Und jetzt erklärst du bitte noch, was den Genehmigungsentzug einer Veranstaltung bei konkreter Terrorgefahr mit Überwachungsstaat zu tun hat.
Ich habe den Überwachungsstaat als ein Beispiel für eine (für mich) negative Auswirkung genannt, wenn Sicherheit sukzessive höher als Freiheit bewertet wird.
Die gleiche Bewertung gilt ja auch bei der Absage des Radrennens. Sicherheit geht vor Freiheit des einzelnen.
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man so einen Unfug daherlabern kann. Was genau hat das mit Testosteronschub zu tun?
Wenn es den gibt, dann ja wohl nur bei den Fans von "Sicherheit als Supergrundrecht".
Wenn die ständige massive Einschränkung persönlicher Freiheit tatsächlich Sicherheit brächte, dann könnte man ja darüber diskutieren. Tut sie aber nicht. Der Aktionismus beim Thema Terrorismus ist irrsinnig übertrieben im Vergleich zur Behandlung anderer Lebensrisiken die Dinge wie Straßenverkehr, Alkoholismus, Tabakkonsum, Luftverschmutzung oder Sport mit sich bringen, um nur einige zu nennen.
Fakt ist auch, dass trotz immenser Einschränkung unser aller Rechte weiterhin Anschläge erfolgreich verübt werden, von Leuten, die die Behörden teilweise schon seit Jahren auf dem Radar haben.
Vielleicht sagen wir einfach mal präventiv jede Veranstaltung, jeden Flug, jedes Fest, jedes Fußballspiel, jeden Triathlon ab. Es könnte ja einer einen Anschlag verüben wollen...
Zitat:
Zitat von schnodo
Und weil diese in meinen Augen ungültige Prämisse flächendeckend akzeptiert wird, können die Sicherheitsbehörden schalten und walten wie sie wollen. Selbst schwerste Rechtsbrüche werden schulterzuckend akzeptiert, wenn man nur behauptet sie dienten der Sicherheit und somit der Freiheit aller.
Bis alle feststellen, dass die versprochene Sicherheit niemand gewährleisten kann, haben wir dafür schon elementare Grundrechte geopfert. Die kommen dann nicht einfach so wieder zurück.
Ich möchte mich hier überhaupt nicht in die Diskussion einmischen. Aber könntest Du bitte solche agressiven Äußerungen hier unterlassen. Der Ton passt hier nichts ins Forum.
Naja, jetzt ist es auch in Deutschland endgueltig so weit, dass Spuerhunde, BKA und co. bei Ausdauersportveranstaltungen am Start sind.
Fuer Veranstalter wie mich ist das eine richtige Scheisse. Wir sind seit Boston 2013 mit FBI und Antiterroreinheiten am Start fuer unser Rennen. Das kostet einen Haufen Zeit und Geld, womit der Sportler am Ende der Verlierer ist. Demnaechst wird vor dem Start gefilzt wie am Flughafen. Beim NYC Halbmarathon war das schon der Fall.
Es wird nur ein Radrennen abgesagt. Das ist ägerlich für viele Teilnehmer und Beteiligte, hat aber meiner Meinung nach nichts mit Reduzierung "echter Freiheit" zu tun.
Ganz meine Meinung, kurz und präzise formuliert, genauso sehr ich es auch.!
Wir leben nun mal in einer Gesellschaft, einer Gemeinschaft vieler Menschen, da werden natürlich Freiheiten in gewissem Maße eingeschränkt, u.a. zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit anderer.
Einfachstes Beispiel: der Straßenverkehr und die zugehörige StVO. Schränkt natürlich die Entscheidungsfreiheit ein, ich darf zB glatt nur auf einer Seite der Straße fahren...
Schaut doch einfach mal das oben benannte Zitat von Benjamin Franklin an:
Wer WESENTLICHE Freiheit aufgeben kann um eine GERINGFÜGIGE bloß jeweilige Sicherheit zu bewirken, verdient weder Freiheit, noch Sicherheit.
Natürlich kann das jeder für sich unterschiedlich bewerten, aber Leben und Gesundheit von Hunderten Menschen sind für mich keine geringfügige Sache und demgegenüber ist eine Sportveranstaltung keine wesentliche Sache.
Und liebe Verschwörungstheoretiker, was jetzt der Begriff 'Überwachungsstaat' wieder damit zu tun?
Naja, jetzt ist es auch in Deutschland endgueltig so weit, dass Spuerhunde, BKA und co. bei Ausdauersportveranstaltungen am Start sind.
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Man müsste jetzt nur noch auf die Idee kommen die Spürnasen der Hunde und der BKA-Leute zusätzlich mit auf den Antidopingkampf abzurichten und hätte dadurch wenigstens noch einen positiven Nebeneffekt.
Man müsste jetzt nur noch auf die Idee kommen die Spürnasen der Hunde und der BKA-Leute zusätzlich mit auf den Antidopingkampf abzurichten und hätte dadurch wenigstens noch einen positiven Nebeneffekt.
Ich habe den Überwachungsstaat als ein Beispiel für eine (für mich) negative Auswirkung genannt, wenn Sicherheit sukzessive höher als Freiheit bewertet wird.
Die gleiche Bewertung gilt ja auch bei der Absage des Radrennens. Sicherheit geht vor Freiheit des einzelnen.
genau so ist es. Sbechtel hat leider nicht verstanden was du sagen wolltest. Wir bekommen doch in den Medien garnicht die Wahrheit erzählt. Wer kann den schon objektiv beurteilen was die Wahrheit ist. Niemand, nur die jenigen die die Strippen ziehen. Und das ist garantiert nicht der Mündige Bürger der seine Info aus den Medien bekommt und sich darüber seine Meinung bildet.
Angst in der breiten Masse erzeugt Kontrolle wenn die jenIgen da oben suggerieren sie könnten dafür Sorgen, dass wir keine Angst haben brauchen.
Nur rein Hypothetisch, es hätte gar keine Terrorgefahr bestanden. Wer will das anzweifeln wenn es doch in den Medien anders erzählt wird. Das was die erzählen muss ja stimmen weil sie ja unabhängig sind und deshalb übernehmen wir es als die Wahrheit.
Es wird immer erzählt die Welt sei Böse, vielleicht liegt das Böse aber auch bei dem jenigen der diese Dinge verbreitet.