Zitat:
Zitat von FuXX
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Sein
Wikipedia-Profil (Onkologe, Experte für Knochenkrebserkrankungen = häufigste Spätfolge von Strahlenopfern, international gesuchter Experte bei Nuklearunfällen in der Vergangenheit) deutet nicht darauf hin, dass er primär ein Lobbyist ist.
Ohne seine Meinung im Detail zu teilen ist es auf alle Fälle ein ernst zu nehmender Debattenbeitrag.
Die ungelöste Endlagerproblematik halte ich auch für das größte Problem im Zusammenhang mit Atomkraft, mehr als das GAU-Risiko. Wie sicher hinsichtlich GAUs ein Kernkraftwerk ist, ist letzten Endes eine Frage des Geldes. Auch Fukushima hätte sich Tsunami-sicher konstruieren bzw. umrüsten lassen: es war den Betreibern im Vergleich zur Eintrittswahrscheinlichkeit eines derart hohen Tsunamis nur zu teuer.
Bei der Endlager-Debatte spielt oft auch der zeitliche Horizont eine Rolle:
ist ein Lager, das heute sicher zu sein scheint auch noch in 200 oder 500 Jahren sicher? Dabei wird dann gelegentlich auch ausgeblendet, dass bei dem gegenwärtigen Tempo in denen die nach wie vor rasant wachsende Weltbevölkerung ihre fossilen Energieträger verbrennt, es durchaus nicht sicher ist, dass wir eine solche ferne Zukunft überhaupt noch erleben.
Die CO2-Debatte ist seit ein bis zwei Jahren weitgehend eingeschlafen.