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4. Irgendwann las ich dann vor 1-2 Jahren mal von einem RoboAdvisor (Scalable Capital, https://de.scalable.capital/?u_sourc... aAjGpEALw_wcB https://www.kritische-trader.de/robo...-erfahrungen/), fand das zwar theoretisch ganz interessant - Vermögensverwaltung zu geringen Kosten, maximale Transparenz, breit gestreute ETF-Strategie mit Aktien, Rohstoffen, Immobilien, Anleihen,... Algorithmus steuert automatisch nach den von mir vorgegebenen Parametern...
Hier mehr zu scalable.capital und anderen Robo Advisern:
Die Scalable-Anpreisungen hatte ich auch ständig in meiner ING-Kontoführung. Nehmen sie nun "nur" 0,75% oder "weitere" 0,75% von deiner Rendite weg? Die müssten dafür auch verlässlich verdient werde, sonst kann man sich auch selbst ein paar ETF-Märkte heraussuchen und darin investieren. Ist halt die Frage, ob sie einen MSCI, Dax usw. schlagen, die du dir sonst selbst herausgesucht hättest.
Wie kommst du auf die anderen 0,16%? Bei der ING steht, dass zwar noch Fondskosten anfallen, diese aber bereits in den Fonds enthalten sind (als wenn man sie einfach so kaufen würde).
Wenn man gegenüber anderen Käufen oder Sparplänen was bei den Gebühren spart, mag sich das ausgehen. Insgesamt erscheint mir das ganze aber wie ein Dachfonds, der sich über einen Fonds stülpt und damit nimmt jeder seine Gebühren ein. Irgendwann kommt der nächste, der dann Scalable mit anderen Robos kombiniert und dafür auch nur 0,75% nimmt und einem weismacht, dass er damit alles besser machen würde.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Die 0,16% Handelskosten sind auf der Website von Scalable ausgewiesen, ebenso die 0,75% Gebühr für die Vermögensverwaltung https://de.scalable.capital/kosten
Die 0,16% sind aber wohl ein Durchschnittswert und können geringfügig variieren, je nachdem was die in der konkreten Situation dann kaufen. Auf dem genannten Kongress hatte der Scalable-Vertreter in seinem Vortrag von 0,9-1,0% Gesamtkosten gesprochen. Die 0,75% teilen die sich übrigens hälftig mit der ING - ich bin auch ING-Kunde und habe das Scalable-Konto online via DiBa-Account eröffnet.
Klar, die 0,75% sind erstmal ein Renditenachteil, wenn man das Portfolio selbst genauso gut managen oder einen vergleichbar performanten ETF identifizieren könnte. Das das bei mir reines Glücksspiel wäre, zahle ich jetzt mal die 0,75% und beobachte das einfach mal... Zumindest war der Start schonmal gut (was in den letzten Monaten natürlich keine Kunst war) und die Schwankungen sind deutlich geringer als vorher mit nur den 4 aktienbasierten ETFs. Um die Gebühr mache ich mir aber die wenigsten Sorgen. Hauptsache der Robo dreht nicht durch oder es treten nicht irgendwelche Konstellationen auf, bei denen die Einlagensicherung nicht greift o.ä.
Scalable ohne ING scheint noch die 0,16% extra zu nehmen, bei der ING scheint es sich auf die 0,75% zu beschränken. Die internen Kosten des Fonds in etwa gleicher Höhe von ungefähr 0,2% sind ja in beiden Fällen "eh da".
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ich habe 1010 EUR abgehoben. Die schlummern nun im Bargelddepot. Hehe, und dort liegen auch noch paar Chips aus der Spielbank in Monaco. Hinzu kommen Schmuckstücke aus dem Kaugummiautomaten quasi, sowie ein Ring aus Schottland, der unbezahlbar ist. Visa und Mastercard, ordentlich Dispo und Kontokorrent und wenns sein muss brauche ich 5 min und bin verschwunden, da meine laufenden Einkünfte weltweit ausbezahlt werden können.
Von Aktien halte ich nicht viel. Sind quasi das i-Tüpfelchen in einer sicheren Anlagestrategie. Ich gehe allerdings lieber zocken wie z.B. in Monaco im Rahmen des IRONMAN France in Nizza heuer. Hat sich gelohnt.
Ein kleiner Computervirus und aus ist es mit den Bots an der Börse. Zu unsicher. Oder eben Pokern. Blackjack auch ok.
Nun meine Fragen an die Experten hier:
- Was haltet Ihr von RoboAdvisors bzw. den Ansatz einer diversifizierten Anlage in ETFs mit dynamischer Risikosteuerung?
- Wo seht Ihr die Risiken?
- Sind die knapp 1% Gesamtkosten (0,75% Plattform- und 0,16% Handelskosten) angemessen? (falls nein, zumindest für jemanden, der weder Zeit noch Kompetenz noch Lust hat, sich mit Rebalancing o.ä. zu befassen?)
Bin zwar kein Experte aber eine Meinung zu RoboAdvisors habe ich schon.
Aus meiner Sicht ist es ein aktiver Management Ansatz bei dem über die unterschiedliche Modelle Prognosen für die Zukunft berechnet und im Anschluss die ETF's der Partner gekauft werden. Es gibt keine Erfolgsgarantie und der Service kostet.
Da ich der Meinung bin das kein aktiver Manager / kein Modell den Markt langfristig schlägt investiere ich den Teil meines Vermögens, mit dem ich eine Risiko tragen möchte, in Aktienindexfonds (i.d.R. ETF's). Hier streue ich in verschiedene Märkte und Produkten. Den Markt/ Index wähle ich selbst und beim Produkt achte ich vor allem auf Kosten und Art der Nachbildung (kein Swap basierter Fonds).
Soweit vergleichbar mit Robo, ich schichte meine Anlagen allerdings nicht permanent um. Das würde ein dynamisches Modell tun, so dass Du dann auch jedes Mal Transaktionskosten zahlst. Wie sagt man so schön: hin und her macht Tasche leer.
Das Risiko von Robo ist identisch mit allen anderen aktiven Ansätzen: das Modell kann funktionieren, muss es aber nicht.
Die Signale werden aus historischen Marktbewegungen berechnet, somit sind sie Trendfolger. Muss jetzt nicht besonders schlimm sein, aber wenn der Markt mal heftigere Bewegungen macht führt das i.d.R. zu viele Signale/ Transaktionen. Zudem gibt es aus meiner Sicht nicht DAS Modell für jede Marktphase.
Die 1% sind als Kostenquote nicht unbedingt hoch, allerdings musst Du diese aber auch als erstes verdienen bevor sich das Investment für Dich lohnt.
Die Frage ist: hat dynamisches Investieren eine Performancevorteil gegenüber "buy and hold"? Wobei: Indizes sind ja auch dynamisch, sie tauschen ihre Indexmitglieder aus.
Ich brauche für meine Aktienquote kein RoboAdvisor, von daher behalte ich meine 1% lieber auf meinem Konto/ Depot.
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wer hat denn aktuell genügend Cashreserven und beim Winterschlussverkauf an der Börse schon zugegriffen? Ich habe angefangen, halte aber noch genug zurück um ggf. für weitere Ausverkäufe Potential zu haben.
Super-nicht vergessen, die Kurse werden unbemerkt wieder steigen und viele Dividendentitel sind aktuell schon spottbiliig-pimpf