Dein Idealismus ist toll. Ich frage mich aber, warum grade jetzt ein Umdenken kommen soll, wenn es das seit Jahrtausenden im Wettstreit nicht gegeben hat?
Gute Frage. Ich weiss es auch nicht. Aber warum nicht trotzdem probieren?
Zumindest aber sind Jahrtausende was die Intensitaet des Betruges angeht, uebertrieben. Meiner Ansicht nach hat Doping Anfang der 90er im Ausdauersport seinen Hoehepunkt erreicht, den er seither nicht verlassen hat.
Vielleicht will ich erst aufgeben, wenn ich vorher alles versucht habe.
Dein Idealismus ist toll. Ich frage mich aber, warum grade jetzt ein Umdenken kommen soll, wenn es das seit Jahrtausenden im Wettstreit nicht gegeben hat?
Wenn ich Weltspitze wäre, und genau wüßte dass ich nicht dope, würde ich in Erwägung ziehen, mich derart überwachen zu lassen. Danach wäre für mich die Diskussion ein für alle mal erledigt. Ich würde vermutlich Millionen mit Fernsehterminen und Publikationen im Nachgang des Wettkampfes verdienen, sicher mehr als der beste Triathlet der Welt im Normalfall verdienen kann.
Obwohl ich für mich sagen muss: ich weiß nicht, ob ich so etwas psychisch durchstehen würde, aber versuchen würde ich es. Die Frage ist natürlich was passiert, wenn man das Projekt in der Überwachungsphase abbricht weil man nicht unter 24 Stunden Beobachtung leben kann, das ist das Risiko an der Sache.
Mein erster Gedanke war wie Bort schon vorgeschlagen hat:
Kompetenzteam Franke ("Dopingfahnder)
Lasst bitte, bitte die "Rampensau" raus!
Erinnert ihr Euch an das Angebot, das Timo Bracht dem gemacht hat, und auf das dieser nie auch nur reagiert hat? Der hört sich selbst viel zu gern reden, als dass was anständiges dabei rauskäme!
Bin nicht so sicher. Er hat ja auch noch ein Problem mit der Pauschalaussage "unter 8:30h im Ironman alle Doper".
Aber: Klappern gehoert zu seinem Geschaeft denn er hat unglaublichen Gegenwind von allen Seiten und steht voellig alleine da. Ich werde ihn vermutlich bald kontaktieren. Dann schauen wir weiter.
Meiner Ansicht nach brauchen Athleten einen Anreiz, nicht zu dopen. Wie auch immer der aussehen mag. Durch Verbote erreicht man nach m.E. nichts.
Ich weiß, dass ich keinen richtigen Vorschlag liefere, aber ich glaube auch nicht, dass ein sauberer Athlet beweisen muss, dass er sauber ist, nur weil im Ausdauersport Doping verbreitet ist. Man sollte also eher diejenigen motivieren nicht zu dopen, wenn sie dafür anfällig sind (wie auch immer das wiederum festzustellen ist).
Also Kompetenzteam:
- ein unabhängiger, unbefleckter Mediziner (der soll nicht selber testen, sondern nur die veröffentlichten Werte öffentlich und nachvollziehbar (für Fachleute) interpretieren - möglichst wenig Kontakt zum Sportler und Alarm schlagen, wenn sich Testlücken auftun
- ein unabhängiger, unbefleckter Journalist, der rumwühlen darf, wie er will
- ein Triathlon-Forum voller Klugscheißer
Das klingt zumindest nach jeder Menge Spaß.
Im Ernst, wenn die Unabhängigkeit der einzelnen Kompetenzteamteilnehmer gewahrt ist, dann fände ich das Klasse.
Auf so ein Gehampel, wie diesen dänischen "unabhängigen" Experten, der jetzt irgendwo im Radsport mitmischt, hätte ich keine Lust - das macht es auch nur für ein Vierteljahr glaubwürdig.
Ich weiß, dass ich keinen richtigen Vorschlag liefere, aber ich glaube auch nicht, dass ein sauberer Athlet beweisen muss, dass er sauber ist, nur weil im Ausdauersport Doping verbreitet ist.
Selbstverstaendlich muss er das nicht.
Ich glaube aber, dass es angesichts der Lage im Profiausdauersport im Urinteresse des Sportlers selbst sein sollte, es so weit moeglich zu 'beweisen'.
Also Kompetenzteam:
- ein unabhängiger, unbefleckter Mediziner (der soll nicht selber testen, sondern nur die veröffentlichten Werte öffentlich und nachvollziehbar (für Fachleute) interpretieren - möglichst wenig Kontakt zum Sportler und Alarm schlagen, wenn sich Testlücken auftun
- ein unabhängiger, unbefleckter Journalist, der rumwühlen darf, wie er will
- ein Triathlon-Forum voller Klugscheißer
Richtig.
Vielleicht dazu noch Sylvia Schenk als Juristin und statt des gesamten Forums ein verlaengerter Arm in Form von einer kleinen Gruppe (4-7 Leute). Ich hab' schon ein paar Leute im Auge, bin fuer Bewerbungen aber selbstverstaendlich offen.