme des zentralen Blutvolumens von bis zu 700 ml; 180 bis 240 ml davon zulasten des Herzens."

siehe:

http://www.bgpr.de/home-mainmenu-1/s...herzerkrankung

Eine Studie in den USA führt auch auf, dass die Todesfälle im Triathlon beim Schwimmen auftraten.

-qbz
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2011, 08:21   #60
alpenfex
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Benutzerbild von alpenfex
 
Registriert seit: 01.04.2008
Beiträge: 2.890
Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
Bekam letztes Jahr am Donnerstag nach dem IMA Vorhofflimmern und lag auf der Intensiv (bin Zusatzversichert). Die Diskussion hier schürt wieder die Panik, mit der ich monatelang danach zu kämpfen hatte. Das ist echt das Hauptproblem. Aber Sonntag war Roth, morgen ist Donnerstag...

Ich bin schon ganz ruhig und bete im Stillen.

Gemacht wurden im Zuge dessen mehrere Ultraschalls, Kurz- und Langzeit EKG. Befund ist ein alter, seit ich 17 bin, weiß ich, dass die Aortenklappe undicht II. Grades ist, da hatte ich damals wahrscheinlich eine Myocarditis. Die Undichtheit ist aber für das Vhf nicht ursächlich, wahrscheinliche Ursache war eine Koffeinüberdosierung beim IMA (!) mit einhergehendem schweren Durchfall und Elektrolytverschiebung... Haltet mir die Daumen, dass es diesmal passt!

Weitere Untersuchungen hätte ich machen können (ein weiteres LZ-EKG, Belastungs EKG, Spiroergometrie mit Belastungsultraschall, Speiseröhrenultraschall, und was weiß ich). Nachdem ich nach der medikamentösen Inversion 1 Jahr lang keine Beschwerden hatte, hab ich erstmal drauf gepfiffen. Es ist wie mit dem Zahnarzt. Roth habe ich entgegen der Empfehlungen meines Cardiologen gemacht, um mich der Angst zu stellen, um Sicherheit zu gewinnen. Bei diesen Herzgeschichten wird die psychische Komponente seitens der Ärzte völlig vernachlässigt.


Lg Nik
Die Frage bleibt, ob eine LD dann wirklich sein muss...
alpenfex ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2011, 08:23   #61
Joerg aus Hattingen
Szenekenner
 
Benutzerbild von Joerg aus Hattingen
 
Registriert seit: 06.07.2007
Beiträge: 2.506
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
...
Eine Studie in den USA führt auch auf, dass die Todesfälle im Triathlon beim Schwimmen auftraten.

-qbz
Dazu kommt möglicherweise noch Pressatmung.
Joerg aus Hattingen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2011, 10:01   #62
MatthiasR
Szenekenner
 
Benutzerbild von MatthiasR
 
Registriert seit: 27.08.2009
Ort: Angelbachtal
Beiträge: 3.332
Zitat:
Zitat von subzero Beitrag anzeigen
Kardiochecks können in der Tat nur bei "entsprechenden Symptomen" über die gesetzl. Krankenversicherung (GKV) abgerechnet werden

Die Präventivleistungen der GKV sind gelinde gesagt ein Witz, welches zB nicht einmal ein Ruhe EKG (!) beinhaltet.
Also zumindest der 'Check-up', von dem hier schon die Rede war und den man ab 35 alle zwei Jahre auf Kassenkosten machen darf, enthält ein Ruhe-EKG.

Beim vorletzten Mal (vor drei Jahren) war mein Hausarzt neben dem sehr niedrigen Ruhepuls etwas besorgt wegen 'Extrasystolen' (Zwischenschläge). Eigentlich ein bekanntes Phänomen bei Ausdauersportlern, aber er hat mich trotzdem vorsichtshalber zum Kardiologen überwiesen.

Da bekam ich dann (auf Kassenkosten) das volle Programm: Belastungs-EKG, 24h-EKG, Herzultraschall. Erwartungsgemäß war alles okay.

Gruß Matthias
MatthiasR ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2011, 10:38   #63
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.283
Eins vorweg: Ich habe keine Probleme, die Leistung selbst zu zahlen! Ich gehe auch nicht zum Arzt und fange mit ihm an zu feilschen, welche Leistungen man wie abrechnen könnte und ob das nicht auch billiger geht (gibt's da nicht ein EKG von Ratiopharm?). Ich will sicher sein, dass ich gesund bin und im Rahmen der Möglichkeiten ausschließen, dass ich mich durch Training/Wettkampf gesundheitlich schädige. Das ist mir auch durchaus etwas wert.

Allerdings sind meine Erfahrungen zum Thema Kosten/Kostenübernahme sehr unterschiedlich. Ein durchgängiges System konnte ich dabei nicht erkennen.

Meistens hat mich ein Belastungs-EKG inkl. Blutbild um die 50 Euro gekostet.

