und mit dem Angriff auf die Ukraine Fakten geschaffen. Wenn Du natürlich den Maßstab ansetzt, dass er als Diktator seine geplanten Eroberungen explizit in Schriftform darlegen muss, damit man sie ernst nimmt und Überfälle aus einzelne Staaten solange micht als Expansion wertet, solange der Agressor noch anders lautende Gründe vorgeben kann, kann man Putin tatsächlich nix vorwerfen.
Wieder mal pauschale Wissenschaftsdiskreditierung.
Aus einem Vortrag über russische Geschichte abzuleiten, wo Putin die Eroberungen eines Zaren schildert, Putin hätte vor, es ihm gleich zu tun, ist eine "Methode", mit der ich keinen Proseminarschein in Geschichte erhalten hätte. Das wäre so, wie eine Arztdiagnose allein aufgrund einer subjektiv erzählten Beschwerde.
Ich kritisiere berechtigt einige deutsche Osteuropapublizisten, die im populärpublizistischen Feld, aus welchen Gründen auch immer (Karriere, Bezahlung der Institution, persönliche ?, andere Interessen in Russland) wie der Tagesspiegel Artikel auftreten. Ich kenne auch andere Quellen, die seriöser herangehen. Insofern sehe ich da keine pausche Wissenschaftsdiskreditierung, sondern eine gezielte, fundierte Kritik an einigen Personen.
Oder ist das nicht so schlimm wie "Versager" fuer Habeck?
Abgesehen davon, dass man da die Übersetzung und Bedeutung einzelner Worte sicherlich diskutieren kann, halte ich einen explizit konfrontativen unsachlichen, unfreundlichen und abwertenden Diskussionsstil, wie Ihn Trump pflegt, für eine friedliche Koexistenz für wenig dienlich,
Es ist aber auch meine Meinung, dass man da nicht mit zweierlei Maß messen darf. Einerseits darüber aufregen, dass politische Gegner sich bei Ricarda Lang auf ihre Bisexualität und Ihr Aussehen herziehen und dann mit gleicher Münze gegen Söder, Trump und Musk wettern. Da gibt es inhaltlich doch genug zu sagen,
Ich wünsche , als Gegner der Todesstrafe, nicht mal Putin eine Kugel, sondern einen fairen Prozess.
Letztlich ist dieser Thread ja auch eine gewisse Lernmittel, wo man selbst feststellen kann, wie schwer eine faire Auseinandersetzung und noch mehr eine Konsensfindung ist, wenn man Abneigungen gegen die Meinungen oder gar die sie vertretetenden Personen hat oder entwickelt.
Ich / Man kann historisch nachvollziehen, weshalb Putin diese Ziele vorgegeben hat, weil seit 2014 die NATO das ukrainische Militär technisch, organisatorisch, ausbildungsmässig ausgerüstet hat, Putin aus eigenem Sicherheitsinteresse keine NATO an der Grenze möchte und weil vor allem paramilitärische Neonazigruppen den Bürgerkrieg im Donbass / Luhansk provozierten, die Wiederorberung der Krim vorantreiben wollten und den Hass auf die russisch sprachige Bevölkerung verbreiteten.
Der Überfall selbst ist völkerrechtswidrig als Methode zur Erreichung der genannten Ziele.
Aus einem Vortrag über russische Geschichte abzuleiten, wo Putin die Eroberungen eines Zaren schildert, Putin hätte vor, es ihm gleich zu tun, ist eine "Methode", mit der ich keinen Proseminaschar in Geschichte erhalten hätte. Das wäre so, wie eine Arztdiagnose allein aufgrund einer subjetiv erzählten Beschwerde.
Was glaubst Du, warum hat er diesen Vortrag gehalten? Wollte er nur über Geschichte philosophieren oder wollte er nicht auch eine Botschaft damit transportieren?
Aus einem Vortrag über russische Geschichte abzuleiten, wo Putin die Eroberungen eines Zaren schildert, Putin hätte vor, es ihm gleich zu tun, ist eine "Methode", mit der ich keinen Proseminaschar in Geschichte erhalten hätte. Das wäre so, wie eine Arztdiagnose allein aufgrund einer subjetiv erzählten Beschwerde.]
Ein guter Arzt ignoriert aber die auch die subjektiven Beschwerden nicht pauschal oder argumentiert sie weg, sondern er setzt sie in den Kontext mit objektiven Untersuchungsbefunden. Wie dem Angriffskrieg eines Diktators einer Scheindemokratie gegen ein souveränes Land.
Ab wann würdest Du denn bei Putin einen gefährlichen Expansionswillen anerkennen ?
Muss er das erst wortwörtlich formulieren oder ist alles noch ok, solange Alaska noch zu den vereinigten Staaten gehört ?
Was glaubst Du, warum hat er diesen Vortrag gehalten? Wollte er nur über Geschichte philosophieren oder wollte er nicht auch eine Botschaft damit transportieren?
Es gibt sehr, sehr viele mögliche Gründe, er sprach in Petersburg. Wer auf so etwas dann die strategische Politik aufbauen will, fährt leider blind bzw. mit seinen Projektionen und die EU und wir alle leiden darunter. Man muss mit Putin reden, wie es mal üblich war, diplomatisch, und dafür gut ausgebildet sein und Erfahrung haben. Genscher konnte so etwas, Brandt, Schmidt, Schröder, Kohl, Merkel konnten das. Orban kann das auch, aber den schliesst man aus.