Mein bester Kumpel hat sich vor 10 jahren so ne alte Hütte gekauft, endlos beim Umbau Geld versenkt, danach MS bekommen und sitzt seit ein paar Jahren im Rollstuhl und ist seitdem nur noch am Kotzen über die Hütte...
So direkt erlebte Dinge prägen dann schon etwas....
Schlimm sowas, ehrlich.
Gibts aber immer noch die Möglichkeit das Haus zu verkaufen und in eine passende Wohnung umzuziehen.
Nichts bleibt für die Ewigkeit!!!
Schlimm sowas, ehrlich.
Gibts aber immer noch die Möglichkeit das Haus zu verkaufen und in eine passende Wohnung umzuziehen.
Nichts bleibt für die Ewigkeit!!!
Würde ich auch machen, aber er hat halt endlos Geld und Arbeit reingesteckt und würde dabei sehr viel Geld verlieren.
Ich hab das auch schon mit ihm diskutiert. zur Zeit geht es halt noch mit Lifta etc. ev. sieht er es irgendwann auch mal anders.
Ich wollte aber auch eher meine Meinung zum Ausdruck bringen, das ich nicht in eine alte Baracke endlos Geld stecken würde, sondern lieber neu planen und bauen.
Ein neuer Rohbau als solches kosten nicht viel, sind ja eher die ganzen Extras die reinhaun.
Das sehe ich ähnlich. Sich für 30 Jahre oder länger ´nen Kredit ans Bein zu nageln würde ich heute niemals mehr machen.
Unsere Planung ist auf etwa 10 Jahre ausgelegt. Danach wollen wir Schuldenfrei sein und es wird frisch nachgedacht. Müssen wir in z.B. 5 Jahren schon umdenken/umziehen, schmerzt es nicht gar so doll.
Mit ´nem Haus, was in 30 Jahren erst abbezahlt ist wird man mbMn sehr unflexibel.
Was "ans Alter denken" angeht: Viele kleine Schritte führen auch zum Ziel. Meine damit: Kleine Wohnung abbezahlen - große Wohnung kaufen. Große Wohnung abbezahlen - kleines Haus kaufen. Etc. Durch die immer wieder steigenden Immobilienpreise funktioniert das in meinem Bekannten und Freundeskreis was ich so bisher gesehen habe ziemlich gut.
In unserem Fall haben wir auf dem Grundstück noch eine sehr große Doppelgarage mit Werkstätten die sich problemlos zu einem ebenerdigen Wohnhaus mit gut und gerne 80-100m² umbauen lässt. Strom wird jetzt schon rein gelegt, Wasser und Abwasser liegen drin.
Alternativ könnte ich auch den angebauten Schuppen abreißen und die (ursprünglich vorgesehene) zweite Doppelhaushälfte dort bauen.
In beiden Fällen könnten wir das sanierte (alte) Haus den Kindern überschreiben oder vermieten / verkaufen.
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
Unsere Planung ist auf etwa 10 Jahre ausgelegt. Danach wollen wir Schuldenfrei sein und es wird frisch nachgedacht. Müssen wir in z.B. 5 Jahren schon umdenken/umziehen, schmerzt es nicht gar so doll.
Mit ´nem Haus, was in 30 Jahren erst abbezahlt ist wird man mbMn sehr unflexibel.
Ist natürlich immer schöner, schuldenfrei zu sein (allein wegen der entfallenden Raten), aber letzten Endes klebt man nur am 10-Jahreszeitraum der Zinsbindung, die einem halt eine Vorfälligkeitsentschädigung einbrocken kann, wenn man dazwischen verkauft. Ansonsten ändert sich doch nichts (außer im Kopf).
In 10 Jahren abzubezahlen, dürfte für die meisten sehr schwierig werden. 200.000 € bei 2,2 % Nominalzins in 10 Jahren abzubezahlen erfordert knapp 1.900 € monatlichen Einsatz, da sollte das Haushaltsnettoeinkommen eher gegen 4.000 € oder mehr pro Monat gehen.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
War nur mal als Beispiel, in vielen Nicht-Metropolen kriegt man mit etwas Eigenkapital und 200k Finanzierungsbedarf schon "was bewohnbares". F, S, M und andere Verdächtige natürlich ausgenommen.
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