Oder Christiane F. vom Bahnhof Zoo? Viele wird es abgeschreckt haben. Andere sagten sich, was muss das für ein geiles Zeug sein, für das Menschen ihr leben weg schmeißen.
Antwort 2 ist aber sehr widersprüchlich. Doping ohne gesundheitliche Folgen wäre ja dann eigentlich kein Doping mehr oder?
Laut Dopingliste sind ja auch "Intravenöse Infusionen und/oder Injektionen von mehr als 50 ml innerhalb eines Zeitraums
von sechs Stunden" verboten.
Davon musste ich leider schon mal gebrauch machen. Als ich bei einer RTF bei >30°C im Schatten offenbar etwas dehydriert ankam hat man mir in meinem völlig erbärmlichen Zustand 2 Packungen Kochsalzlösung intravenös gegeben, medizinisch notwendig war das sicher nicht unbedingt. Danach ging es mir aber wieder besser, es muss also gewirkt haben.
Auch wenn wir fast alle Doping im Sport ächten, so finde ich es sehr verwerflich, dass viele Mittel für nicht Sport treibende Menschen völlig normal sind.
Für Motorsportler zählt z.B. Alkohol als verbotenes Dopingmittel, aber für den gemeinen unsportlichen Freizeitautofahrer gelten leider andere Gesetze.
Jeder, der schon mal mit >0,00 Promille Alkohol im Blut Auto gefahren ist müsste hier also Antwort 4 wählen.
Hier wird viel über Doping geredet.
Keiner weiß wirklich was ein ordentlicher Dope bringt und zu welchen Leistungen man fähig wäre,
wenn man zusätzlich zum harten Training einen erfrischenden Doping-Cocktail abends auf der Couch einwerfen würde (oder auch intravenös).
Möglicherweise sind viele neugierig und würden daher einen Selbstversuch am eigenen Körper wagen um die Wirkung selber zu prüfen.
Mal die Hausstrecke im 43er Schnitt abspulen und nicht wie sonst bei 39,8km/h kapitulieren?
Hand auf's herz, wer würde es machen?
Um mal Westernhagen (Nimm mich mit) zu zitieren:
| Die Leute sagen ich sei ungesund,
| und von meinen Gedanken wird es ihnen schlecht.
Was hab ich davon? Dann weis ich also, dass ich meine Hausrunde schneller fahren kann, als ich es jetzt tue. Und dann? Das weis ich jetzt auch schon. Sind es 2 kmh? 3kmh? Ist das wichtig? Für mich nicht. Ich könnte/wollte es im Wettkampf ja eh nicht ausnutzen.
Und angenommen Du machst es und ermittelst 2kmh schneller oder 40Watt mehr an der Schwelle oder was auch immer. Stellst Du Dir dann die Frage was passiert, wenn Du zu Deinem Eigendoping eine professionelle Beratung von Fuentes bekommen würdest anstatt selber rumzupfriemeln? Würden Wachstumshormone vielleicht mehr bringen als EPO? Musst Du vielleicht noch ein paar Hormone dazugeben?
Wo willst Du anfangen? Wo willst Du aufhören? Wieweit willst Du gehen und wann bist Du zufrieden mit dem Ergebnis. Das Optimum dürfte kurz vorm Tot liegen.
Ne, das macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn.
Und es gibt viele AG'ler, die sich ohne Chance auf den Olymp die harten Sachen reinhauen. Warum? Darum geht's hier wohl.
Eben, warum sollte ich?
Die AG'ler, die sich das Zeug vor'm Wettkampf reinhauen wollen, aus welchem Grund auch immer, im Wettkampf schneller sein. Vielleicht ist das ziel sub9, sub10, Quali, wasauchimmer. Auch wenn ich das noch weniger nachvollziehen kann, könnte man darin wenigstens einen (zweifelhaften) Grund sehen.
Aber wieso sollte ich mir das Zeug einfach so aus Spass oder Neugier reinziehen? Gut, ich bin nachher eine Erfahrung reicher. Aber wie der Captain schon geschrieben hat: Was hab' ich von der Erkenntnis, dass ich mit Doping schneller bin? Was bringt's mir? Es macht für mich also neben den hier genannten Gründen keinen Sinn, es auszuprobieren.
Wenn ich das richtig sehe, dann hat bisher jeder, der sich hier schriftlich geäussert hat, Doping für sich kategorisch abgelehnt. Im Prinzip würd ich das genauso sehen, wenn ich an sportlichen Wettkämpfen teilnehmen, egal ob als Amateur oder Profi-Amateur oder Profi. Da würds für mich kein wenn und aber geben, da ist Doping für mich Tabu.
Die einzige Situation, in der ich Doping oder leistungssteigernde Mittel benutzen würde, wäre, wenn ich unter ärztlicher Aufsicht an einer medizinischen/wissenschaftlichen Studie teilnehmen würde um die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit zu untersuchen. Allerdings nur, wenn ich während dieser Zeit an keinen Wettkämpfen teilnehme und die Dopingmittel sehr dosiert eingesetzt werden würden.
Wenn ich das richtig sehe, dann hat bisher jeder, der sich hier schriftlich geäussert hat, Doping für sich kategorisch abgelehnt. Im Prinzip würd ich das genauso sehen, wenn ich an sportlichen Wettkämpfen teilnehmen, egal ob als Amateur oder Profi-Amateur oder Profi. Da würds für mich kein wenn und aber geben, da ist Doping für mich Tabu.
Die einzige Situation, in der ich Doping oder leistungssteigernde Mittel benutzen würde, wäre, wenn ich unter ärztlicher Aufsicht an einer medizinischen/wissenschaftlichen Studie teilnehmen würde um die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit zu untersuchen. Allerdings nur, wenn ich während dieser Zeit an keinen Wettkämpfen teilnehme und die Dopingmittel sehr dosiert eingesetzt werden würden.
Wäre das dann überhaupt noch Doping?
Kommt auf deine Definition von Doping an. Für mich wäre es Doping, weil ich meine Leistung unter Zuhilfenahme von Medikamenten auf unnatürliche Weise steigere.
Zudem müßtest du deine Wettkampfsperre auch auf einen unbestimmten Zeitraum nach dem Experiment ausdehnen. Der Effekt ist ja nicht sofort nach der Studie weg. Eventuell konntest du z.B. dich durch die kürzere Regenerationszeit auf ein höheres leistunglevel heben, dass du auch ohne Doping zumindest teilweise halten kannst. Ich meine mal eine Studie gelesen zu haben, dass im Bodybuilding-Bereich Doper auch Jahre nach Absetzen der Mittel noch eine Vorteil hatten.