V.a seine Schwimmleistung und damit sein Schwimmrückstand bei der 70.3-WM auf die Spitze war dort nahezu bodenlos und insbesondere auch viel größer als im Vorjahr auf derselben Distanz in Vegas.
Hochgerechnet auf die doppelte Distanz in Kona würde das 5-6 Minuten Rückstand zum Beginn des Radfahrens bedeuten. Und zwar nicht Rückstand auf irgendwelche Schwimmspezialisten sondern auf die gesammelten Favoriten wie Frodeno, Rana, Jacobs, Fromhold und viele mehr, die eine lange kraftsparende Perlenkette auf dem Weg nach Hawi bilden werden, an die man nur mit Mühe rankommen wird und von denen Sebi ja dann auch noch einige Minuten wegkommen müsste, wenn er gewinnen will.
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Korrigier mich wenn ich falsch liege, aber sind nicht alle von dir aufgeführten Schwimmspezialisten und kommen fast alle von der KD?
Frommhold war in seiner Jugend schon Schwimmer und war dieses Jahr in Roth schnellster Schwimmer (48:39), (vor PJ (48:42)), beim IM South Africa hat er ne 48:17 stehen, in Arizona 2012 eine 48:19.
Frodeno kann eh schwimmen, 70.3 Wiesbaden ne 20:39, Auckland 21:43, Oceanside 22:03 (da war nur Potts 2s schneller), schnellste Schwimmzeit in FFM mit 45:39, zweitschnellste bei der 70.3 WM mit 22:10.
Rana ist 2013 in FFM ne 46:14 geschwommen, dieses Jahr in Klagenfurt ne 44:36 und ist in Kona letztes Jahr als 8. aus dem Wasser in 51:06, 20s nach Jacobs.
Das Jacobs schwimmen kann mag glaube ich keiner bezweifeln
Klar sind es alles ehemalige Kurzdistanzler oder Spezialisten im Schwimmen, aber Frommhold kann auf jeden Fall auch gut Radfahren, das hat er dieses Jahr in Roth gezeigt und seine gute Form hat er m.M.n mit dem sehr guten fünften Platz bei der 70.3WM, die für ihn sicherlich nur eine Durchgangsstation war, schon gezeigt. Bei Frodeno sehe ich das ähnlich, ich schätze ihn im Laufen besser ein als Kienle, die Laufzeit in Frankfurt war trotz der Gehpausen super und hätte er keine zig Platten gehabt, wäre die Radperformance sicherlich auch gut gewesen. Rana ist ein Topläufer und kommt bestimmt vorne mit aus dem Wasser, dass muss Kienle auch erstmal aufholen und dann noch weit genug von ihm wegfahren, dass er nicht beim Laufen wieder geschnappt wird. Aber verdient hätte es Kienle auf jeden Fall und es wäre wieder Klasse einen deutschen Sieger zu haben. Solange Frodeno oder Kienle gewinnt, bin ich zufrieden, die finde ich beide klasse :D.
Stelle mir gerade ein recht abwechslungsreiches Laufen vor:
(Idealfall) Frodo geht mit den anderen Favoriten gemeinsam auf der Laufstrecke udn läuft erstmal vorneweg. irgendwann nach einigen km bleibt er stehen und lässt die anderen aufschließen und vorbeilaufen. Alle anderen Favoriten (die seine Renntaktik von Frankfurt noch nicht kennen), denken sich, der hat überzockt und kommt nicht wieder. Nach dem Dehnen läuft Frodo innerhalb weniger km wieder auf diese auf und an ihnen vorbei (jetzt bitte Großaufnahme der Gesichter der Konkurrenten), um wenige km weiter wieder zu dehnen die anderen aufschließen zu lassen. Das Spiel wiederholt sich (Konkurrenten und die Kameraregie sind zunehmend genervt), wobei im Idealfall die letzte Dehnpause bei km42,2 fällig ist. Frodo sollte dann nur aufpassen, dass ihm der Siegerkranz beim Dehnen nicht vom Kopf fällt .
Ist vielleicht nicht so spannend wie Ralaert und Macca Schulter an Schulter, aber könnte durchaus unterhaltsam werden
Alle anderen Favoriten (die seine Renntaktik von Frankfurt noch nicht kennen), denken sich, der hat überzockt und kommt nicht wieder.
Für wie Warscheinlich hälst Du diesen Umstand? Also dass die Konkurrenz über sowas nicht Bescheid weiß? Zumal wenn es sich schon bis in Diskussionen auf öffentlichen Plattformen rumgesprochen hat und in Onlinemagazinen thematisiert wird...
Geändert von captain hook (02.10.2014 um 09:03 Uhr).
Nicht nur Brett Sutton sieht Bevan Docherty als einen der Favoriten.
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