Zitat:
Zitat von Adept
Mal wieder eine Räuberpistole, Argumentation aber nicht neu. 
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Immerhin wird das Thema schon länger wissenschaftlich diskutuert
https://analyticalsciencejournals.on....1002/dta.3331
Urinkontamination ist demnach wohl vorhanden und das da Picogrammkonzentrationen nachweisbar sind, kann ich mir gut vorstellen.
Die Übertragung und Kontamination der eigenen Probe ( Vor allem wenn als Mittelstrahlurin ausgeführt), sind dann aber ja nochmal weitere Schritte, die offenbar nur theoretisch diskutiert, aber nicht in ihrer Möglichkeit nachgewiesen sind.
Aus meiner Sicht muss man den AthletInnen klar die Verantwortung für ihre Proben geben. Ansonsten wird demnächst jede Probe anwaltlich und /oder durch einen Experten entlastet.
Genauso wie bei Sinner halt der Physio ggf. fahrlässig gehandelt hat, ist es halt bei Simmons Fahrlässigkeit oder halt Pech.
Meine opiatsüchtigen PatientInnen sind auch dafür verantwortlich, keine Mohnbrötchen zu essen und die Behandlung wird als Rückfall beendet, auch wenn sie dann erzählen, vergessen zu haben, das sie dass ja nicht essen durften oder der Partner Mohnkuchen vor dem Küssen gefuttert hatte.
Die Alternative, dass man die Grenzwerte erhöht, ist aus meiner Sicht beim Doping nicht praktikabel, dann wird nämlich das eh schon zu kleine Nachweisfenster noch kleiner, dann kann man sich die Kontrollen auch sparen.
Persönliche Einschätzung: Wenn Kontamination wirklich so ein reales Problem wäre, hätten wir noch viel mehr positive Proben,
