Was mich in der ganzen Situation oft wundert - auch im Bekannten- und Kollegenkreis - ist, wie sehr Leute erwarten, dass sich der Staat um ihre Kinder kümmert.
Mensch, das sind in erster Linie Eure Kinder!
Auch kommt jetzt schön raus, dass manche die Schule als Kinderaufbewahrungsstätte betrachten, damit beide Erziehungsberechtigten zum Lebensunterhalt beitragen können. Aber wehe die Schule redet denen im normalen Alltag irgendetwas mal rein...
Wobei dieser "Lebensunterhalt" darin besteht, mindestens zwei hochmotorisierte Fahrzeuge, die Eigentumswohnung in Bestlage und drei Fernreisen pro Jahr zu finanzieren.
Naja, die mir bekannten Familien, die tatsächlich am Rande des Existenzminimums knapsen, alleinerziehend sind, sind froh über jede Unterstützung, jammern jetzt aber nicht auf so einem Niveau wie viele andere, die sich auf einmal für unabdingbar in der Firma halten.
Kenne einen, der schafft immer im Homeoffice und ist jetzt, da die Familie zu Hause nervt, auf einmal am Arbeitsplatz im Büro unabkömmlich...