Heute wird von der DAK die aktuelle Studie zum Thema "Doping am Arbeitsplatz" vorgestellt. Siehe z.B. hier.
Bei der letzten Studie 2009 haben wohl 5% der befragten zuzugeben, leistungssteigernde Mittel am Arbeitsplatz zu verwenden.
Gut, hat für uns erstmal keine Relevanz. Da hier aber in andere Diskussionen auch immer wieder das Argument kommt, was gesellschaftlich anerkannt/geduldet, moralisch vertretbar etc. ist, bin ich schon auf die Ergebnisse gespannt.
Vielleicht können bald wir sauberen Sportler mit dem Finger auf die übrige arbeitende Bevölkerung zeigen, weil der Anteil der Doper im Sport geringer ist als im Berufsleben .
Gut, hat für uns erstmal keine Relevanz. Da hier aber in andere Diskussionen auch immer wieder das Argument kommt, was gesellschaftlich anerkannt/geduldet, moralisch vertretbar etc. ist, bin ich schon auf die Ergebnisse gespannt.
So lange es legal ist und was bringt und man damit mehr aus sich rausholen kann, ist es doch ok. Moral hat in der Leistungsgesellschaft wenig verloren. Vielleicht macht es den Leuten auch einfach Spaß.
So lange es legal ist und was bringt und man damit mehr aus sich rausholen kann, ist es doch ok. Moral hat in der Leistungsgesellschaft wenig verloren. Vielleicht macht es den Leuten auch einfach Spaß.
Hä? Ist das jetzt ironisch? Oder wie passt das zu deiner Haltung in Sachen Höhenzelt-Gedöns?
So lange es legal ist und was bringt und man damit mehr aus sich rausholen kann, ist es doch ok. Moral hat in der Leistungsgesellschaft wenig verloren. Vielleicht macht es den Leuten auch einfach Spaß.
Ich verlange Dopingtests vor allen wichtigen Geschäftsterminen, Gerichtsverhandlungen etc. Man will ja schließlich wissen, ob man eine Chance hat oder ob der Gegner allein aufgrund von Aufputschmittel die entscheidende Stunde länger aufmerksam bleiben kann. Wenn dem so wäre, wurde ich mir stark überlegen, frühzeitig aus dem Berufsleben auszuscheiden .
Nein, sollten verschreibungspflichtige Medikamente tatsächlich in einigen Berufsgruppe oder sogar in der gesamten Gesellschaft mittlerweile üblich sein, fände ich das sehr bedenklich. Ich denke da an einige Fälle, die durch die Presse geisterten, z.B. den Bankpraktikanten in London oder den Sterne-Koch in Asien, die wegen "Überarbeitung" gestorben sind. Für mich liegt der Verdacht nahe, dass die nicht einfach nur mit purem Willen ihre 80h-Wochen durchgehalten haben.
Heute wird von der DAK die aktuelle Studie zum Thema "Doping am Arbeitsplatz" vorgestellt. Siehe z.B. hier.
Bei der letzten Studie 2009 haben wohl 5% der befragten zuzugeben, leistungssteigernde Mittel am Arbeitsplatz zu verwenden.
Gut, hat für uns erstmal keine Relevanz. Da hier aber in andere Diskussionen auch immer wieder das Argument kommt, was gesellschaftlich anerkannt/geduldet, moralisch vertretbar etc. ist, bin ich schon auf die Ergebnisse gespannt.
Vielleicht können bald wir sauberen Sportler mit dem Finger auf die übrige arbeitende Bevölkerung zeigen, weil der Anteil der Doper im Sport geringer ist als im Berufsleben .
Matthias
Hmm, bisher hielt ist die F.A.Z. für seriös aber die Überschrift "Millionen Menschen in D dopen sich am Arbeitsplatz" ist ja recht provokativ bzw. meinungsbildend. Der komplette Artikel scheint noch nicht draußen zu sein, werde mal lesen ob auch Dextro Energie auf der Liste stehen.
Ich verlange Dopingtests vor allen wichtigen Geschäftsterminen, Gerichtsverhandlungen etc. Man will ja schließlich wissen, ob man eine Chance hat oder ob der Gegner allein aufgrund von Aufputschmittel die entscheidende Stunde länger aufmerksam bleiben kann. Wenn dem so wäre, wurde ich mir stark überlegen, frühzeitig aus dem Berufsleben auszuscheiden .
Naja, ich habe in meinem Berufsleben schon einiges mitbekommen. Ich vermute, "Doping" (in welcher Form auch immer) ist dort ebenso verbreitet wie im Wettkampfsport.
Hmm, bisher hielt ist die F.A.Z. für seriös aber die Überschrift "Millionen Menschen in D dopen sich am Arbeitsplatz" ist ja recht provokativ bzw. meinungsbildend. Der komplette Artikel scheint noch nicht draußen zu sein, werde mal lesen ob auch Dextro Energie auf der Liste stehen.
Hier ist ein Bericht zur Studie von 2009. Es geht wohl eher um verschreibungspflichtige Medikamente als um Traubenzucker, Red Bull oder Kaffee (Puh, nochmal Glück gehabt )
Zitat:
Zitat von keko
Naja, ich habe in meinem Berufsleben schon einiges mitbekommen. Ich vermute, "Doping" (in welcher Form auch immer) ist dort ebenso verbreitet wie im Wettkampfsport.
In einer Leistungsgesellschaft auf jeden Fall, vielleicht sogar noch mehr, weil Erfolg ja wichtig und gesellschaftlich anerkannt ist und man keinen betrügt (Hmmm, woher kenne ich das Argument bloss...). Und wenn es "nur" die Mittel sind, um den Jetlag von der letzten Dienstreise besser zu verkraften. Interessant wäre die Aufteilung auf Berufsgruppe. Ich gehe mal davon aus, dass es Berufsgruppen gibt, die stärker gefährdet sind, da der Leistungsdruck deutlich höher ist.