Ich habe über einen längeren Zeitraum gegessen und nacheinander, aber das mit dem Fett, da könnte was dran sein, weil ich fettige Speisen schlecht vertrage.
Zitat:
Zitat von dickermichel
Das ist doch kein EIWEISS-Problem!!!
Das ist ein Fettproblem, das Du hast: Lachs ist reich an Fett (vor allem viel Omega-3) und Nüsse ebenfalls.
Das ist vollkommen logisch, daß Dir schlecht wird, wenn Du zuviel Fett ißt.
Und noch logischer ist es, wenn Du dazu Feldbergsalat, Rote Beete, Chinagemüse zu Dir nimmst - damit überforderst Du Deinen Magen ziemlich.
Besser wäre es gewesen, erst das Gemüse zu essen, dann eine kleine Pause zu machen oder einfach gemütlich essen - und erst dann den Lachs.
zuerst mal, danke für den thread. Auch wenn ein paar seltsame beiträge dabei sind hab ich das ganze mit interesse gelesen und möchte selber dazu etwas beitragen.
für mich persönlich sehe ich das ganze erst mal als ansporn, wieder bewusster an das thema ernährung heranzugehen. allerdings sind die ersten schritte bei mir so ofensichtlich, dass ich mit sicherheit keine lektüre benötige (weniger fleisch - mehr obst, gemüse)
manche kommentare finde ich jedoch etwas seltsam bzw. sogar bedenklich. vor allem der ansatz, dass die beste ernährung die ursprüngliche (stichwort steinzeit) wäre. die evolution ist eben nicht stehengeblieben und nicht jede entwicklung ist negativ. ansonsten müssten die menschen doch früher viel länger gelebt habern als heute und grade in den industriestaaten leben die leute im schnitt wesentlich länger (mit zunehmender tendenz). und dies auch wenn man die medizin und sonstige lebensverlängernden massnahmen herausrechnet.
ähnliches gilt auch für die vieldiskutierte unverträglichkeit von kuhmilch. im laufe der evolution hat sich der mensch eben angepasst und in europa kann der großteil der bevölkerung den milchzucker verwerten. und dies auch erst seit ca. 8000 jahren. eine ähnliche entwicklung findet derzeit auch in afrika und asien statt. die evolution arbeitet nämlich gar nicht sooo langsam.
mein ziel ist es, vermehrt frische und unbehandelte dinge zu essen und vor allem den fleischkonsum (gilt leider auch für milch - ohne kaba wach ich in der früh nicht auf ) zu reduzieren. letzteres allerdings eher aus ökologischen gründen, da die hohe fleischproduktion leider auch mit der zerstörung von natürlichen lebensräumen (urwaldrodung um rinderzuchtflächen zu schaffen) und umweltverschmutzung (stichwort fäkalien und methan"produktion" von Rindern) einhergeht.
In der FAS war ein interessantes Interview mit Susanne Wiesner, einer auf Adipositas spezialisierten Ärztin. Leider ist der Artikel online nicht frei zugänglich. Besonders bemerkenswert war, dass sie sehr pointiert meinte, die Ernährung sei fast egal, wichtig sei Bewegung. Solange der Muskel gesund sei, könne man kaum zu viel essen, da das Zuviel in Wärme umgewandelt würde. Jeder Versuch eine Bilanz aufzustellen, also aufgenommene und verbrauchte Energie zu verrechnen, sei aufgrund des individuell sehr unterschiedlichen Wirkungsgrades eigentlich unmöglich.
Auch interessant: Asiaten essen seid Hunderten von von Jahren polierten Reis und waren nicht fettleibig. Seid sie vermehrt Eiweiß zu sich nehmen, steigt die Anzahl der Adipösen dort stark an. Die Inuit aßen seid 40.000 Jahren zu ca. 40 Prozent Fett und waren schlank. Seid sie vermehrt Kohlehydrate essen, verfetten sie.
Es bleibt dabei, bei der Ernährung gibt es nicht das "Richtige" und das "Falsche". Jeder muss seinen Weg finden.
Mich würde jetzt nach ein paar Monaten der derzeitige Zustand bei Euch interessieren.
Ich habe Anfang März die Zügel wieder etwas gelockert und bin in Sachen Brot wieder bei ca. 80% meines Konsums von früher. Damit einhergehend konnte ich auch den Süssigkeiten in der Arbeit nicht mehr so widerstehen.
Grund für die Lockerung war, dass ich mich auf dem Rad (bei höhren Intensitäten) und beim Klettern nicht leistungsfähig genug bzw. irgendwie schlapp gefühlt habe.
Fazit:
-wieder Gewichtszunahme von 98 Anfang März auf jetzt 102kg und somit 5kg mehr als vor einem Jahr (bei nur 5h Sport statt 15h letztes Jahr).
-Allergien (Astma, Heuschnupfen) halten sich dieses Jahr in Grenzen
-ich war den ganzen Winter kein einziges mal krank, nicht mal ein richtiger Schnupfen
-hatte wahrscheinlich noch nie soviel Kraft wie jetzt
-kein frieren wegen "Untergewicht"
Wenn es wieder kälter wird, werd ich die KH wieder reduzieren. Aber mal abgeshen vom optischen Eindruck und das meine Hosen mit Bundweite 34 nicht mehr so bequem weit wie früher sind, geht es mir prächtig.
Grund für die Lockerung war, dass ich mich auf dem Rad (bei höhren Intensitäten) und beim Klettern nicht leistungsfähig genug bzw. irgendwie schlapp gefühlt habe.
Das ging mir auch so, hab mich immer total kaputt gefühlt und konnte nicht richtig trainieren. Zusammen mit Wadenproblemen und ner fetten Nebenhöhlenentzündung hat das meine komplette Frühjahrsvorbereitung über den Haufen geworfen.
Seit ich wieder verstärkt auch Brot und Pasta esse, geht es mir viel besser.
Ich glaube ich habe das absolut beste Lebensmittel für Triathleten nach Sporteinheiten gefunden.
Und zwar: tam tam
Handkäse
100 g haben
113 kcal
27 g Eiweiß !!!
0,5 g Fett
Das ist doch mal ne Ansage - oder ?
Die Erkenntnis hatte ich letztes Jahr auchmal, daraufhin habe ich immer 200 g von dem Zeug nach harten Einheiten gegessen, Fazit: 2 Monate später konnte ichs nicht mehr sehen, jetzt gewöhn ich mich langsam wieder dran.