Ich gebe dir recht, dass es problematisch ist, wenn die Zeitungen immer mehr politisch werden. Neutrale Informationen bekommt man nur, wenn man mehrere Medien liest.
Dass eine Zeitung oder Medium neutral sein soll, ist eine Forderung oder eine Sicht der Welt, die nix mit der Realität zu tun hat.
Journalismus wird von Menschen gemacht, die von sich aus immer Subjekte sind und nie objektiv sein können (selbst wenn sie es wollten).
Es kann kein Portal/Zeitung/Medium geben, in dem quasi nur die Wahrheit und die Fakten drin stehen, was sich machen scheinbar wünschen. In Verkennung des Wesens der Menschen, die diese Portale betreiben. Mal abgesehen, dass es Wahrheit sowieso nicht gibt.
Dass du deine Wahrheit nur findest, wenn du dich umfassend aus verschiedensten Medien und Ecken informierst und dann deine Meinung immer um den Vorbehalt stellst, dass du auch irren kannst, das ist leider so und es ist schwer.
Dass eine Zeitung oder Medium neutral sein soll, ist eine Forderung oder eine Sicht der Welt, die nix mit der Realität zu tun hat.
Journalismus wird von Menschen gemacht, die von sich aus immer Subjekte sind und nie objektiv sein können (selbst wenn sie es wollten).
Es kann kein Portal/Zeitung/Medium geben, in dem quasi nur die Wahrheit und die Fakten drin stehen, was sich machen scheinbar wünschen. In Verkennung des Wesens der Menschen, die diese Portale betreiben. Mal abgesehen, dass es Wahrheit sowieso nicht gibt.
Jein. Im Wesentlichen stimme ich zu, soweit es darum geht, daß jeder Journalist auch eine Meinung hat, die nicht neutral ist. Trotzdem hat sich nach meinem Eindruck etwas wesentlich im Vergleich zu vor ca. 20 Jahren verändert: Damals haben alle großen Zeitungen in etwa die gleichen Fakten berichtet (meist in neutralem Ton), und der Unterschied bestand in der Bewertung, in den Kommentaren auf den folgenden Seiten. Aber um sich zu informieren, hat es (damals z.B. auf längeren Flugreisen) gereicht, eine der großen Zeitungen sich zu angeln; man nahm dann die, dessen Meinungsrichtung am ehesten behagt hat, oder eine zweite, wenn man sich nicht nur für die Nachrichten, sondern auch deren unterschiedliche Bewertung durch andere interessiert hat. Es ist also sehr wohl möglich (und m.M.n. wünschenswert), Information erst mal neutral zu vermitteln.
Heute schlägt die Meinung (gerne auch euphemistisch "Haltung" genannt) auf die Redaktionen durch, so daß einerseits auch die Nachrichten schon vorselektiert werden, andererseits in der Nachrichtenspalte oft gleich eine Bewertung/Meinung reingemischt wird. Das macht es viel notwendiger, als früher, verschiedene Quellen zu nutzen, um überhaupt ein umfassendes Bild zu bekommen. Andererseits ist es schwerer, einfach neutrale Informationen zu bekommen die man selbst bewerten kann um sich fremder Beeinflussung (oder böse gesagt Manipulation) zu entziehen, weil alles schon viel stärker als früher "vorbewertet" wird, und zu oft überwiegen moralische Bewertungen, die besonders subjektiv und manipulativ sind.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Dass eine Zeitung oder Medium neutral sein soll, ist eine Forderung oder eine Sicht der Welt, die nix mit der Realität zu tun hat.
Journalismus wird von Menschen gemacht, die von sich aus immer Subjekte sind und nie objektiv sein können (selbst wenn sie es wollten).
Es kann kein Portal/Zeitung/Medium geben, in dem quasi nur die Wahrheit und die Fakten drin stehen, was sich machen scheinbar wünschen. In Verkennung des Wesens der Menschen, die diese Portale betreiben. Mal abgesehen, dass es Wahrheit sowieso nicht gibt.
Dass du deine Wahrheit nur findest, wenn du dich umfassend aus verschiedensten Medien und Ecken informierst und dann deine Meinung immer um den Vorbehalt stellst, dass du auch irren kannst, das ist leider so und es ist schwer.
Ich finde eher, dass es mir unbegreiflich ist wie man einen solchen Vollidioten mehrheitlich wählen kann.
Aber gut. Das wurde millionenfach durchgekaut.
Ich glaube die Erklärung ist: Schulterzucken