Wenn auf das 600W Kraftwerk die Sonne draufbrezelt kommen da in einer Stunde 0,6kwh raus. Im Sommer sind das bei 16h Sonnenschein idealerweise 16x0,6=9,6kwh
Da kommst du also schon fast auf Null raus.
Natürlich hast du auch Stromverbrauch wenns dunkel ist und die Sonne scheint nicht immer und dein Balkon wandert nicht mit der Sonne mit, usw., aber das Potential ist groß. Im Winter wirds auch Tage geben wo nur minimal produziert wird. Aber von der Größenordnung sehe ich da schon "bis zu die Hälfte".
Also, bau dir so ein Ding hin oder zwei und jammer nicht rum
Darüberhinaus kannst du schauen was du machen kannst um euren Stromverbrauch zu reduzieren: Nutzt ihr einen Wäschetrockner? Wenn ihr den loswerdet sparst du gleich richtig was.
Danke für diese Berechnung
Ich brauche mir kein 600W Ding an den Balkon hängen
Ich habe eine 4,5 Kw/H Anlage auf dem Dach und komme nicht annähernd auf die halben Stromkosten.
Theoretische Berechnungen kommen nich ganz hin mit so einer kleinen Anlage.
Weil mann das Geld für so eine Anlage auch haben muss.
Wir sind ein 5 Personenhaushalt, mit einem Jahresverbrauch von 3500Kw/H, eine 600w Balkonkraftwerk ist da eher spielerei und wird mit Sicherheit nicht die Stromkosten halbieren.
Es ist ganz schön erzählt zu bekommen, was man alles machen kann, wenn man ensprechend wohnt und verdient.
Nur was ist wenn nicht?
Die Halbierung der Stromkosten bezog sich auf einen 1-2-Personen-Haushalt, die z.B. durchschnittlich 1200 kWh Strom pro Jahr brauchen.
Bei guter Ausrichtung liefert so ein Balkonkraftwerk 600 kWh Strom pro Jahr, was bei 40C/kwH eine Reduzierung der Stromkosten um 240,- € pro Jahr bedeutet.
In eurem Beispiel mit 5-Personen-Haushalt sind das auch 240€ pro Jahr aber eben dann wegen des höheren Haushalts-Gesamtverbrauchs natürlich keine Halbierung. 240€ pro Jahr summieren sich in 10 Jahren aber auch auf 2400,- € und sind keine Größenordnung die man einfach ignorieren sollte.
Wo siehst Du denn eine künstliche Verteuerung der Heizkosten (darum geht es in diesem Thread in erster Linie) durch die Regierung?
Welche Klugscheisserei meinst Du?
Ich würde zb Steuern als künstliche Verteuerung bezeichnen.
Klugscheißerei hab ich nicht wahrgenommen.
Allerdings hat jeder einen anderen Betrag im Kopf wenn es um "die Investitionskosten sind ja nicht so hoch" geht.
Hier können die allermeisten die Preissteigerungen relativ gut kompensieren.
Die Probleme entstehen in einem anderen millieu.
Viele haben schlicht nicht mal eben 600€ um sich den Balkon in ein Kraftwerk zu verwandeln.
Im Niedriglohnsektor ist es verheerend die Preissteigerungen senken sofort das Lebensniveu und gehen vermutlich zu Lasten der Kinder.
Teilhabe wird erschwert, wenn halt der "läppische" 50er nicht mehr im Geldbeutel ist.
Der monetäre Mehrwert von Lohnarbeit schmilzt damit etwas.
Finde ich gesamt Gesellschaftlich nicht optimal.
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Wenn auf das 600W Kraftwerk die Sonne draufbrezelt kommen da in einer Stunde 0,6kwh raus. Im Sommer sind das bei 16h Sonnenschein idealerweise 16x0,6=9,6kwh
Da kommst du also schon fast auf Null raus.
Natürlich hast du auch Stromverbrauch wenns dunkel ist und die Sonne scheint nicht immer und dein Balkon wandert nicht mit der Sonne mit, usw., aber das Potential ist groß. Im Winter wird's auch Tage geben wo nur minimal produziert wird. Aber von der Größenordnung sehe ich da schon "bis zu die Hälfte".
