@triathlonnovice: Genetik? Hm. Schau dir die paralympischen Athleten im Schwimmen an. Die schwimmen mit fehlenden oder verstümmelten Gliedmaßen schneller als die meisten Triathleten. Genetik muß in vielen Fällen nur als weitere Ausrede herhalten.
Jeder Mensch hat eine eigene individuelle Grenze was er erreichen kann. Bei manchen ist diese Grenze auch bei relativ langsamen Zeiten. Im Gegensatz zur Ausdauer kann man an der eigenen möglichen Höchstgeschwindigkeit auch recht wenig ändern.
Behinderte würden ohne ihre Behinderung wohl noch schneller sein, dass heißt aber lange noch nicht, dass diese Leistung jeder andere schaffen kann.
Ein Behinderter der möglicherweise 21 Minuten schwimmt könnte ohne vielleicht sogar eine 18er Zeit schwimmen.
Es gibt einfach Leute die zB beim schwimmen niemals unter 25min auf 1500 schwimmen können, im Gegenzug aber auch welche die ohne viel Aufwand auf eine 21 kommen.
ich kann trisg in allen punkten zustimmen. genetik ist keine ausrede , sondern der begrenzende faktor nummer eins. wenn dem nicht so wäre , dann würde ich ja lieber 10 min auf 1500m anstreben, anstelle von lepischen 20 min. muskelqualität, muskelverteilung und 1000ende andere parameter sind nun mal vorgegeben bzw und zum teil in frühen jahren in eine bestimmte richtung gelenkt worden.
Äh, wir sprechen immer noch von einer 1:20min/100m für die junge Frau aus dem Video (bzw. 20min auf 1500m). Nicht von Weltrekorden. Und wie triathlonnovice selbst so treffend geschrieben hat: Das ist für Schwimmer langsam. (Ohne eine 1:20min/100m als Leistung schmälern zu wollen.)
Wie sagte schon Henry Ford so treffed: “If you say you can or you can't you are right either way”.
Äh, wir sprechen immer noch von einer 1:20min/100m für die junge Frau aus dem Video (bzw. 20min auf 1500m). Nicht von Weltrekorden. Und wie triathlonnovice selbst so treffend geschrieben hat: Das ist für Schwimmer langsam. (Ohne eine 1:20min/100m als Leistung schmälern zu wollen.)
Naja, wie immer ist alles relativ. sub20min auf 1.500 ist für weibliche Spezialschwimmer Bezirksniveau, für ältere Schwimmer >25 (für Schwimmer ist das alt -- auch hier wieder relativ) schon ganz ordentlich. Für starke Spezialschwimmer tatsächlich nicht besonders schnell, für 99% aller weiblichen Triathletinnen unerreichbar.
@triathlonnovice: Genetik? Hm. Schau dir die paralympischen Athleten im Schwimmen an. Die schwimmen mit fehlenden oder verstümmelten Gliedmaßen schneller als die meisten Triathleten. Genetik muß in vielen Fällen nur als weitere Ausrede herhalten.
Eieiei, Äpfel und Birnen sag ich nur !
Ich kenne einige ehem. Paralympische Schwimmer persönlich. Das sind ALLES (ohne Ausnahme) Leute, die schon mit jüngsten Jahren viele Stunden im Wasser verbracht haben und ausschließlich Schwimmen trainiert haben. Sicher, man wird Ausnahmen finden... Aber sonst wären solche Leistungen auch gar nicht möglich! Mit den Einschränkungen immer noch solche Zeiten zu schwimmen ist eine unvorstellbare Leistung, besonders im Schwimmen! Diese Schwimmer müssen für sich z.T. vollkommen neue Techniken entwickeln und verfeinern. Die können nicht einfach vom Phelps oder so abschauen und nachmachen. Das "Grundgefühl", also Wasserlage, Wasserfassen, etc. muß aber schon da sein.
Also ja: Man kann auch mit nicht "idealen körperlichen Voraussetzungen" schnell schwimmen. ABER die Bewegungsabläufe lernt man am besten im Kindesalter und nicht mehr jenseits der 20 oder gar 30 Lenzen.
Mal eine Anekdote:
Ein Kind lernt mit 4 Jahren schwimmen, kommt in den Schwimmvereine. Mit 6 Jahren erster Wettkampf. Es trainiert fleißig und wird Bezirksmeister, Landesmeister. Kadertraining. Teilnahme an Deutschen Meisterschaften, internationalen Wettkämpfen. Trotz intensivem Training wird er aber irgendwann nicht mehr besser und die Konkurrenten überholen ihn. Am Training kann es nicht liegen, man trainiert zusammen im Stützpunkt. --> Die körperlichen Voraussetzungen stimmen einfach nicht. Mit 175cm ist er einfach zu klein. Da helfen auch die vergleichsweise langen Arme nix. Die Konkurrenten sind mit gut 185-190cm einfach deutlich größer und somit im Vorteil.
Trotzdem sind nach über 10 Jahren Trainingspause mit nur sehr geringem Trainingsaufwand (< 1x die Woche!) wieder Zeiten drin, die z.T. sehr dicht an den ehemaligen Bestzeiten liegen.
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
... für 99% aller weiblichen Triathletinnen unerreichbar.
Meinst du obwohl sie richtig hart trainieren oder einfach innerhalb von ihrem normalen Training mit 2-3x Schwimmen?
Zitat:
Zitat von la_gune
Trotz intensivem Training wird er aber irgendwann nicht mehr besser und die Konkurrenten überholen ihn.
Wie viel langsamer als die Konkurrenz ist dein Beispiel dann, 2-3% höchstens oder?
Manche Triathleten scheitern an den 20min/1500m mit mehr als 20%, das sind dann doch nicht die Gene. Ich denke, richtig austrainiert schafft jeder 20min. Mit 2-3x Schwimmen die Woche sicher die wenigsten, aber dann ist man auch weit weg von austrainiert und kann nicht den Genen die Schuld geben.
Ein Kind lernt mit 4 Jahren schwimmen, kommt in den Schwimmvereine. Mit 6 Jahren erster Wettkampf. Es trainiert fleißig und wird Bezirksmeister, Landesmeister. Kadertraining. Teilnahme an Deutschen Meisterschaften, internationalen Wettkämpfen. Trotz intensivem Training wird er aber irgendwann nicht mehr besser und die Konkurrenten überholen ihn. Am Training kann es nicht liegen, man trainiert zusammen im Stützpunkt. --> Die körperlichen Voraussetzungen stimmen einfach nicht. Mit 175cm ist er einfach zu klein. Da helfen auch die vergleichsweise langen Arme nix. Die Konkurrenten sind mit gut 185-190cm einfach deutlich größer und somit im Vorteil.
Ich kenne den von dir genannten Fall natürlich nicht, aber es allein auf die Körpergröße zu schieben halte ich für zu einfach.
Siehe hier z.B. http://en.wikipedia.org/wiki/Hisayoshi_Sato ist nur 4 cm größer und seine Bestzeit über 100m Freistil auf der Langbahn liegt bei 48,91 s. Mit dieser Zeit wäre er laut Bestenliste des DSV auf Platz 5 aller bislang geschwommenen Rekorde und hätte mit Sicherheit auch als Jugendlicher die deutschen Kadernormen geschafft
Und in diesem Thread geht es ja auch nicht um WR, 20@1500m ist bei den Frauen immerhin knapp 30% davon entfernt, ist zwar immer noch sehr ambitioniert, aber rein von den körperlichen Voraussetzungen sollte es machbar sein.
Der Rest ist viel, viel Training...