In der BRD aber vor allem im DDR – System ist Doping von oben gesteuert worden. Dies kann ich mir im Fußball in der Form auch nicht vorstellen. Ich denke, die Organisation läuft maximal innerhalb der Vereine an. Hier wahrscheinlich höchst unterschiedlich. Ich kann mir Vereine vorstellen, bei welchen die medizinischen Abteilungen recht offensiv angehalten sind, das Bestmögliche zu erreichen. In anderen wiederum, wird gegebenenfalls vereinzelt, nach Bedarf und Motivation der Spieler nachgeholfen.
Was Pep Guardioala recht deutlich durchblicken lässt und dies ist ein weiteres Indiz für „bessere“ Organisation in Spanien, ist die fehlende medizinische Betreuung direkt am Trainingsgelände und die langen Ausfallzeiten der Spieler. Bei Letzterem frag ich mich, wie eine deutlich schnellere Rekonvaleszenz legal erfolgen soll….
Für Guardioala müssen die ersten Kontakte mit der medizinischen Versorgung in D eine Enttäuschung gewesen sein. Während in Spaniens Topclubs offenbar halbe Kliniken eingerichtet werden, muss man bei Bayern München um einen Homöopathen herum für „moderne“ medizinische Versorgung kämpfen und betteln. Der Eindruck entsteht zumindest, wenn man die aktuelle Presse und die der letzten Jahre verfolgt.
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