Es soll Leute geben, die nicht nur wegen der Wettkampfvorbereitung schwimmen gehen, sondern weil es ihnen Spaß macht
(...)
zu denen ich mich als "gelernter" Vereins- und Freiwasserschwimmer auch zähle
Ich halte mich für relativ kälteunempfindlich, da ich an "richtigen" (also OHNE Neo) FW-Wettkämpfen teilgenommen habe und mich im Sommer immer über das schön leere, weil ungheizte Freibad freue.
Ich kann aber versichern, dass der Spaß auch mit zwei Neos übereinander doch sehr begrenzt ist und dieser Kälteschock/Schnappatmung (bei mir) trotzdem einsetzt sobald das Gesicht ins Wasser kommt.
Zitat:
Zitat von Otscho
Doch, kann man, wenn man entsprechend gewöhnt ist, auch bei 1 Grad geht das.
(...)
Dass man sich auch daran gewöhnen und darauf hin trainieren kann, stelle ich ja überhaupt nicht infrage (Schöne Grüße an Frau S. G. aus K.;-). Ich sehe den Sinn darin bloß überhaupt nicht, sofern man keine Ambitionen in Richtung Eismeile hat. Da gehe ich bei dem Wetter heute lieber eine Extrarunde laufen oder vielleicht sogar Rad fahren. Ich habe den Eindruck, dass hier in der Gegend deutlich weniger Verkehr ist und dass das im Gegensatz zum See richtig Spaß machen könnte.
Ansonsten belasse ich es jetzt bei der Devise:
Gegen die Strömung,
gegen den Wind,
lass sie doch pinkeln,
blöd wie sie sind.
Hatte schon vor, Chuck Norris mäsig hier ne Runde im Bagersee zu schwimmen.....eigentlich hat mir der thread hier davon abgehalten bzw zur Vernunft gebracht.Danke.
Ab welcher Wassertemperatur (mit Neo) ist dann von sinnvollen Training zu sprechen ?
Ansonsten halt weiter Zugseil und Lattzuggerät.....
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**** Das Schlafende muss Erwachen !!! ****
Richard Murray und Rachel Klamer waren heute 1500 m im See.
Ca. 6-8 Grad Temperatur.
Rachel komplett in Gummihaut (also auch Kopf, Hände, Füße),
Richard dito (bis auf Füßlinge).
In "normalen" Jahren waren hier im Rheinland die Seen etwa Mitte Mai bei 16 Grad.
Erst dann bin ich aufgrund anstehender (aber nun ausfallender) Wettkämpfe ins Freiwasser.
Genau wie Rach und Ritch kann und will ich aber NICHT noch 8 Wochen warten und (Annahme: Pools bleiben geschlossen) 2 Monate nicht schwimmen.
Ich habe heute mit der Vorbereitung der ersten Freiwassereinheit begonnen,
um mich langsam wieder an Kälte im Wasser zu gewöhnen.
Nach 90 Minuten Radfahren:
5 x 2 Minuten kalt (dazwischen 2 Minuten warm) duschen nach Kneipp Methode (sukzessives Abduschen der Arme und Beine, dann Torso, dann Kopf).
Nach ein bißchen Überwindung, liess sich das gut durchziehen.
Mal sehen, wie ich das steigere.
Wie sehen Eure Vorbereitungen aus?
Be social, share!
Diese Kalt-Warm Bäder hatte ich sowieso aus Gesundheitsgründen
(Gefäßaktivierung, Stärkung Immunsystem, Muskelerholung, Abbau/Nichtaufkommen von Entzündungsprozessen, Hautpflege,
Stärkung der Psyche, Yin-Yang Polarität oder so...) vor
und habe es jetzt dank Corona bzw. Schwimmbadschließung
auch tatsächlich angefangen.
Siehe auch Wim Hof Methode (The Iceman).
Wie in der Vergangenheit (siehe auch Eisbäder beim Saunieren)
ist es letztlich ein schönes Körpergefühl
und man freut sich spätestens nach der Überwindung des inneren Schweinehundes und mit der Gewissheit, dass dies eine gesundheitlich empfehlenswerte Vorbereitung auf die erste Freiwassereinheit (z.B. bei 12-14 Grad).
Vor allem in Angesicht eines niedrigen BMI/Körperfettanteils.
So kriegt man dann zur gesundheitlichen Sicherheit
auch schon mal ein ungefähres Gefühl,
wie der Körper ungefähr reagiert.
Sollten hier Extremreaktionen entstehen und auch nach mehrmaligem Duschtraining nicht weggehen, ist vermutlich von einem Freiwasserbesuch
bei niedrigen Temperaturen abzuraten.
Es dürfte übrigens aus Sicherheitsgründen ebenfalls vermutlich vorteilhaft sein,
wenn man sich in seinem Neo und der Atmung (z.B. auch mal Dreier- Viereratmung) wohlfühlt und dadurch sich beim Schwimmen im allgemeinen
und beim Schwimmen unter zunächst unangenehmen Bedingungen entspannen kann.
Schwimmanfänger, Neoanfänger, Freiwasseranfänger und Leute mit Neobeklemmungen u.ä. werden im kalten Freiwasser zumindest am Anfang bestimmt nicht gut zurechtkommen. Andererseits macht auch hier Übung den Meister.
Alleine schon bei der Atmung (Ich habe ca. 15 Monate gebraucht bis ich vom Zweier- auf den Dreierzug umgestellt habe).
Ich gehe davon aus (von einer Handvoll weiß ich das auch),
dass dieses Duschtraining bei den reinen Freiwasserschwimmern (im WK häufig mit Neoverbot, auch bei 16 Grad und weitaus längeren Distanzen als 3,8 km) und ernst zu nehmenden ÖtillÖ Wettkämpfern zur Standardvorbereitung gehört.
Vermutlich ist die Gewöhnung an Kaltwasser auch nicht verkehrt, wenn im Ausland (z.B. Frankreich) die Tri Wettkampftemperaturregeln gerne auch mal ignoriert werden und mancher Swimsplit auch bei 14 Grad geschwommen wird.
Die o.g. Freiwasserexperten reiben sich für das kalte Freiwasserschwimmen
auch mit Fett im Gesicht ein.
Was ist das für ein Fett?
Haben die im Internet irgendwo ein aktives Forum?
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Aus diesem ökologischen Grund dusche ich sonst (also die letzten 33 Trijahre)
auch immer nur sehr kurz (ca. 2 Minuten).
Sollte ich eventuell auch insgesamt meine Jahrestrainingsstunden pro Woche überdenken und reduzieren, um weniger duschen zu müssen?
Wenigstens kann ich mir meinen ökologischen Fußabdruck dadurch schön rechnen,
dass ich in den Jahrzehnten nur einmal per Flugzeug im Trainingslager war
und nie damit zu einem Wettkampf angereist war.
Bestimmt findest Du auch noch weitere Argumente,
die gegen Duschtraining im speziellen
und kaltes Freiwasserschwimmen im allgemeinen sprechen.
Vielleicht gibt es aber noch ein paar Argumente dafür....
und es tauchen von Dir und anderen noch ein paar Ideen und Tipps auf.....
Danke.
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