Zitat:
Zitat von Thorsten
Grundsätzlich muss es ja eine Selektion im Leistungssport geben. Über den Modus kann man lange streiten.
Aber dass ein Verband die ihm in den Allerwertesten geschobenen Plätze nicht annimmt und von Athleten nutzen lässt, die das sogar schlimmstenfalls alles selbst finanzieren (wenn der Verband halt keine Kohle dafür hat), das will mir einfach nicht in den Kopf.
Welche Kosten und Risiken entstehen dem Verband, wenn er diese Startmöglichkeiten durchreicht?
Stellt euch beim Fußball mal vor, der DFB ließe alle Champions League Plätze bis auf einen zurückgehen, weil außer den Bayern ja eh keiner große Chancen hätte. So einen Eindruck macht die DTU auf mich.
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diese Frage stelle ich mir auch die ganze Zeit. Warum lässt die DTU die Sportler nicht einfach zu den Wettkämpfen fahren oder bei zwei Wettkämpfen innerhalb von 7 Tagen starten. Die Platzierung wäre mir persönlich egal. Es sind ja trotzdem gute Leistungen die diese Sportler abliefern. Ich hoffe doch mal die Sportler können sich auch soweit selbst einschätzen und wissen ihre Platzierung dann einzuordnen.
Ich hoffe zumindest eine vermeindlich schlechte Platzierung hält sie nicht davon ab weiter ambitioniert Sport zu machen.
Die Frage "Quo vadis DTU" beinhaltet für mich eigentlich die Frage "Quo vadis Spitzensport"
Nein das will ich jetzt hier nicht ausweiten. Aber da ich dem Leistungs oder besser Spitzensport eher kritisch gegenüberstehe finde ich es falsch die Fähigkeiten einer Organisation wie der DTU nur an den Ergebnissen der Spitzensportler und deren Förderung zu messen.
Wurde hier ja schon angemerkt, die machen ja noch was anderes als Spitzensportler nicht zu Wettkämpfen zu lassen.
Ich kenne keinen der hier aufgeführten Sportler persönlich. Inwieweit sie es wünschen gefördert zu werden oder zu Wettkämpfen zu fahren kann ich nicht beurteilen. Wenn es nach Hafus Meinung von der DTU nicht ordenltich gemacht wird hat man zwei Möglichkeiten:
1. Sich wählen lassen, einbringen und es besser machen
2. Sich nach Alternativen umschauen und die ein oder anderer Anreise selbst bezahlen.
3. gibt sicher auch noch eine 4.
Die breite Öffentlichkeit nimmt mMn eh nur die Siege wahr und zwar bei Olympia oder bei der (Fussball)WM. Für die Aussenwahrnehmung unseres Sportes ist es mMn absolut unerheblich ob Deutsche Triathleten bei irgendeiner Meisterschafft ausser den beiden obengenannten, gewinnen oder unter die ersten 3 kommen. Ausser beim Ironman Hawaii natürlich. Sympatieträger wie Frodeno, Kinle und Lange schaffen es dadurch sogar ins Sportstudio und ins Bewustsein meiner Oma!
Zu manchen Punkten die Hafu hier aufführt täte mich schon mal eine Antwort der DTU interessieren. Aber letztendlich, warum sollen sie auf sein, in meinen Augen, kleinliches Rumgenörgel antworten. Allzuviele Fakten bringt er auch nicht und auf kritische Anmerkungen zu seinen Beiträgen geht auch er nur sehr bedingt ein.
Hier noch mal die Leitlinien der DTU zum Nachlesen.
https://www.dtu-info.de/leitlinien/t...chverband.html
Da ist doch für alle was dabei, je nach Postition zum Rumnörgeln, Loben oder einfach nur zum zur Kenntnis nehmen.
Ich persönlich finde den Sport einfach nur genial. Im Schwimmbad sind wir die Deppen mit Spielzeug und Neo bei 26 Grad Wassertemperatur. Auf der Strasse die Vollhonks mit Vollverkleidung und nix in den Beinen und auf der Laufstrecke peinliche Litfasssäulen, am Besten mit 2 Finisher Shirts übereinander.
Da sollte die DTU mal was machen. Neoverbot im Schwimmbad, Grusszwang auf der Strasse und neutrale Kleidung auf der Laufveranstaltung.
Sorry für OT.