Für den Triathleten ist es aber nicht nur wichtig, wann er aus dem Wasser kommt, sondern, vielleicht viel entscheidender, wie er aus dem Wasser kommt. Eine gute Technik, die man auch lange sauber schwimmen kann, macht da IMHO, vor allem auf längeren Strecken, doch einen deutlichen Unterschied, und läßt einen frischer auf's Rad steigen.
Auf der anderen Seite muß man auch sehen, daß der Triathlet durch GA1 Landeinheiten jede Menge Ausdauer mit in's Wasser nimmt.
Insofern scheint mir ein technikorientiertes Schwimmtraining für Triathleten schon sinnvoll, und zwar nicht nur, um eine Technik prinzipiell zu beherrschen, sondern diese auch über entsprechende Distanzen sauber halten zu können.
Gruß,
Flow
Ich kann da leider nicht so viel zu sagen, da ich noch nie einen Triathlon gemacht habe, aber, und das mag wahrscheinlich einigen Leuten komisch vorkommen, ich laufe viel als Ausgleich und fahre auch RR.
Wie dem auch sei, jedenfalls kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass einem die Ausdauer, die man von den anderen Disziplinen mitbringt beim Schwimmen recht wenig bringen. OK, das Herzkreislaufsystem ist trainiert, aber die Kraft, die du in den Armen brauchst, trainierst du z.B. nicht und wenn du nicht richtig atmen kannst beim Kraulschwimmen, bist du auch recht schnell mit deiner Ausdauer am Ende.
Desweiteren schwimmt man natürlich so lange Kraulstrecken zu 80-90% aus den Armen. Die Beine stabilisieren dabei nur. Insofern sind die ja schonmal "nicht ganz so in Mitleidenschaft gezogen"
Es ist halt schwer als Schwimmer zu erkennen, wie sich Trias nach dem Schwimmen fühlen.
Aber unsere Trias schwimmen unser Programm mit und haben im Laufe der Zeit auch die Technik erlernt. Heute können wir die sogar bei SchwimmWK auf den langen Strecken verheizen
YES!!!
Genauso wie drei Stunden locker Traben oder 200 Kilometer spazierenfahren wenig zur Leistungssteigerung beitragen.
Aber die meisten sind gerade im "OffSeason"-Modus, daher sind wohl erst mal wieder TECHNIK, auch wenn das der ein oder andere nicht so wahrhaben will , und geringere Umfänge angesagt.
Das war ja auch nur ein Beispiel von uns Schwimmern.
Natürlich muss man die Umfänge auf Trias anpassen, aber beim Schwimmen ist das nun mal ein bisschen anders als beim GA Training Laufen & Rad.
is nicht uach ne gewisse grundkondition erstmal erforderlich um überhaupt vernünftig technik machen zu können?
wegen 10min. techniktraining geh ich nicht extra ins bad, aber ohne bischen konditionstraining vorher schafft man nicht wirklich viel mehr konzentriert dabei zu bleiben, oder?
Desweiteren schwimmt man natürlich so lange Kraulstrecken zu 80-90% aus den Armen. Die Beine stabilisieren dabei nur. Insofern sind die ja schonmal "nicht ganz so in Mitleidenschaft gezogen"
Ich finde, dass ist ein weitverbreiteter Irrglaube zu behaupten, dass man beim Kraulen zu 80-90 % aus den Armen heraus schwimmt.
Tatsache ist doch, dass ohne eine gute Wasserlage, sprich ohne genügend Stabilität und Spannung im Körper und ohne einen - vor allem - gut getimten Beinschlag, man noch soviel Kraft und Technik in den Armen haben kann und doch nur ein mittleres Ergebnis damit erzielt.
Die Ermüdung beim Schwimmen auf langer Strecke führt doch letztendlich nicht nur zu einem verminderten Armzug, sondern in erster Linie zu einem Verlust der guten Wasserlage.
Ich finde, dass ist ein weitverbreiteter Irrglaube zu behaupten, dass man beim Kraulen zu 80-90 % aus den Armen heraus schwimmt.
