Fake News meint das bewusste Verbreiten falscher Nachrichten, meist um ein bestimmtes Wahlverhalten auszulösen oder die öffentliche Meinung zu beeinflussen.
Die öffentliche Meinung wird bewußt und absichtlich beeinflußt. Das ist erklärtes Ziel.
Aus dem Strategie-Papier des Innenministeriums "Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen" :
Zitat:
Wir müssen wegkommen von einer Kommunikation, die auf die Fallsterblichkeitsrate zentriert ist. Bei einer prozentual unerheblich klingenden Fallsterblichkeitsrate, die vor allem die Älteren betrifft, denken sich viele dann unbewusst und uneingestanden: «Naja, so werden wir die Alten los, die unsere Wirtschaft nach unten ziehen, wir sind sowieso schon zu viele auf der Erde, und mit ein bisschen Glück erbe ich so schon ein bisschen früher». Diese Mechanismen haben in der Vergangenheit sicher zur Verharmlosung der Epidemie beigetragen. Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden:
Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls. Die Bilder aus Italien sind verstörend.
"Kinder werden kaum unter der Epidemie leiden": Falsch. Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.
Folgeschäden: Auch wenn wir bisher nur Berichte über einzelne Fälle haben, zeichnen sie doch ein alarmierendes Bild. Selbst anscheinend Geheilte nach einem milden Verlauf können anscheinend jederzeit Rückfälle erleben, die dann ganz plötzlich tödlich enden, durch Herzinfarkt oder Lungenversagen, weil das Virus unbemerkt den Weg in die Lunge oder das Herz gefunden hat. Dies mögen Einzelfälle sein, werden aber ständig wie ein Damoklesschwert über denjenigen schweben, die einmal infiziert waren. Eine viel häufigere Folge ist monate und wahrscheinlich jahrelang anhaltende Müdigkeit und reduzierte Lungenkapazität, wie dies schon oft von SARS-Überlebenden berichtet wurde und auch jetzt bei COVID-19 der Fall ist, obwohl die Dauer natürlich noch nicht abgeschätzt werden kann.
Ich kann diesen Optimismus hinsichtlich eines Impfstoffes nicht teilen und finde auch in dem t-online-Link keine nachvollziebare Erklärung dafür, warum derartig schnell ein wirksamer und verträglicher Impfstoff zur Verfügung stehen sollte.
Die für die weltweite Zulassung eines Impfstoffes notwendigen Studien brauchen nun mal Zeit (mehr Zeit als die Entwicklung des Impfstoffes selbst) und lassen sich nicht gravierend beschleunigen.
Man muss eine Substanz, die sich im Tierversuch als wirksam erwiesen hat, an gesunden Freiwilligen testen und diese Freiwilligen ausreichend lange nachbeobachten, ob sie irgendwelche schädlichen Nebenwirkungen entwickeln.
in diesem Schritt scheitern schon viele Impfstoffkandidaten , weil Impfunfgen, die für die breite Masse vorgesehen sind, enorm sicher sein müssen: selbst Nebenwirkungen, die nur sehr selten, z.B. bei jedem 1000. Impfling auftreten sind ein riesiges Problem, wenn eine Impfung für hunderte von Millionen Menschen vorgesehen ist)
Erst im nächsten Schritt kann dann untersucht werden, ob die Impfung überhaupt in Bezug auf die erhoffte Immunität den gewünschten Erfolg bringt. Und auch da muss man warten, bis der Körper eine Immunantwort auf den Impfstoff entwickelt hat und dan muss man warten, wie oft sich geimpfte Personen dann noch anstecken.
Bei Tierversuchen wird dies einfach dadurch geprüft, dass man geimpften Tieren eine hohe Dosis aktiver Viren mit einem Schlauch in den Rachen bläst und abwartet, ob sie sich infizieren, aber so ein Vorgehen wäre bei Menschen selbstverständlich unethisch und zu riskant, denn was macht man, wenn der Geimpfte dann trotzdem durch diese Prozedur eine Covid-19-Erkrankung bekommt und Schaden erleidet?
Man muss also stattdessen die Geimpften über einen längeren Zeitraum beobachten, ob sie sich statistisch signifikant seltener als Nichtgeimpfte infizieren und diese Daten zusammentragen und den Zulassungsbehörden präsentieren.
Weil hinter dem Wettlauf um den ersten und um den besten Impfstoff ordentliche wirtschaftliche Interessen stehen, müssen die Behörden solche Anträge in diesem Fall zwar zügig, aber eben auch besonders gründlich prüfen. Und auch diese Prüfungen und das Zulassunsverfahren kosten Zeit.
