Korrekt! Nur kam beim Elternabend aus der Elternschaft (!) der Vorschlag, Handys zu verbieten (damit die Kinder nicht nur am Handy hängen). Das wurde überzeugend und energisch gefordert und beschlossen. Wenn dann eben diese Eltern, die sich energisch für ein Handyverbot einsetzen, freche EMails an die Lehrer schreiben, muss man schon mal am Verstand derer zweifeln.
Wie sollen Kinder Respekt vor Lehrern haben, wenn es nicht mal die Eltern haben?
das stimmt. Konsequenz sieht anders aus. Wahrscheinlich sind die Eltern zuhause eingeknickt.
Wollte damit auch nur sagen das ich ein Handyverbot für Blödsin halte.
Weiss auch nicht warum die Eltern und Lehrer sich an sowas aufgeilen. Handyverbot.
tja die meisten Eltern und Lehrer haben immer noch nicht kapiert was das Handy mitlerweile ist.
Ein Suchtmittel, wie vor 50 Jahren das Rauchen?
Im Ernst: Bei gemeinsamen Unternehmungen, bei denen die Gemeinsamkeit im Vordergrund steht, ist es höchst sinnvoll, die Handys zumindest Zeitweise zu verbieten, um nicht eine Truppe nebeneinander hertippenden Nerds zu haben, sondern Kommunikation zu ermöglichen. Bei den Jugendfreizeiten von meinem Sohn wurden immer die Handys tagsüber eingesammelt, um bei den gemeinsamen Programmen nicht abzulenken, und abends ab 20:00 Uhr oder bei Stadtbummeln, wo man sich verlaufen konnte, wieder ausgeteilt. Finde ich eine gute Lösung, und es gab kaum je Probleme damit.
Generell zu klaren Regeln, die die Lehrer vorgeben (sollen):
Zu meiner Zeit haben die Lehrer die Rubik-Würfel reihenweise konfisziert, die wir im Unterricht unter der Schulbank bis zum erbrechen drehten. Die "Enteignung" konnte einen Tag, aber bei unverbesserlichen Wiederholungstätern auch bis zum Schuljahresende dauern. Keinem ist es eingefallen, dies in Frage zu stellen - es war normales Alltagsrisiko, auch wenn man es gelegentlich ungerecht empfand; die Eltern meinten auch nur: selber Schuld, ihr sollt ja auch aufpassen. Diese grundsätzliche Anerkennung der Autorität wünsche ich den heutigen Lehrern wieder.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Zu meiner Zeit haben die Lehrer die Rubik-Würfel reihenweise konfisziert, die wir im Unterricht unter der Schulbank bis zum erbrechen drehten.
Kommt mir bekannt vor :-).
Kleiner Geheimtip ;-)!
Bei uns haben ein paar den Würfel auseinandergebaut und die dunklen Seitenflächen mit Butter eingeschmiert.
Die Dinger haben dann nicht mehr gequitscht.
Diese grundsätzliche Anerkennung der Autorität wünsche ich den heutigen Lehrern wieder.
Jeder Mensch ist anders und nach meiner Erfahrung ist doch eher eine Minderheit schwierig.
Das kann man überall beobachten. Beim Radfahren wird man ja nicht von jedem Autofahrer geschnitten und angehupt, sondern letztlich von ein paar wenigen.
Und auch die Eltern die mit aller Gewalt ihren Kinder verteidigen und nicht einsehen, dass auch das Kind mal was falsch macht, sind wenige aber sie fallen halt auf. Ihre Geschichten werden weiter erzählt, genauso wie der Autofahrer der den Radler in den Graben gedrängt hat.
Solche Menschen werden nicht erwachsen. Sie haben irgendwann den Sprung im Kopf verpasst, der Verantwortung übernehmen heißt.
Und die Autoritäten die ihre Macht qua Amt hatten, die sind in einer freien und demokratischen Gesellschaft halt nicht mehr in der Form da. Aber eigentlich ist das auch gut. Unter denen (Autoritäten die ihre Macht ausnutzten) gelitten haben damals die Vernünftigen.
Ich glaub kaum, dass wir in die 50er oder noch früher zurück wollen.