D.h. sofern mit anderen Massnahmen die Sicherheit wiederhergestellt und erhalten werden kann, ist keine Waffengewalt zwingend notwendig. Militärische Interventionen sind nach dem Wortlaut nicht sofort und zwingend erforderlich. Man sollte zuerst weniger schwerwiegende auswählen, IMHO. Sehr sinnvolle Formulierung.
Ja, das ist richtig so. Zu diesen sinnvollen präventieven Massnahme gehört es auch, die eigenen Streitkräfte so auszustatten, dass diese im Ernstfall funktionstüchtig sind. Und darum geht es bei der Diskussion um die Investitionen in die Bundeswehr. Aus meiner Sicht gilt es hier, genau den selben Investitionsstau zu beseitigen, den wir auch bei Schulen, Universitäten, Straßen, Brücken, usw sehen. Ein kräftiges staatliches Investitionsprogram dürfte hier auch der Wirtschaft auf die Sprünge helfen.
D.h. sofern mit anderen Massnahmen die Sicherheit wiederhergestellt und erhalten werden kann, ist keine Waffengewalt zwingend notwendig. Militärische Interventionen sind nach dem Wortlaut nicht sofort und zwingend erforderlich. Man sollte zuerst weniger schwerwiegende auswählen, IMHO. Sehr sinnvolle Formulierung.
Jab aber leider halt auch einschließlich potentieller Waffengewalt. Ich finds auch scheiße das die Weltordnung anscheinend derzeit so durchgerüttelt wird und Abrüstung wäre mir auch lieber. Wenn USA als Partner aber ausfällt oder zumindest mit einem Fragezeichen versehen werden darf, werden wir uns als Europa Gedanken und Lösungen erarbeiten müssen.
Russland hat Atomwaffen und würde sie einsetzen. Was glaubst du, was die Amis gemacht hätten, wäre Russland eine Bananenrepublik und nicht Russland? Russland wäre längst platt. Eine echte Konfrontation der NATO mit Russland ist kaum zu kalkulieren und könnte auch das Festland der USA erreichen. z.B. von Nordkorea aus an die Pazifikküste der USA.
Und das bedeutet, dass sich jedes Land, das keine Atomwaffen besitzt, auf den Rücken rollen und alle Viere von sich strecken soll, sobald Russland Lust auf dieses Land verspürt?
Konkret: du würdest deine Kinder an den Bahnhof bringen und verabschieden, wenn sie als Soldaten nach Estland fahren?
Zum Glück für uns haben das viele kanadische, amerikanische und britische Eltern genau das vor 80 Jahren so gemacht.
Da hast zwar nicht mich gefragt, aber ich sage dazu ja. Wenn es sich um einen Verteidigungsfall handelt und sie sich freiwillig dazu entscheiden, dann sowieso. Bei einer erzwungenen Einberufung ist das schon schwieriger, aber auch da würde ich meinen Kindern natürlich bestehen.
Da hast zwar nicht mich gefragt, aber ich sage dazu ja. Wenn es sich um einen Verteidigungsfall handelt und sie sich freiwillig dazu entscheiden, dann sowieso. Bei einer erzwungenen Einberufung ist das schon schwieriger, aber auch da würde ich meinen Kindern natürlich bestehen.
Ist es ein Verteidigungsfall, falls man "Friedenstruppen" in die Ukraine schickt?
Ich war ja selbst Zeitsoldat. Wenn DE überfallen würde, würde ich natürlich nicht weglaufen. Das ist für mich ein klassischer Verteidigungsfall. Was gerade passiert, ist in meinen Augen ein klassischer Fall davon, dass sich Entscheider nicht einigen können oder wollen. In so einem Fall wäre ich in der Reihe der Flüchtenden ganz weit vorne.
Ist es ein Verteidigungsfall, falls man "Friedenstruppen" in die Ukraine schickt?
Nein, die Ukraine ist kein NATO-Partner. Aber wenn es ein Vereinbarung zwischen den Kriegparteien zur Entsendung solcher Friedentruppen gibt, dann sehe ich da auch kein Problem.
Deswegen hatte ich nach Estland gefragt und nicht nach der Ukraine.
Konkret: du würdest deine Kinder an den Bahnhof bringen und verabschieden, wenn sie als Soldaten nach Estland fahren?
Konkret, würdest du erwarten das die Polizei kommt wenn jemand in dein Haus einbricht und das schloss auswechselt? Würdest du das erwarten wenn das deinem Nachbarn passiert? Oder zuckst du mit den Schultern und schaust nach einer neuen Bleibe?