Zitat:
Zitat von Ausdauerjunkie
Hey, es gibt 3 Slots, Michi Göhner ist 4. Sergio Marques (Platz 3) ist bereits qualifiziert, u.a. hier nachzulesen!
Michi, Kona kann kommen (denke ich doch wohl?)
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Michi Göhner hat sich zwar qualifiziert, aber er verzichtet auf seinen Slot; scheinbar haben alle bis auf Max auf den Slot verzichtet, wenn ich
diesen Bericht richtig interpretiere?
update:
Artikel im GEA - Reutlinger Generalanzeiger, Ausgabe 02. September 2008:
Triathlon - Saisonende nach Platz vier in Louisville
Göhner verzichtet auf Hawaii
LOUISVILLE. Der Triathlon-Profi Michael Göhner hat die Saison am vergangenen Sonntag beendet. “Ich kann mir nicht vorstellen, in knapp sechs Wochen schon wieder einen Ironman zu machen”, berichtete der Ausdauersportler der TSG Reutlingen. Am Wochenende belegte Göhner den vierten Platz beim Ironman in Louisville (der GEA berichtete). “Weil das Rennen superhart war, werde ich nicht auf Hawaii starten”, erklärte der 28-jährige.
Nach eigener Aussage war der Ironman im US-Bundesstaat Kentucky das härteste Rennen, das Göhner je bestritten hatte. Nach 9:04:24 Stunden beendete er den Dreikampf aus 1,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen bei Temperaturen über 30 Grad auf dem undankbaren vierten Platz.
Nur Sieger und Landsmann Maximilian Longrée (8:33:58) nahm eines der drei zu vergebenen Tickets für das Rennen auf Hawaii an, sodass eigentlich auch noch eines für Göhner übrig geblieben wäre. Nach kurzer Beratung mit seinem Trainer Klaus Ludwig entschied sich der Kirchentellinsfurter dazu, den “Slot” nicht anzunehmen. “Ich muss einfach ein bisschen mit meinen Kräften haushalten”, erklärte Göhner, für den das Rennen auf der Pazifik-Insel der dritte Langdistanz-Triathlon innerhalb von dreieinhalb Monaten wäre.
Einbruch beim Marathon
Göhner war nach 59:35 Minuten als elftbester männlicher Profi aus dem Wasser des Ohio-River gestiegen. “Ich musste die zweite Verfolgergruppe beim Schwimmen anführen”, sagte Göhner, der eigentlich vorgehabt hatte, zwei bis drei Minuten früher aufs Rad zu steigen. In der Folge lieferte er bei seiner Aufholjagt geradezu einen Höllenritt auf der anspruchsvollen, weil extrem hügeligen Radstrecke ab. Mit der zweitbesten Zeit (4:37:43) ging er als Dritter in den abschließenden Marathon.
Zwischenzeitlich hatte sich Göhner als Zweiter bis auf weniger als vier Minuten an den zu diesem Zeitpunkt führenden Chris McDonald (2./8:54:52) herangearbeitet. Knapp zehn Kilometer vor dem Ziel wurde er aber von Sergio Marques (3./8:59:15) auf Rang vier verdrängt. “Als der mich überholt hat, wusste ich nicht, wie ich ins Ziel kommen soll”, so Göhner. Die letzten drei Kilometer sei er sogar gegangen. “Wenn es nicht so heiß gewesen wäre, wäre mir der Marathon sicherlich nicht so schwer gefallen”, mutmaßte der eigentlich gute Läufer. (wil)
stay cool