Zitat:
Zitat von powermanpapa
und was machste mit dem Gold wenn der Euro ´s Papier net mehr wert ist?
bei Bäcker Brötchen holen?
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Tja, mit dem Gold ist das so'ne Sache.
Viele schwören ja drauf, als Krisenwährung. Dazu der Vergleich mit dem Anzug, das kommt immer gut.
Und die letzten 2 Jahre sprechen ja auch eine deutliche Sprache.
Weiterhin spricht dafür, dass man (sofern es zu Hause liegt) etwas greifen kann, und der Staat nicht so leicht dran kommt. Ja, ja, Amerika 30er Jahre usw. Trotzdem es hat mehr inneren Wert als Papiergeld.
Weiterhin sprechen die 3000 Jahre Vertrauensbonus für Gold. So richtig enttäuscht wurden Goldbesitzer bisher nicht.
Trotzdem sollte jedem klar sein, dass es ein reines Spekulationsobjekt ist. Man kann richtig spekulieren oder eben auch nicht.
Im Gold-Forum wird ja immer wieder gern die Krisenwährung zitiert. Dazu man folgendes Gedankenbild:
BSP. 1:GOLD IST NE SUPER KRISENWÄHRUNG:
Naja Gold kann man nicht essen. Und wenns hart auf hart kommt, zahlt man für ne Wurst oder nen Kilo Kohlen 1Unze Gold. Schön blöd.
BSP. 2:GOLD IST NE SUPER NACH KRISENWÄHRUNG:
Wenn das Geld durch ne Währungsreform entwertet ist, stehe ich mit meinem Gold blendend da, und kann mir meinen Anzug kaufen.
Das mag stimmen, aber noch besser steht der da, der vor der Krise NICHT in Gold investiert, sondern dem Idioten von Beispiel eins die Wurst und die Kohlen für ne Unze verkauft.
ERGO: Gold kann man kaufen, um sein Gewissen zu beruhigen, aber für mehr auch nicht.
Für die ganz pessimistischen gibt's bur eins: Ackerland und ne Knarre.
Das Ackerland zum Kartoffelanbau und die Waffe zum Verteidigen gegen die hungrige Meute.
Ansonsten denke ich, dass die riesige Geldmenge, die im Moment vorhanden ist, irgendwann abgebaut werden muss. Sprich deutliche steigende Inflationsraten. Somit sollte man vermehrt in Sachwerte und deutlich weniger in Geldmarktanlagen investieren.
Das andere Szenario (sprich Deflation) kann ich mir mittelfristig nicht vorstellen.