Ich hatte aber auch schon Ärzte, die von sich aus Gründe für eine medizinische Indikation gesucht haben. Beispiel: Blutdruck und Puls gemessen, ich hatte vorher (nicht absichtlichtlich!) mehrere sehr starke Espresso getrunken, was ich dem Arzt auch mitgeteilt habe. Antwort vom Arzt: Oh, der Blutdruck ist etwas zu hoch (wie überraschend), dass sollten wir doch mal untersuchen. Und schon hatte ich eine Überweisung zum Kardiologen.

Alternative zum Blutbild: Zu Studentenzeiten war ich regelmäßig (1-mal pro Woche) Plasmaspenden, die erstellen bei den regelmäßigen Voruntersuchungen auch ein Blutbild. Ob das so umfangreich ist, wie das große Blutbild beim Doc, weiß ich nicht, mir hat es gereicht...

Matthias
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Alt 14.07.2011, 10:58   #64
old bag of bones
Szenekenner
 
Benutzerbild von old bag of bones
 
Registriert seit: 14.11.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 617
Zitat:
Zitat von subzero Beitrag anzeigen
Als Einstieg würde mich interessieren wo und wann Ihr Euren letzten Kardiocheck gemacht habt.
Ich hab mich vor 10 Jahren vor einem beruflich bedingten Umzug nach London mal komplett checken lassen (einschl Belastungs-EKG, wobei die Belastung sehr mässig war, hab damals aber auch noch kein Triathlon gemacht) Mir wurde immer eingeredet, in England sei die med. Versorgung miserabel, daher vorher hier noch mal alles machen lassen, egal... war ohne Befund.

Nach einer schweren Herzerkrankung meines Vater (völlig überraschendes Auftreten von Kammerflimmern ;allerdings im fortgeschrittenen Alter von 76 Jahren, also vll. doch nicht mehr so "völlig überraschend", bin aber kein Spezialist) habe ich noch mal ein Belastungs-EKG verbunden mit einer Leistungsdiagnostik gemacht. Dabei wurde auch ein Ultraschall gemacht. Mit diesem Befund

Ruhe-EKG: Sinusrhythmus, inkompletter Rechtsschenkelblock, altersentsprechend normaler Lagetyp,
unauffälliger Erregungsablauf in den Extremitäten-, Goldberger- und Brustwandableitungen V1 bis
V6
Belastungs-EKG: bei Ausbelastung (>85% der Ziel-HF erreicht) keine Hinweise auf eine belastungsinduzierbare
Koronarinsuffizienz, 101% der Ziel-HF erreicht,
LD-Fahrrad/Hand: altersbezogen exzellente max. Leistung, sehr gute kardiale Anpassung, belastungsadäquate
Herz-Kreislauf-Regulation, rascher Erholungsverlauf.
Echokardiografie: normale Herzgröße (HV 747ml, rel. HV 10,6 ml/kg), linker Vorhof leicht vergrößert (43mm),normale
systolische linksventrikuläre Funktion, Hinweise auf eine diastolische Relaxationsstörung, keine Hypertrophie, Klappen morphologisch und funktionell intakt bis auf geringe Mitral- und
Trikuspidalinsuffizienz


Nachdem mir gesagt wurde, dass auch die Sache mit den Klappen unbedenklich sei, war ich doch etwas beruhigter (es fliesst wohl immer etwas Blut zurück, also für mich laienhaft eine leichte Undichtigkeit der Klappen)

Zusammenfassend: Ich fand es gut, dass ich das mal habe checken lassen. absolute Sicherheit gibt es natürlich nicht. Ich müsste sicherlich auch nochmal ein "update" machen lassen, ist ja schon wieder 2,5 Jahre her...

Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
.
"Gesichert ist hingegen eine Blutvolumenverschiebung in Richtung Thorax und Herz. Durch den Druck auf die oberflächlichen Venen, insbesondere die der unteren Extremitäten und des Bauches, resultiert eine Zunahme des zentralen Blutvolumens von bis zu 700 ml; 180 bis 240 ml davon zulasten des Herzens."
Schwimmen scheint wirklich das Herz zu belasten. Mein oben schon angesprochener herzkranker Vater hat absolutes Schwimmverbot. War für mich immer unverständlich, weil schwimmen doch immer auch als hervorragender Therapiesport gilt und er ansonsten auch Koronarsport machen soll (sehr moderates Ergometer mit 20-50 Watt und natürlich Krafttraining, tut ihm auch sehr gut). Aber an der Ostsee nicht ins Wasser zu dürfen, ist schon schmerzhaft aber offensichtlich unumgänglich


Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
..... wahrscheinliche Ursache war eine Koffeinüberdosierung beim IMA (!) mit einhergehendem schweren Durchfall und Elektrolytverschiebung... .
Wieviel und in welcher Form hast du denn soviel Koffein zugeführt, das es solche Auswirkungen hat? Bin auch extremer Espressotrinker und nehme gerne Koffein Gels im WK.

Alles Gute für Dich und hoffentlich keine Spätfolgen nach Roth!!
old bag of bones ist offline   Mit Zitat antworten
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