Tatsache ist doch, dass ohne eine gute Wasserlage, sprich ohne genügend Stabilität und Spannung im Körper und ohne einen - vor allem - gut getimten Beinschlag, man noch soviel Kraft und Technik in den Armen haben kann und doch nur ein mittleres Ergebnis damit erzielt.
Die Ermüdung beim Schwimmen auf langer Strecke führt doch letztendlich nicht nur zu einem verminderten Armzug, sondern in erster Linie zu einem Verlust der guten Wasserlage.
Es ist aber so, der Hauptvortrieb kommt aus den Armen.
Zumindest auf den Langstrecken. Bei 100m Kraul ist das natürlich was anderes.
Und gerade den Zeitpunkt der Ermüdung der Arme gilt es doch durch Training nach hinten zu verschieben.
Ihr hackt immer so auf der Technik rum, verstehe ich gar nicht.
Natürlich braucht man eine gewisse Technik, dass sag ich ja selber. Aber ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass ihr mit 2x ne Std in der Woche das lernen könnt, was sich andere in 10 Jahren mit 5x die Woche 90-120 Min Training angeeignet haben. Das wird nicht hinhauen.
Also würde ich doch ein gesundes Mischtraining zusammenstellen und die Technik in meine GA Einheiten einbauen. Aber halt nicht Wochenlang nur Technik Übungen.
Technik und GA ergänzen sich nunmal. Du brauchst das eine, um das andere zu machen.
Wie dem auch sei, jedenfalls kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass einem die Ausdauer, die man von den anderen Disziplinen mitbringt beim Schwimmen recht wenig bringen. OK, das Herzkreislaufsystem ist trainiert, aber die Kraft, die du in den Armen brauchst, trainierst du z.B. nicht und wenn du nicht richtig atmen kannst beim Kraulschwimmen, bist du auch recht schnell mit deiner Ausdauer am Ende.
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Habe diesen Frühling einen deutlichen Unterschied im Wasser gemerkt, als die Ausfahrten und die Läufe länger wurden.
Bzgl. der Kraft(ausdauer) in den Armen hast du natürlich Recht, bei mir war diese aber nicht "besonders limitierend", bin über den Winter regelmäßig geschwommen und habe auch gezielt Krafttraining gemacht.
Eher ist mir "die Luft ausgegangen", z.B. auf "flotteren 800'er", und dagegen haben die Landeinheiten bei mir geholfen.
"Richtig atmen können" würde ich eher im Technikbereich sehen ...
Bzgl. Unterschied Schwimmer/Triathlet :
Ich weiß nicht, wie's die Spitzenleute halten, für mich als gerne schwimmenden Spaßtriathleten, besteht ein großer Unterschied zwischen einem z.B. 5km Schwimm-WK und den 3,8km in der LD natürlich darin, daß ich die 3,8km deutlich lockerer angehe ...
Mit der Armkraft-Ausdauer könnte ich dabei theoretisch schon an's Limit kommen, wichtig ist, beim Schwimmen nicht zu sehr zu ermüden ...
Aber sind wir nicht schon viel zu weit ?
Es sollte hier doch um die ersten Schritte zum lang vermissten Wasser gehen ...
Also ich versuch' mich jetzt mal zu motivieren, vielleicht schaff' ich's bis um 12:00 Uhr ins Becken ...
Dann die Freude, der Schwerkraft ein wenig zu entkommen, ein bißchen planschen; tauchen mit Delphin-Beinen; gleiten; auf die Seite legen, unterer Arm nach vorne, oberer nach hinten, Kraul-Beine, Blick zum Boden, zum Atmen Kopf nach oben drehen; ein paar kleine Sprints vortäuschen; 'ne entspannte Bahn auf'm Rücken, nur Beine; ein paar Bahnen am Stück langsam Schönschwimmen; Schwimmerinnen anschauen; ein paar schöne Wenden; spontan ein paar Technikübungen; alles mehr zum Spaß ; vielleicht nehm' ich meine kick-bouy mit ...