Hast du den Ironiesmily vergessen? Klar gibt es einige wenige seriöse Sicherheitsdienste. Aber Bürgerwehr 2.0 oder die sog. Quasikollegen, weil sie einen Polizisten immer mit "wir sind ja quasi Kollegen ansprechen", da sie sich davon irgendeine Sonderbehandlung versprechen? 2 Wochen Rechtsbeschulung und plötzlich alles Hobbyanwälte, die die Weisheit mit Löffeln gefressen haben...
Ganz zu schweigen von den unter den ganzen Sicherheitsdiensten aufkommenden Motorradgangs und Streetgangs... Aber die Sorgen sich ja nur um die Sicherheit... Ja ne ist klar. Schon mal überlegt, wie zB der BTM Handel in Diskotheken funktioniert?
Ich kenne Peter Althof persönlich.
Lass uns das Thema Bürgerwehr hier bitte nicht diskutieren, besser bei einem Bier.
Dass die Polizeiarbeit in der Regel selten gewürdigt wird, liegt wohl daran, dass die meisten Leute mit der Polizei immer Restriktionen verbinden.
Das dürfte in allen Ländern ähnlich sein, und ist wohl auch meistens ungerecht. Schließlich setzt die Polizei meist nur Gesetze durch, und der einzelne Polizist kann nichts für deren Inhalt, sei es nun sinnvoll oder nicht; bei uns halte ich aber die meisten Gesetze, die durchgesetzt werden, auch für mein eigenes Interesse.
Das ist nicht überall so. Ich bin in Rumänien aufgewachsen, wo die Polizei alles andere war als "Freund und Helfer", und sehr kreativ in der Erfindung von Straftaten, wenn man ihnen nicht gepaßt hat. Als ich in 1980 nach Deutschland kam, hat mich sehr beeindruckt, wie die deutsche Polizei in freundlichem Grün tatsächlich meistens als "Freund und Helfer" agiert (na ja, außer, wenn ich in eine Radarfalle tappe, an einer völlig ungefährlichen Stelle ).
Die seit einigen Jahren geänderte Aufmachung mit den blauen Uniformen wirkt aber auf mich deutlich martialischer, und vielleicht assoziiere ich auch irrationalerweise wieder die blau gekleidete rumänische Polizei dazu - auf jeden Fall wirkt der neue Aufzug irgendwie weniger freundlich; finde ich schade. Denn an der tatsächlicher Leistung hat sich wohl nichts geändert. An die Danksagungen für ihren Einsatz schließe ich mich auch an .
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Trimichi macht das auch mal im Schwimmbad wenn sich jemand anderes nicht seiner Meinung anschließt... :-)
Hallo Mirko,
wer hat dir erlaubt für mich zu sprechen? Ich nicht. Vorsicht, Sportsfreund!
Wir sind hier im Schwimmbad eine intakte Gruppe.
Was willst du eigentlich? Wenn es das Focus/Walser ist, kannst haben. Für paar Milliarden EUR lass ich mit mir reden. Drunter geht nix. Falls du diese Summen aufbringen möchtest bitte pn an mich,
Finde ich sehr gut, dass Menschen aus dem Polizeidienst ihre Erfahrungen hier einbringen. Danke dafür!
Wie sähe eine Statistik zur Kriminalität in Deutschland ungefähr aus, wenn man nicht die Anzahl der Delikte, sondern die Schwere der Delikte betrachtet?
Sofern man nur die Anzahl der Delikte auswertet, wirft man kiffende Kleinkriminelle und Zigarettenverkäufer in den gleichen Topf wie Wirtschaftskriminelle, die den Staat oder andere Personen um zwei- oder dreistellige Millionenbeträge prellen.
Grüße
Arne
Ich weiß nicht was Du meinst mit Betrachtung der schweren Delikte. Also grundsätzlich hatte ich ja schon ausgeführt, bei Gewaltdelikten nimmt der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen erheblich zu. Deutsche begehen eher Betrugsdelikte. Grundsätzlich nimmt die Kriminalität, auch die Gewaltkriminalität in Deutschland ab. Die Ausländer und Asyldelikte kann man aus der Statistik raus rechnen ohne das sich der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen wesentlich ändert. Grundsätzlich ist es aber richtig das die Polizeiliche Kriminalstatistik eher ungeeignet ist um Kriminalität zu erklären. Ich hatte das auch nur mal als Antwort auf Vickys Post geschrieben, weil sie da mit der Interpretation der Zahlen völlig daneben lag. Der Labeling approach auf den Du anspielst Arne ist noch lange nicht ausreichend untersucht um eine Verzerrung der Zahlen zu erklären. Auch das bewußte Kontrollieren von nichtdeutschen Personen lässt sich statistisch nicht erfassen. Dürfte aber eine Rolle spielen, der typische Nordeuropäer wird bei der Suche nach Straßendealern sicher seltener Kontrolliert als Südeuropäer oder Schwarzafrikaner und hat daher ein geringeres Entdeckungsrisiko.
Bei Gewaltdelikten spielen diese Faktoren aber eine geringe Rolle, da die Anzeige eher von dem Opfer kommt. Sprich Verzerrungen durch die Polizei sind eher gering.
Interessantes Interview mit einem syrischen Flüchtling und eine berechtigte Frage: "Warum gibt Deutschland kein Visum?"[/url]
Ich denke, wir alle kennen die Antwort, wollen sie aber nicht offen aussprechen...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!