Zitat Kienle "wenn du die Fähigkeit hast, so etwas mit dir anzustellen, dann habe ich den leisen Verdacht, dass da auch noch was daneben läuft". Trainiert wird sie ja von Dan Lorang.
Ich weiß ja nicht genau wie du das meinst, aber falls irgendwie in diese Richtung..
Zitat:
Zitat von Hafu
Mir würden im Triathlon-Bereich auf Anhieb nur sehr wenige Triathleten einfallen, die weniger unverdächtig sind, eine laxe Einstellung zu Doping zu haben, als Sarah True.
... dann möchte ich folgendes sagen: Die Verbindung von Sebis Aussage zu Doping und gar zu Dan Lorang sehe ich ehrlich nicht. Ich sehe DL zwar alles andere als ausschließlich unkritisch, aber Indizien auf Doping (wenn das so gemeint war) gibt es ja nun wirklich überhaupt nicht. Er tritt ja auch völlig glaubwürdig diesbezüglich auf.
Ich denke das Sebi das irgendwie so gemeint hat, dass da evtl. irgendein Regelmechanismus, irgendein Selbstschutzoder sonstwas nicht funktioniert bzw eine Form von extremer Ignoranz von Warnzeichen vorliegt. Blutwerte messen, Ernährungsstrategie verändern und Natriumbedarf ermitteln (das war das was lt DL passiert ist nach Cairns) is es wohl dann eher nicht gewesen - zumindest nicht alleine. Ich denke, dass Sebi das so gemeint hat.
Ist aber auch wurscht da was reinzuinterpretieren. Sie hätte einfach konsequent Verpflegung aufnehmen sollen, bis zur letzten Sekunde. Dann dehydriert und in Folge überhitzt man auch nicht.
Bewirb Dich doch für ihren Beraterstab. Solche tollen Hinweise bekommt sie sonst ja bestimmt nicht.
Ich würde es so halten wie Roy Hinnen und es auf ein mentales Problem schieben. Wenn sie fähig ist so etwas mit sich anzustellen, macht sie Triathlon eventuell aus den falschen Gründen? Frauen haben anscheinend immer irgendwas mit dem Magen z.B.?
Ist aber auch wurscht da was reinzuinterpretieren. Sie hätte einfach konsequent Verpflegung aufnehmen sollen, bis zur letzten Sekunde. Dann dehydriert und in Folge überhitzt man auch nicht.
Da Sie ja in der Vergangenheit mit Depressionen zu kämpfen hatte (Vermutlich auch noch hat, den Mist wirst du nicht los, spreche da aus Erfahrung) kann es auch an eventuell verabreichten Medikamenten (Antidepressive etc.) liegen. Da kann schon mal einiges im Körper durcheinander geraten. Dazu noch mangelnde Wettkampfernährung und bumms liegste da.
Mir persönlich tut es extrem Leid für Sie und das ist ja leider das 2. mal innerhalb kürzester Zeit. Das wird Ihrer Psyche auf keinen Fall gut tun
Ich habe das Interview gestern auf unserer Startseite verlinkt (das ehemalige FrühstüXei). Die Bemerkung von Sebastian habe ich persönlich nicht als Hinweis auf mögliches Doping verstanden. Diese Interpretation sehe ich erst jetzt. Mir war eher ein mögliches generelles Ernährungsproblem in den Sinn gekommen.
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Deshalb wollte ich ja die Quelle haben, um den Zusammenhang, in dem diese Bemerkung gefallen ist, zu rekonstruieren. Isoliert betrachtet ist das Zitat eindeutig eine Dopingunterstellung.
"wenn du die Fähigkeit hast, so etwas mit dir anzustellen": das impliziert, dass sie etwas (aktiv!) mit sich angestellt hat.
Aus meiner Sicht war sie einfach im Marathon hintenraus zu passiv und die Hitze hat was mit ihr angestellt.
... Sie hätte einfach konsequent Verpflegung aufnehmen sollen, bis zur letzten Sekunde. Dann dehydriert und in Folge überhitzt man auch nicht.
Bei Bedingungen wie am Sonntag reicht trinken und essen bei hoher körperlicher Anstrengung leider nicht aus, um einen Anstieg der Körperkerntemperatur zu verhindern, da die Resorptionsraten von Flüssigkeit im Magen-Darm-Trakt und die Kühlungskapazität durch Schwitzen begrenzt und eben unter Wettkampfbedingungen zu niedrig sind.
Unter den Rahmenbedingungen vom Sonntag ist man zwingend auf zusätzliche passive Maßnahmen (Eis, textiler Sonnenschutz, kühlende Flüssigkeiten von außen auf den Körper angebracht) angewiesen und muss selbst dann noch, je nach Körpertyp die Leistung und damit die innere Wäremproduktion reduzieren, um bis ins Ziel zu "funktionieren".
Bei Bedingungen wie am Sonntag reicht trinken und essen bei hoher körperlicher Anstrengung leider nicht aus, um einen Anstieg der Körperkerntemperatur zu verhindern, da die Resorptionsraten von Flüssigkeit im Magen-Darm-Trakt und die Kühlungskapazität durch Schwitzen begrenzt und eben unter Wettkampfbedingungen zu niedrig sind.
Unter den Rahmenbedingungen vom Sonntag ist man zwingend auf zusätzliche passive Maßnahmen (Eis, textiler Sonnenschutz, kühlende Flüssigkeiten von außen auf den Körper angebracht) angewiesen und muss selbst dann noch, je nach Körpertyp die Leistung und damit die innere Wäremproduktion reduzieren, um bis ins Ziel zu "funktionieren".
Wobei hier schon auffällig war, wie stoisch und mit wie wenig Aufnahme sie schon vorher durch die Verpflegungsstellen lief.
Man muss an der Stelle auch mal festhalten: IM hat die Laufstrecke ja bereits angepasst gehabt, damit man mehr im Schatten läuft. Hat trotzdem nicht gereicht
Naja, hat schon seinen Grund, warum die Marathon-Saison NICHT im Sommer ist. In Tokyo 2020 wird der Marathon ja extra frühmorgens gestartet, damit die Athleten nicht in der höllischen japanischen Sommerhitze unterwegs sein müssen. War letztes Jahr im August in Tokyo und ich kann euch sagen, da ist Deutschland harmlos gegen...