An die Signalwirkung hatte ich noch gar nicht gedacht. Aber hat sich erledigt. Habe grade bei meinem local outdoor dealer die Teile in dunkelgrün mit Innentasche und neue Gepäckschiene gesehen: für 69 Euro. Was soll ich da noch diskutieren, die Teile müssen am Freitag. Will nur noch den Gepäckträger anbauen um zu sehen, ob ich nicht mit den Füßen dagegenstoße. Ich kann mir das nämlich irgendwie nicht vorstellen und muss das erst mal testen.
Mein Antrieb funktioniert tadellos. Gutes Gefühl, endlich wieder vernünftig schalten zu können. Mensch, jetzt nehmen die Tourvorbereitungen endlich wieder Fahrt auf. Diese Untätigkeit macht mich noch wahnsinnig. Ich wünschte, wir wären schon auf der Piste.
Ravistellus
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Per aspera ad astra! (Auf mühsamen Wegen zu den Sternen)
Yippieheyyeah!!! Der Schnellspanner ist schon eingetroffen und ... passt!!! Zumindest durch die Nabe. Auf der einen Seite bekomme ich den Sicherungsnippel nicht um die Achse rum, weil die Halterung mit dem Schaltwerk kollidiert. Aber das habe selbst ich mit einer Feile relativ schnell zurechtgestutzt.
Ich hab ne dicke distanzscheibe untergelegt, damit wandert die Anhängeraufnahme etwas weiter nach aussen und es kollidiert nix mehr.
Alternativ gehen sicher auch n paar beilagscheiben 5,2x20 oder so.
Kriegste fürn paar Cent im Eisenwarenladen oder fürn paar Euro im Baumarkt.
Die Taschen: grün sind doch die Greenpeace-Klamotten von Ortlieb. Die sind an sich ne handvoll Öcken teurer, weil n paar Taler an Greenpeace abgeführt werden.
Wir haben eigentlich alle Farben im Laden und ich glaub, ich werd einfach auslosen. Oder die Kleine fragen, was sie lieber haben möchte, denn eigentlich sinds ja ihre Taschen und sie kriegt sie (ua.) zum Geburtstag.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Gestern habe ich mich endlich um die Packtaschen gekümmert. Ich hatte ja Zweifel, ob ich unfallfrei mit den Fersen an den Taschen vorbeikomme, aber die lassen sich ziemlich problemlos weit nach hinten schieben. Gut, dass ich trotz 1,90m nur Schuhgröße 45 habe, mit 48 könnte es schwierig werden. Viel Platz ist da nicht mehr.
Ich überlege, ob ich zur Tour einen kleinen Blog schreibe. Solche Touren mit Kindern gibt es ja vielleicht doch nicht sooo oft. Wäre aber wahrscheinlich auf radforum.de besser untergebracht, da erreicht es mehr Leute, die das interessieren könnte. Denke ich mal.
Fahrrad haben wir auch gestern abgeholt. Mein Sohn ist gleich heute morgen damit zur Schule gefahren ... das gefällt mir nicht so wirklich, weil so ein neues Teil vor ner Schule natürlich die Aufmerksamkeit und das Interesse von Leute erregt, denen es egal ist, dass wir uns für das Teil die letzten Euronen aus dem Kreuz geleiert haben. Aber gut, das Teil ist zum Benutzen da. Es sollte halt schnell gebraucht aussehen.
Und der Fahrradanhänger ist auch dran. Zwei Unterlegscheiben und alles passt. Puh. Jetzt geht's also an die Klapperminimierung, aber dazu muss ich erst mal ein paar Runden fahren. Werde nachher mal meine Großeinkaufstour mit den neuen Utensilien machen.
