Auch ich sehe das kritisch: er hat eine Strafe erhalten und diese nicht respektiert - das ist aus meiner Sicht unsportlich und sollte nicht noch belohnt werden, so wie hier geschehen. Den Protest hätte er auch nach Absitzen der 5-Minuten-Strafe noch einlegen können - mit gleich Aussicht auf Erfolg.
Zitat:
Zitat von Frau Müller
Nee, das funktioniert ja nicht. Wenn er der Ansicht ist, keinen Regelverstoß begangen zu haben, ergibt es ja keinen Sinn, dafür eine Zeitstrafe abzusitzen. Wie soll denn da ansonsten das Rennen bei potenzieller Zurücknahme der Strafe bewertet werden? Einfach die Dauer der Zeitstrafe vom Endergebnis abziehen? Die Strafe hat ja nicht nur die zeitliche Komponente, sondern auch eine renndynamische. Das hat er aus seiner Sicht schon richtig gemacht.
Bin ich bei Frau Müller. Das Beste war ja noch, als neben ihm der Kampfrichter gefahren ist und er dann von einem anderen Athleten über der Mittellinie überholt wurde
Nee, das funktioniert ja nicht. Wenn er der Ansicht ist, keinen Regelverstoß begangen zu haben, ergibt es ja keinen Sinn, dafür eine Zeitstrafe abzusitzen. Wie soll denn da ansonsten das Rennen bei potenzieller Zurücknahme der Strafe bewertet werden? Einfach die Dauer der Zeitstrafe vom Endergebnis abziehen? Die Strafe hat ja nicht nur die zeitliche Komponente, sondern auch eine renndynamische. Das hat er aus seiner Sicht schon richtig gemacht.
Kommt auf die Zielsetzung an. Wenn es allein um Platz 1 gegangen wäre, dann ja. Mit die Risiko, dass bei einer Disqualifikation nicht nur das Ergebnis für diesen Wettkampf weg gewesen wäre, sondern auch die eigentliche sichere Hawaii-Teilnahme, vielleicht nicht so ganz. Da man aber eine Regelauslegung gefunden hat, die ihm trotz Disqualifikation seine Hawaii-Validierung ermöglicht, hat er Glück gehabt und alles richtig gemacht. Wenn man auf ein regelgerechtes Finish bestanden und im die Validierung verweigert hätte, wäre er der große Depp gewesen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, wurden nachträglich die Daten des Racerangers analysiert.
Dabei ist raus gekommen, dass er durch blocken zu lange im Windschatten gewesen ist. Nach den Regularien war die Zeitstrafe so möglich zu geben, demnach nicht zu revidieren, aber da ansonsten durchgehend fair gefahren wurde hat er die Validierung erhalten.
Wenn das so stimmt, finde ich es toll, dass die Daten des RR nachträglich so sinnvoll eingesetzt werden.
Ob man dann unter Umständen in Zukunft weiter gehen sollte und mögliche Tatsachenentscheidungen zu revidieren möchte ich jetzt nicht bewerten.
Das wird ja immer verrückter: Sam Laidlow ignoriert einen penalty weil er glaubt im Recht zu sein und der Race Ranger bestätigt das durch die Daten nach Rennende? - Triathlon übertrifft VAR
m., seit Kona 2022 muss ich merken dass ich - mit dem üblichen * - ein bisschen Laidlow-fan bin
Wenn ich das richtig verstanden habe, wurden nachträglich die Daten des Racerangers analysiert.
Dabei ist raus gekommen, dass er durch blocken zu lange im Windschatten gewesen ist. Nach den Regularien war die Zeitstrafe so möglich zu geben, demnach nicht zu revidieren, aber da ansonsten durchgehend fair gefahren wurde hat er die Validierung erhalten.
Wenn das so stimmt, finde ich es toll, dass die Daten des RR nachträglich so sinnvoll eingesetzt werden.
Ob man dann unter Umständen in Zukunft weiter gehen sollte und mögliche Tatsachenentscheidungen zu revidieren möchte ich jetzt nicht bewerten.
Wenn das jetzt die Direktive von IM ist, kann man nur empfehlen, bei ausgesprochenen Zeitstrafen nicht das Zelt aufzusuchen und einfach weiter zu fahren. Insbesondere wenn man sich keiner Schuld bewusst ist und ansonsten auch noch fair fährt.