>> Ich sehe es wie Campeon. Burnout ist ein Luxusproblem unserer Gesellschaft.
Ach Dude,
es gab mal Zeiten da habe ich mich mit Deinen Ansichten ernsthaft auseinandergesetzt - heute find ich sie einfach nur noch eitel, oberflächlich und selbstgerecht - also wirds überlesen ...
Ich sehe es wie Campeon. Burnout ist ein Luxusproblem unserer Gesellschaft.
Natürlich ist es ein Luxusproblem. In einer Gesellschaft in der man sich um seine tägliche Essensration sorgen machen muss, wird man nicht ausbrennen sondern verhungern.
Trotzdem ist das Problem vorhanden. Es entsteht eben daraus, dass wir in unserer Gesellschaft den Luxus haben uns um die Grundbedürfnisse keinen Kopf mehr machen zu müssen.
Es hilft schon manchmal sich zu fragen, was es eigentlich heißt, sich wegen eines Triathlons oder der nächsten Beförderung oder dem neuen Auto oder ... an die Grenzen zu bringen. Ist das nicht alles Luxus? Wenn es eigentlich ums Überleben geht?
>> Ich sehe es wie Campeon. Burnout ist ein Luxusproblem unserer Gesellschaft.
Ach Dude,
es gab mal Zeiten da habe ich mich mit Deinen Ansichten ernsthaft auseinandergesetzt - heute find ich sie einfach nur noch eitel, oberflächlich und selbstgerecht - also wirds überlesen ...
Offensichtlich ueberliest Du sie nicht.
An Dich konkret:
was ist daran
a) eitel
b) oberflaechlich
c) selbstgerecht
?
Den meisten von uns ist die Moeglichkiet gegeben, simpler zu leben. Den einfach lebende Menschen in dritte Welt Laendern ist burnout kein Begriff.
Wer "Burn-Out" für ne Erfindung der Spaßgesellschaft hält kann doch bitte den Thread links liegen lassen, oder?
Wie schafft ihr das nur stundenlang über die Gefahren von Übertraining zu reden/schreiben, aber sobald ein ähnliches Problem in einem anderen Lebensbereich auftritt wird es wie eine charakterliche Schwäche behandelt?
Stimmt ja alles mit 100% geben, nein sagen, meinetwegen auch Luxusproblem usw.
Manche denken halt ihr Körper würde sich schon rechtzeitig melden.
Den meisten von uns ist die Moeglichkiet gegeben, simpler zu leben. Den einfach lebende Menschen in dritte Welt Laendern ist burnout kein Begriff.
In meiner Branche pendle ich meistens zwischen tendentieller Überforderung und Arbeitslosigkeit.
Da ist es schwierig einen Mittelweg zu finden.
Und da sich die Lebensumstände alle drei Monate fundamental ändern können, ist es auch nicht ganz so einfach einen gesunden Umgang damit zu erlernen.
ABER: Natürlich gibt es einen gangbaren Weg. Den muss man halt finden. Und dabei kommt man manchmal auch vom richtigen/gesunden Weg ab.
Ist das nicht alles Luxus? Wenn es eigentlich ums Überleben geht?
Klar ist das irgendwo ein Luxusproblem wenn man es so sieht. Nur oft ein Problem dem man nicht wirklich aus dem Weg gehen kann. Ich kann z.B. meinen Job machen oder bin arbeitslos. So eben sagen mir reichen auch 30% weniger Geld, ich arbeite ab morgen 30% weniger funktioniert leider in den meisten Fällen nicht. Vor allem ist es leider nicht drin wenn man mal etwas Karriere gemacht hat wieder eine Stufe zurückzugehen. Dann ist man gleich überqualifiziert oder ungeeignet. Will man keine Karriere machen und ist zufrieden mit seinem Job gilt man schnell als "ohne Ambitionen" und ist auch schnell weg vom Fenster.