Die Vorgeschichte OK. Auch wenn ich finde das einige Dialoge ziemlich hölzern rüber kommen. Aber gut, geschenkt.
Vor allem aufgrund des Untertitels "Vom Junkie zum Ironman" hab ich mich aber nach einer Stunde dann schon gefragt, wann denn nun endlich der Sinneswandel des Protagonisten einsetzt, und man langsam mal zum „Ironman“ übergeht.
Mir reicht es da nicht, im Folgenden Andreas drei Mal über Landstraßen, durch Wälder und einen Stadtmarathon zu hetzen. So sieht der Beginn einer Karriere im Hochleistungssport nicht aus, zumal im Vorfeld die Drogensucht bis ins kleinste Detail ausgewalzt wurde. Wo sind nun auf dem Weg nach oben die Selbstzweifel, Rückschläge, Überanstrengungen und die langsam zunehmenden Erfolge geblieben? Die werden in das letzte Drittel des Films gequetscht, bleiben quasi außen vor und das, wo sie doch nach der überwundenen Abhängigkeit eine ebenso wichtige Phase von Niedrigs Leben beschreiben.
Was dem ganzen dann noch die Krone aufsetzt, ist die Nummer zum Schluss mit der WM auf Lanza.
Bevor ein Kommentar kommt, ich hör jetzt auf mit Off Topic.