Und wenn man eine Zulassung hat, dann benötigt auch noch das Hochfahren der Produktion viel Zeit. Alleine der letzte Schritt wird bei dem Impfstoff aus Oxford jetzt offensichtlich abgekürzt, in dem eine Impfstoffhersteller weit vor der Zulassung bereits anfängt zu produzieren, was natürlich ein gewisses wirtschaftliches Risiko darstellt.
Weitaus teurer und zeitaufwändiger als die Produktion sind aber ohnehin die erforderlichen Zulassungsstudien, an denen man nun mal nicht vorbeikommt.
Vor 2021 erwarte ich keinen erwiesen wirksamen und zugelassenen Impfstoff, auch wenn sich vermeintliche Erfolgsmeldungen, wie die oben verlinkte, bis dahin sicher im Wochentakt in den Medien finden werden.
Bei mir ist das nicht unbedingt ;-) Optimismus, sondern ich glaube, dass diese ganze Krise für ein Haufen Menschen so völlig ungewohnt und auf Dauer belastend ist, dass bestimmte Entwicklungen möglich sein könnten, die davor aus ethischen und anderen Gründen einfach unmöglich waren.
Bei einer Infektion, die ja - Gott sein Dank - nach bisherigem Wissen so häufig ziemlich harmlos verläuft, wäre es natürlich ganz bitter, wenn bestimmte Nebenwirkungen in Folge von Impfungen letztendlich womöglich mehr Leid erzeugen würden, als die Impfungen verhindert haben.
darum geht es solchen Leuten doch. Eine vernünftige Diskussion über ein Thema zu zerstören.
Lieber Herr Trillerpfeife,
Wie möchtest du denn, dass „solche Leute“ eine Diskussion führen? Und in diesem Zusammenhang, wen meinst du explizit mit „solche Leute“? Sollen „solche Leute“ die Diskussion so führen wie hier im Triathlon Forum? Oder in z.B. welt.de Kommentaren anders?
Und abschliessend, warum schreibst du „solche Leute nicht persönlich an, dass du dich in deiner Diskussionskultur gestört fühlst?
Dein öffentliches Angreifen einzelner Personen mit dem Wissen der breiten Zustimmung der mitlesenden Forumsuser ist eine enorme Charakterschwäche, die tief blicken lässt, oder hast du noch was zu Thema zu sagen. Wenn nicht, wär das Ignorieren evtl. sinnvoll.
Mir persönlich ist das scheissegal, aber den Einzelnen (egal wie scheisse er ist) aus der starken Gruppe heraus angehen. Tssss. ganz schön schwach.
Die Zahlen wurden heute korrigiert und auf über 4000 Todesfälle nach oben gesetzt.
In diesem Zusammenhang gibt es eine neue interessante Studie der Stanford Uni, die von einer Sterblichkeit von ca. 0,2% ausgeht. Ähnlich wie die Studie vom Streeck.
Da das nur ne Fake Info sein kann, poste ich lieber keinen Link.
Gibt man bei google Stanford Studie Corona findet man es.
P.S. Warum genau hast du dich jetzt öffentlich in den Diskurs mit Trillerpfeife eingemischt, und mir das nicht persönlich geschrieben?
Händewaschen bringt nichts! Sputnik = Fake News
Händewaschen bringt nichts? FAZ = keine Fake News?
Reicht es aus, ein paar Fragezeichen und Konjunktive einzufügen um aus einer sensationsgeilen nichtssagenden News keine Fake News zu machen?
Ja, ich erinnere mich daran daß Du mal geschrieben hast Du stellst nur Fragen.
Ganz offensichtlich macht es also nur bei anderen keinen Unterschied ob Frage oder Ausrufezeichen.
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Auch wenn er sich wohl nicht ausreichend unprovokativ ausdrückt mit seinen etwas unkonformen Gedanken, ist es doch recht interessant, wie darauf angesprungen wird ...
__________________
Geändert von Flow (29.04.2020 um 20:45 Uhr).
Grund: orthographische Optimierungsmaßnahme
Ich kann diesen Optimismus hinsichtlich eines Impfstoffes nicht teilen ...
Eine extrem große Strukturelle Übereinstimmung (76%) in den Proteinen zwischen Sars-CoV-1 und Sars-CoV-2 und der sehr ähnlich starken Reaktion in Experimenten auf bereits vorhandene AK gegen Sars-CoV-1 beim Sars-CoV-2. Zum Einlesen für Dich dies und ich frage morgen mal für Dich nach den Papern, die wir gerade in einem Vortrag zu der Corona-Studie in HH am UKE Kinderklinikum vorgestellt bekommen haben. Einen Sars-CoV-1 Impfstoff hat doch angeblich Sanofi bereits seit 2004 durch die klinischen Studien durch. Weil Sars-CoV-1 dann aber so schnell wieder verschwunden war, hat Sanofi wohl keine Mengen produziert, wenn überhaupt produziert wurde.