Die Rechnung ist viel zu optimistisch bzw. idealistisch, und daher nicht als pauschaler Rat geeignet, auch wenn es in seltenen Fällen hinhauen kann (ohne Speicher; mit Speicher ist es immer unwirtschaftlich). Dazu kommt, daß nicht jeder einen gut beleuchteten Südbalkon hat; wir hatten früher z.B. in Stuttgart nur ein Nordwestbalkon, der von den hohen Häusern der anderen Straßenseite auch noch beschattet wurde.
Wir haben eine große PV-Anlage die übers Jahr in der Summe 10x mehr produziert, als wir brauchen (und speziell auf Streulicht optimiert ist, also auch bei Bewölkung noch einiges bringt), und nur 2200 kWh Jahresbedarf. Trotzdem decken wir maximal 40 % des Jahresbedarfs, da nun mal der größte Verbrauch dann anfällt, wenn es dunkel ist. Tagsüber gibt es praktisch nur den Kühlschrank, wenn man arbeiten ist, der Rest wird eingespeist. Und wenn ich mittags koche/backe, bringt die 600 W Anlage auch nicht so recht viel.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Danke für diese Berechnung
Ich brauche mir kein 600W Ding an den Balkon hängen
Ich habe eine 4,5 Kw/H Anlage auf dem Dach und komme nicht annähernd auf die halben Stromkosten.
Theoretische Berechnungen kommen nich ganz hin mit so einer kleinen Anlage.
Wenn du eh PV-Erfahrungen hast, dann weißt du auch, dass bei kleineren Anlagen es wesentlich einfacher ist, einen möglichst großen Anteil der Solarerträge auch selbst zu verbrauchen (indem man z.B. zusätzlich zu den ohnehin vorhandenen Standby-Verbrauchern wie Router und Kühlschrank auch Waschmaschine, Trockner usw. nur bei Sonnenschein laufen lässt und möglichst wenig ( wegen zu viel geringeren Erträgen wegen geringer Einspeisevergütung) einzuspeisen.
Wenn du natürlich ein Dach zur Verfügung hast, würde ich deine Anlage vergrößern (kenne dein Dach nicht, aber bei nur 4,5kW-Peak müsste eigentlich noch Platz sein und einen Stromspeicher nachrüsten, um auch nachts den eigenen Strom nutzen zu können.
ein Freund, ein bekennender Geizhals, hat sich auch eine Balkonanlage auf seinem Carport gebastelt. 600 Watt...Übers das letzte Jahr hat er 110 Euro mit dieser Anlage erwirtschaftet, laut seinen Aussage...er war aber extrem demotiviert, als er die Leistung über den Winter gesehen hat, da kommt fast nichts rum...
Das Ding ist dann in ca. 8 Jahren amortisiert...ein gutes Gefühl macht es aber auf jeden Fall.
Der Videolink von Hafu deckt alles ab...sehr lohnenwert und Mr. Schmitt hat mich motiviert.
Wichtigster Baustein bei einer Anlage ist eben mal ein Energiespeicher. die kaufbaren Lösungen sind teuer und garantieren nicht immer eine ungefährliche Zellentechnologie, denn auch gekauft können abbrennen.
Das ist auf jeden Fall mein Sommerproject, der Bau einer Anlage mit Speicher....
bin schon an planen....
. In den Heizkreislauf würde ich Solarthermie nie einbinden. Ist erstens nicht ganz einfach in die Hydraulik einzubinden und vor allem wenn man die Heizung braucht kommt nix vom Dach.
Ich hab ne Solvisanlage und da sind Pelletkessel und Speicher so verschaltet, dass automatisch der Solarertrag in den Speicher oder die Heizung geht, wo es gerade gerbraucht wird. Das ist nicht kompliziert sondern eine Frage der Anlagenkonzeption.
Alles eine Frage des CO2-Preises
Aber wie überall- Du bekommst 80% der CO2-Reduktion für 20% der Kosten. Statt eine Firma komplett CO2-frei zu machen, kannst Du mit dem gleichen Investvolumen fünf gleich grosse Firmen zu je 80% Reduktion verhelfen. Was total die vierfache Reduktion bedeutet. Und dafür muss es vielleicht nicht die Tiefenbohrung sein…
Richtig ein altes Problem.
Bzw. das Problem ist in der Praxis sieht es so aus, dass die anderen 4 Firmen einfach nix machen, weil sie nicht sensibel sind und der eine macht die 100%.