Eure Diskussion ist mir gerade echt zu kompliziert und ich komme mir sehr dumm vor.
(Flow, wir haben noch eine Wette offen, du erinnerst dich? Situationen wie diese, in der ich intellektuell überhaupt nicht mitkomme, veranlassten mich zu der damals gemachten Äußerung...)
Das Video fand ich - ganz unkristisch - gut.
Gruß, J.
Ah, mann muss nicht zwangsläufig alles tiefenintellektuell hinterfragen
Eure Diskussion ist mir gerade echt zu kompliziert und ich komme mir sehr dumm vor.
(Flow, wir haben noch eine Wette offen, du erinnerst dich? Situationen wie diese, in der ich intellektuell überhaupt nicht mitkomme, veranlassten mich zu der damals gemachten Äußerung...)
Das Video fand ich - ganz unkristisch - gut.
Gruß, J.
Warum fandest du es gut?
Im Grunde greift das Thema die Geschichte von "Minorty Report" auf, erweitert oder besser reduziert von menschlichen Medien auf eine Programm. Wenn man also zu diesem Video philosphische Fragen stellt, wie die von Flow angesprochenen, so sehe ich dahinter als die eigentliche philosophische Frage diese:
Darf oder sollte ein technisches Programm autark eine tötliche Entscheidungen für einen einzelnen Menschen zum angeblichen Wohle der Menscheit treffen?
Hätte im Beispiel nicht Anfahren gereicht? AH wäre, weil Krüppel nicht zum Militär (WWI) eingezogen worden, hätte keine Erfahrungen mit Krieg gemacht, usw. usw.
Im Grunde wünschen sie viele, dass das Programm die Entscheidung getroffen hätte aberdie Gefahr ist nicht vom jungen AH ausgegangen, sondern ein Volk hat schlicht versagt rechtzeitig die Gefahr in seiner späteren Politik zu erkennen, bzw. hat weggeschaut. Nur zu gern würden wir die Wiedergutmachung auf eine Maschine abgeschieben...
Für mich liest sich das ein wenig so, als würdet ihr den Machern des Films eure intellektuelle Durchdringung des Themas nicht zutrauen, da sie ja mit modernen Medien umgehen können und beides nicht zusammen passt.
Wenn man also zu diesem Video philosphische Fragen stellt, wie die von Flow angesprochenen,...
Habe ich aber eben nicht. Das meinte ich mit "unkritisch". Ich hab's mir einfach angesehen und dachte am Ende: "Geil, Hitler, die dumme Sau, schön über den Haufen gefahren." Ich kann ihn eh nicht als unschuldiges Kind sehen (wohl wissend, dass er aber eines war).
Und jenseits von allen ethischen und philosphischen Fragen denke ich, dass es super gewesen wäre, wenn ihn als Kind jemand über den Haufen gefahren hätte, ohne dass ich weiß, ob dann jemand anderes dafür gesorgt hätte, dass die Geschichte sich entwickelt, wie sie es tat.
So, bin jetzt aber wieder raus hier, weil ich mir zu wenig Gedanken für diese sehr spannende Diskussion mache, da lese ich lieber nur mit.
Für mich liest sich das ein wenig so, als würdet ihr den Machern des Films eure intellektuelle Durchdringung des Themas nicht zutrauen, da sie ja mit modernen Medien umgehen können und beides nicht zusammen passt.
Ich lese da auch eine Kritik an den Machern des Films raus, dass deren Lösung zu kurz greift und am eigentlichen Problem vorbei geht.
Die wissen halt, wieviel Stoff und Tiefgang über ein Video zu vermitteln ist und wo Schluss der Diskussion ist, wenn man mit solch einem Medium arbeitet. Fragen aufzuwerfen ist da alle mal besser, als Antworten vorzugeben.
Für Antworten eignet sich beispielsweise ein Triathleten-Forum besser.