Gab es nicht schon mal eine "ähnliche Dikussion" mit Oskar Pisteleros, als er noch schnell lief und nicht schoß. Bei der Debatte ging es darum, dass er bei den "normalen" nicht mitlaufen durfte weil er durch seine Carbonprothesen einen Wettbewerbsvorteil hatte. Wenn ich mir die neuen Wunderschuhe von Kipchoge ansehen, ist das nicht mehr wirklich weit davon entfernt.... meiner Meinung nach.
Hatte ich weiter oben schon mal angeführt. In Deutschland wurde ein Unterschenkelamputierter Weitspringer ebenfalls nicht zugelassen. In diesem Zusammenhang ist ein Schuh mit Carbon Federplatte irgendwie schräg... Sofern die Platte im Schuh wirklich was bringt natürlich nur. Hier wird ja immer als gesetzt davon ausgegangen, dass dem so ist.
Ich gehe mal aus, dass das Problem zukünftig über die maximale Dicke der Sohle reguliert werden wird. In Rule 143 der IAAF Competition Rules gibt es jetzt schon "The Sole and the Heel". Bisher wird dort aber nur die maximale Sohlendicke im Hoch- und Weitsprung reglementiert.
"In the High Jump and Long Jump, the sole shall have a maximum thickness of 13mm and the heel in High Jump shall have a maximum thickness of 19mm. In all other events the sole and/or heel may be of any thickness.
Note: The thickness of the sole and heel shall be measured as the distance between the inside top side and the outside under side, including the above-mentioned features and including any kind or form of loose inner sole."
Ich gehe mal aus, dass das Problem zukünftig über die maximale Dicke der Sohle reguliert werden wird. In Rule 143 der IAAF Competition Rules gibt es jetzt schon "The Sole and the Heel". Bisher wird dort aber nur die maximale Sohlendicke im Hoch- und Weitsprung reglementiert.
"In the High Jump and Long Jump, the sole shall have a maximum thickness of 13mm and the heel in High Jump shall have a maximum thickness of 19mm. In all other events the sole and/or heel may be of any thickness.
Note: The thickness of the sole and heel shall be measured as the distance between the inside top side and the outside under side, including the above-mentioned features and including any kind or form of loose inner sole."
Das wäre aber unlogisch, weil ich dann immernoch federnde Carbon Blades einbauen könnte, aber zB ein Hoka mit einfach nur dicker, dämpfender Plüschsohle dann wegfällt.
Sprungdisziplinen sind reine Stadionsportarten. Laufsport hingegen findet ja auch über längere Strecken und auf Asphalt statt.
Ich gehe mal aus, dass das Problem zukünftig über die maximale Dicke der Sohle reguliert werden wird. In Rule 143 der IAAF Competition Rules gibt es jetzt schon "The Sole and the Heel". Bisher wird dort aber nur die maximale Sohlendicke im Hoch- und Weitsprung reglementiert."
Denke ich auch. Wäre am einfachsten zu kontrollieren und jede Hobbyathlete wüsste von seinen Schuhen relativ schnell, ob sie regelkonform sind (insofern er daran überhaupt interesse hat).
Auch das von Hafu beschriebene Problem, einen Schuh zu verbieten, der schon millionenfach unter dem Laufvolk verteilt ist, sehe ich nicht als Hinderungsgrund. Ich sehe das Problem, finde abder ein Ende mit Schrecken besser als umgekehrt. Der 100. eines Volkslaufs darf gerne regelwidrige Schuhe tragen wenn er möchte, spätestens da ist es nur noch Selbstbetrug. Bei den Podiumsleuten auf großen Wettkämpfen kann ja kontrolliert werden wie beim Doping. Da der Schuh eh nicht ewig hält, würde sich das Problem (in der breiten Masse) eh nach ein paar Jahren geben.
Das wäre aber unlogisch, weil ich dann immernoch federnde Carbon Blades einbauen könnte, aber zB ein Hoka mit einfach nur dicker, dämpfender Plüschsohle dann wegfällt.
Sprungdisziplinen sind reine Stadionsportarten. Laufsport hingegen findet ja auch über längere Strecken und auf Asphalt statt.
Heißt ja nicht, dass solche Schuhe nicht gebaut werden dürfen. Aber hald nicht für den Einsatz im Wettkampf. Man darf ja privat auch E-Bike fahren.
Mit dem beschränken der Sohlendicke würde man sicherlich diese ominöse Energierückgewinnung (egal ob durch Schaum, Luftposlterkissen, Carbonplatte) erstmal auf ein sehr ertägliches Maß reduzieren, mit dem man dann vielleicht auch leben könnte.
... Bei den Podiumsleuten auf großen Wettkämpfen kann ja kontrolliert werden wie beim Doping. ...
Es kann kontrolliert werden. Derzeit wird aber offensichtlich nicht kontrolliert.
In den IAAF-Regularien gibt es z.B., ähnlich wie bei der UCI das Verbot der Nutzung von Prototypen bei den Schuhen. Jeder genutzte Schuh muss laut Regeln kommerziell erhältlich sein. Tatsächlich ist wohl, laut Trimag-Podcast (oder war es der jüngste Hentschel-Podcast?) der Viertplazierte der Marathon-WM in Doha letzte Woche denselben Asics-Prototypen gelaufen, der auch schon Frodeno in Kona zum neuen Streckenrekord verholfen hat.
Mit dieser Entwicklung zur Nutzung von Prototypen-Schuhen, in die man ja alles mögliche an Sprungfedermechanismen einbauen kann, habe ich offen gesagt ein noch größeres Problem als mit den Vaporfly oder Next%, die zumindest allgemein erhältlich sind.
Nike macht den Laufsport aktuell teurer als er sein müsste. Asics (oder auch New Balance), die ausgesuchte Athleten mit Spezialschuhen versehen machen den Laufsport damit aber regelrecht undemokratisch und elitär.
Im Triathlon gibt es das Prototypenverbot (noch) nicht, im Geltungsbereich der IAAF offensichtlich schon, so dass es schwer nachvollziehbar ist, warum es dann nicht auch durchgesetzt wird.
Also beim Schwimmen und Radfahren (im Triathlon)gibt es kein Problem mit der Materialschlacht, nur beim Laufen sollte man es so puristisch wie möglich halten. Interessant.....