Ich kann keinen Zusammenhang deiner Antwort zu meinem Beitrag erkennen und der Aussage von keko, dass der Rechtsruck bei den gestrigen Wahlen moderat ausgefallen ist. Könntest du das bitte erläutern?
Ach ja: Ws ist denn der "politische Arm des Rechtsextremismus" ? Meinst du Rechtspopulismus? Oder was anderes? In Hessen?
Über welches Stöckchen soll ich denn jetzt springen?
Du verstehst doch ganz sicher, was ich meine.
Nein, ehrlich. Ich verstehe nicht was du meinst. Oder gehst du davon aus, dass die von dir aufgezählten Punkte einen Einfluß auf die Landtagswahl in Hessen oder Bayern hätten haben sollen?
Ich weiß auch nicht was du mit der "politische Arm des Rechtsextremismus" meinst. Ich kann keine Partei finden die in Hessen oder Bayern 10% erzielt hätte. IN Hessen hat die AfD 18,4% und in Bayern hat die AfD 14,6%
Nein, ehrlich. Ich verstehe nicht was du meinst. Oder gehst du davon aus, dass die von dir aufgezählten Punkte einen Einfluß auf die Landtagswahl in Hessen oder Bayern hätten haben sollen?
Ich weiß auch nicht was du mit der "politische Arm des Rechtsextremismus" meinst. Ich kann keine Partei finden die in Hessen oder Bayern 10% erzielt hätte. IN Hessen hat die AfD 18,4% und in Bayern hat die AfD 14,6%
Er schreibt ja auch nicht 10 % sondern "satt über 10 %".
Er schreibt ja auch nicht 10 % sondern "satt über 10 %".
Das meint er aber nicht. Gott sei Dank bin ich nicht der einzige, dem das nicht sofort klar war. Ich bin jetzt drauf gekommen - ich bemühe mich ja immer nach Kräften zu verstehen, was andere meinen.
Ich denke: Er sprach von der Bundestagswahl 2021. Damals errang die AfD 10,3%
Oder zurück zum Fadentitel... einen echten Rechtsruck sehe ich in der Bevölkerung nicht.
Da machst du aber ganz fest die Augen zu. 18,4% bzw. 14,6% für eine rechtextreme Partei in zwei großen deutschen Flächenländern ist ein in der BRD noch nie gesehener Stimmenanteil an extrem Rechts. Die Union war vielleicht mal konservativer als heute, aber nie rechtsextrem. Wir haben ganz sicher einen Rechtsruck.
Da machst du aber ganz fest die Augen zu. 18,4% bzw. 14,6% für eine rechtextreme Partei in zwei großen deutschen Flächenländern ist ein in der BRD noch nie gesehener Stimmenanteil an extrem Rechts. Die Union war vielleicht mal konservativer als heute, aber nie rechtsextrem. Wir haben ganz sicher einen Rechtsruck.
Ich finde, du solltest deine Meinung, dass die AfD rechtsextrem ist auch sprachlich als solche Kennzeichnen, solange das nicht "amtlich" ist.
Das ist ein extrem sensibles Thema und es gibt sowas wie Back-Fire-Effekt. Das macht die Sache nur noch schlimmer, als sie mk.E. eh schon ist.
Ich finde, du solltest deine Meinung, dass die AfD rechtsextrem ist auch sprachlich als solche Kennzeichnen, solange das nicht "amtlich" ist.
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Die AFD wird vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft. Von daher kann man schon davon sprechen, dass die Partei in Summe inzwischen rechtsextrem ist: https://www.faz.net/aktuell/politik/...-18977735.html
Das nicht jeder Wähler zwingend rechtsextrem ist, steht auf einem anderen Blatt. Wer die entsprechenden Personen unterstützt, brauch sich aber auch nicht beschweren mit ihnen in einen Topf geworfen zu werden.
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Oder zurpück zum Fadentitel... einen echten Rechtsruck sehe ich in der Bevölkerung nicht.
Ich sehe das ziemlich anders. Wenn eine gewisse Wählerwanderung von der SPD, PdL (um mal bei der "traditionellen Linke" zu bleiben,) zur AFD oder CDU/CSU erfolgt, findet klar eine Verschiebung im politischen Parteien-Spektrum nach rechts statt, auch durch die Wähler erwünscht, egal aus welchen Motiven. Was diese sind (Protest, Nichtwähler, Wechselwähler, Stammwähler) müssten Umfragen / Studien aufklären.
Die gewaltigen Stimmenverluste der SPD seit Schröder folgen einem deutlich erkennbaren Trend. Grund dafür sind objektive Veränderungen in der Produktion und bei den Beschäftigungsstrukturen (mehr Abiturienten, weniger Industrie, mehr Dienstleistung, mehr Prekariat, weniger Gewerkschaftsmitglieder, Verlagerung durch Globalisierung) sowie demografische Faktoren (ältere SPD-Stammwähler sterben aus, neue kommen weniger dazu).
Eigentlich kennt man diesen Trend der Auflösung, im besten Fall Veränderung der sozialdemokratischen Parteien aus vielen westeuropäischen Ländern infolge der Veränderung der Produktion und der Arbeitermilieus. Auch die CDU hat ihren sozial-christlichen Arbeitnehmerflügel (Blühm u.a.) mittlerweile mehr oder weniger verloren und ist wirtschaftpolitisch nur noch neoliberal, also konservativer und rechter ausgerichtet. Blühm ginge heute bei den Rentenplänen der Ampel auf die Barrikaden. Sie sind neoliberaler als die damalige CDU mit Blühm.