Und wie soll man der Regierungschefin in der Praxis vorschreiben welche Freundinnen sie haben darf und welche nicht?
Deine Kritik an den Kritikern von Greta Thunberg ist hier oft lesbar.
Aber was schlägst Du z. B. im Hinblick auf Broder vor? Berufsverbot? Soll man seine Meinungsbeiträge verbieten und "Die Welt" verbrennen? Soll eine Wahrheitskommision jeden Artikel zum Klimawandel und entsprechenden Aktivisten überprüfen und freigeben? Und woher weißt Du so genau, dass eine Konditionierung von Lesern durch Broder funktioniert (wo sie bei dir doch nicht wirkt)?
Niemand will Berufsverbote - und niemand möchte verbieten, dass Menschen wie Broder bullshit verbreiten darf. Allerdings ist es wichtiger denn je, dass man bullshit eben auch als bullshit benennt. Gerade was die Springerpresse über die letzten 3-4 Jahre als erste zum Thema Migration und später dann zur „ökodiktatur“ (plakativ über BILD, pseudointellektuell über WELT) sollte man nicht einfach so stehen lassen. Und dass Lidl dann jemand ist dessen „Kritik an den Kritikern (...) oft lesbar“ halte ich an der Stelle für ein Kompliment
Und wie soll man der Regierungschefin in der Praxis vorschreiben welche Freundinnen sie haben darf und welche nicht?
Mit "schnell geschaut und gleich gefunden" lassen sich kaum Tendenzen in den Medien nachweisen, da sind wir uns wohl einig. Man braucht dazu Analysen.
Daraus dass A. Merkel mit Friede Springer und Liz Mohn befreundet ist, kann ja jeder seine eigenen Schlüsse ziehen. Ich für meinen Teil glaube nicht, dass die drei Freundinnen sich nur über Wagner Opern, ihre Männer und Essen unterhalten, wenn sie sich treffen oder telefonieren.
Ich wies ja nur darauf hin, dass die Aussage, Merkel würde den Mainstreammedien nicht nahe stehen, so unbesehen und unkritisch nicht zutrifft. Allerdings war es bei Berlusconi schlimmer, wo es eine Personalunion gibt.
Lücken sind z.B. die Folge von wirtschaftlichen Problemen der Medienhäuser und entsprechender Bündelung. Von Alpha-Journalisten, die seit Jahren die immergleichen Politiker interviewen. Von Posten in Medienanstalten, die nach politischer Ausrichtung besetzt werden. Von gigantischen Unternehmungen wie BlackRock, die nicht nur an Medienhäusern beteiligt sind, sondern auch an großen Unternehmen und sogar der Börse. Die direkte Kontakte in die Politik haben, wie am Beispiel Merz zu sehen ist oder unzähligen "Drehtür"-Karrieren Politik/Wirtschaft und zurück.
Lücken sind z.B. die Folge von wirtschaftlichen Problemen der Medienhäuser und entsprechender Bündelung. Von Alpha-Journalisten, die seit Jahren die immergleichen Politiker interviewen. Von Posten in Medienanstalten, die nach politischer Ausrichtung besetzt werden. Von gigantischen Unternehmungen wie BlackRock, die nicht nur an Medienhäusern beteiligt sind, sondern auch an großen Unternehmen und sogar der Börse. Die direkte Kontakte in die Politik haben, wie am Beispiel Merz zu sehen ist oder unzähligen "Drehtür"-Karrieren Politik/Wirtschaft und zurück.
Das mag alles sein. Am Ende geht es darum, dass niemand seine kritische Distanz aufgeben sollte, egal ob es nun Journalisten, Politiker oder Bürger sind. Kritische Distanz bedeutet, dass man nach Belegen/Beweisen und plausiblen Zusammenhängen fragt.
Hier sind die Bürger ebenso in der Pflicht wie alle anderen. Man kann die letzte Verantwortung dafür weder der Springer-Presse noch den Politikern in die Schuhe schieben. Diese liefern nur die Puzzle-Stücke; ob sie zusammenpassen, muss jeder selbst untersuchen.
Von den Leser-Kommentaren unterhalb des Welt-Artikels hat niemand nach irgendwelchen Belegen gefragt für die Behauptung, Greta sei eine gesteuerte Marionette. Sondern die Leute glauben bereitwillig das, was in ihr Weltbild passt, und die "Fakten" werden entsprechend ein-/ausgeblendet und zurechtgebogen.
Dass eine Weltverschwörung ausgerechnet ein 16-jähriges Mädchen aus Norwegen zu ihrer raffinierten Speerspitze auserkoren hat, ist ebenso obskur wie die Behauptung, geheimnisvolle Mächte hätten ein Baby in einem Kuhstall zur Welt kommen lassen, um später die Welt zu retten. In beiden Fällen spielen Begründungen oder Beweise keinerlei Rolle, sonst gäbe es sie nicht.
Ich weiß auch nicht, wie man damit umgehen sollte. Vielleicht bleibt am Ende nur übrig, möglichst verständlich und möglichst hörbar die Fakten darzulegen.
Erstmal Dankeschoen an Joern fuer die umsichtigen Worte.
Absurd ist es, ja, weil wuerde jede*r soviel Gepaeck wie Gretelchen mitnehmen, kein Platz mehr waere! Mei oh mei! Wieviel Gluehweine warens denn da heute bei einigen hier? Ginge es nur um den Sitzplatz, ok, dann waers anders. Schaut euch bitte nochmalig das Photo an und ob der ganze Koffer- und Taschenkram unter Handepaeck faellt? Falls ja, geltete dies dann fuer alle? Nein, nur fuer Asberger-Kranke? Irgendwo hat das Maedel Defizite. Deswegen muss man ihr das Haendi wegnehemen und ihr das Telefonieren beibringen. Oder aber sie schreibt eine Rezension. Und daher bin ich bei JENS-KLEVE. Kann sie nicht? Oh, da war doch was? Nicht in die Schule gehen wollen. Haette sie mal besser ihre Hausaufgaben gemacht.
Prinzpiell alles richtig. Nur sollte der Staat auch ein Eigeninteresse an mündigen Bürgern haben, denn nur diese ermöglichen eine echte Demokratie. Kanal dafür sind die Öffentlichen-Rechtlichen mit ihrem Bildungsauftrag. Es gibt also auch eine Bringschuld auf Seite des Staates.
Prinzpiell alles richtig. Nur sollte der Staat auch ein Eigeninteresse an mündigen Bürgern haben, denn nur diese ermöglichen eine echte Demokratie. Kanal dafür sind die Öffentlichen-Rechtlichen mit ihrem Bildungsauftrag. Es gibt also auch eine Bringschuld auf Seite des Staates.
Es geht doch um die Klima-Thematik? Wenn ich beim ZDF in die Mediathek blicke, finde ich da ganze Massen an sehr guten Dokumentationen, die das Klimaproblem anschaulich erläutern. Auch die üblichen Einwände von Klimaleugnern oder der AfD werden besprochen und mit Wissenschaftlern diskutiert. Harald Lesch macht viel, aber es gibt auch andere Sendeformate. Es kommen Wissenschaftler und Betroffene zu Wort. Viele Stunden an guten Material.
Was das ZDF angeht, finde ich das Engagement bemerkenswert. Es wurden auch in der heute-Sendung und im heute-journal schon längere Strecken dafür freigeräumt. Sogar die Wettervorhersage bringt immer wieder längere Erläuterungen zum Klimawandel. Das sind Sendungen, die ein großes Publikum erreichen.
Wenn man diese ZDF-Dokus anschaut... danach ist man erstmal ratlos.