Unsere Wochenendprobetour fällt leider ins Wasser. Unwetter sind angesagt, und das Treffen, zu dem ich eigentlich wollte - Abenteuerpädagogen unter sich, mit lauter neuen Aktionen, große Jungs und Mädels toben sich aus - ist abgesagt. Schade. Aber ne Radtour mit dem neuen Rad muss schon sein. Ich werde die Havelchaussee mit ihm fahren, damit er mal weiß, wie es in den deutschen Mittelgebirgen wird. Ich hoffe, das bereitet seiner Motivation keinen Totalschaden. Aber da muss er durch. Radtouren mit mir sind schließlich kein Pfadfinderinnenlager
Ravistellus
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Ein erster Schritt gegen Geklapper ist schon gelungen: Habe die Haken, die den Hänger daran hindern, sich selbstständig zu machen, mit Kunststoff-Unterlegscheiben schön eingespannt. Ziemliche Fummelei. Ging aber. Die können schon mal nicht mehr klappern. Wollte das auch an den Nippeln machen, an denen der Hänger hängt, aber das passt irgendwie nicht. Ich dachte, ich könnte so schon mal das seitliche Hin- und Herrutschen verhindern.
Probefahrt steht immer noch aus. Muss auf morgen verschoben werden. Dafür habe ich schon wieder Geld ausgegeben: Bin jetzt stolzer Besitzer eines schönen Trangia Spirituskochers. Ich hoffe, es war die richtige Entscheidung. Für mich sah es am praktischsten und unkompliziertesten und langlebigsten aus.
Ravistellus
@Ballonfahren: Erzähl doch mal, wie läuft denn das mit den Jugendherbergen? Ich kenn mich da ja gar nicht aus, wollte diese Option aber auch nicht völlig außer Acht lassen, wenn ich mal wieder in einem Bett schlafen will oder das Wetter allzu schlecht wird. Und wie ist Deine Ausstattung? Und was ist Dein Sohn so gewöhnt??? Fragen über Fragen!
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Geändert von Ravistellus (26.06.2009 um 19:54 Uhr).
Mit Jugendherbergen läuft das eigentlich ganz unproblematisch. Du rufst nach Möglichkeit 1-2 Tage vorher an und reservierst ein Zimmer. Kannst auch im Web buchen. In den Ferien (Niedersachen hat schon) kann es auch mal eng werden, dann rufst Du halt die nächste an. Bin früher auf Radtouren da oft untergekommen, man muss aber Mitglied beim DJH sein, Familienmitgliedschaft kostet keine 30€/Jahr.
Einziger Nachteil: Wenn ne Jugendgruppe in Feierlaune ist kommst Du nur zu wenig Schlaf.
Grösster Vorteil: Du brauchst kein Zelt im Regen aufbauen und kannst meist die Räder einschliessen (in Hotels manchmal problematisch)
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Die schönste Zeit bei der Mitteldistanz sind die 5 Minuten zwischen
"Warum tue ich mir das nur an?"
und
"Wann ist das nächste Rennen?"
..Zitat
@Ballonfahren: Erzähl doch mal, wie läuft denn das mit den Jugendherbergen? Ich kenn mich da ja gar nicht aus, wollte diese Option aber auch nicht völlig außer Acht lassen, wenn ich mal wieder in einem Bett schlafen will oder das Wetter allzu schlecht wird. Und wie ist Deine Ausstattung? Und was ist Dein Sohn so gewöhnt??? Fragen über Fragen!
Zitat Ende...
Die Sache mit den Jugendherbergen läuft in der Tat ganz easy. Neben dem Schlafplatz für uns gibt es in den Herbergen einen Platz für die Fahrräder.
In den Jugendherbergen trifft man immer Leute mit interessanten Geschichten. Dies hat sich auf der Rheintour und auf der Moseltour als spannend herausgestellt.
In den Jugendherbergen gibt es für meinen Sohn dann auch immer noch irgendwelche Gleichgesinnte mit denen er dann mal was anderes machen kann als mit Papa radfahren.
Als Vorbereitung für diese Tour bin ich mit meinem Sohn viel durch die Eifel gefahren. Die Generalprobe war die Tour de Ahrtal bei der wir von der Quelle der Ahr bis nach Bad Godesberg gefahren sind.
Die Grundkondition kommt bei dem kleinen vom Handball. Meine Grundkondition habe ich im letzten Jahr durch Radfahren und Wandern aufgebaut.
Die längste Etappe hat eine Länge von 120 km, die kürzeste nur 50. Bei der 50 Km Etappe plane ich einen halben Tag ein um Wäsche in einem Waschsalon zu waschen und die Ausrüstung wieder fit zu machen.