Leicht offtopic:
Diese im Fußball vorhandene "Kultur" der tolerierten bis erwarteten Regel- oder gar Körperverletzung führt im Extremfall zu sowas: Dutch youth soccer linesman dies after attack
15 und 16 jährige Fußballer haben einen Linienrichter zu Tode geprügelt und getreten!
Dies nennt sich strategisches Foul und ist in den meisten Sportarten üblich... Siehe Basketball, Handball etc...
Wo siehst du da einen Zusammenhang mit dem Tot schlagen eines Linienrichters?
Darin, dass in beiden Fällen bewußt und nicht unter Adrenalin / im Zweikampf gegen Regeln verstoßen wird. Sonst wär's ja kein taktisches Foul.
Natürlich gibt's das nicht nur im Fußball, aber seit wann ist ein Fehlverhalten dadurch gerechtfertigt, dass andere es auch machen.
Dies nennt sich strategisches Foul und ist in den meisten Sportarten üblich... Siehe Basketball, Handball etc...
Länger keinen (hochklassigen) Handball mehr gesehen? Die früher üblichen Notbremsen beim Tempogegenstoß sind heute absolut geächtet. Da greift in der Bundesliga keiner mehr rein, wenn der Stürmer durch ist. Wie es unterhalb davon ist, weiß ich nicht, da ich das nicht sehe.
Zum Bericht: Ich fand den auch mal wieder sehr reißerisch. Für so einen Bericht werden doch stets genügend Text und Bilder eingefangen, um damit seine im Großen und Ganzen bereits feststehende Meinung auszudrücken. Alles, was nicht in die geplante Schiene passt, wird weggelassen und Sachen aus dem Zusammenhang gerissen.
Wäre mal interessant, die Aussagen des Triathlon-Paars zu hören, wie sie sich wiedergegeben fühlten. Ob da nach der Aussage zur "7-h-Trainingsfahrt" nicht noch was relativierendes hinterher gekommen ist, z. B. dass man sich da im Laufe der Zeit rantastet. Im Bericht konnte man denken, so was muss man aus der kalten Hose machen können - und dann geht das bei den meisten bestimmt nur mit Doping.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Wieder was gelernt! Ich dachte immer bei Powerbar zahlt man viel zu viel für so ein bisschen Zucker, aber wenn die natürlich bis zum Rand voll mit chinesischen Dopingsubstanzen sind, ist natürlich klar, dass sie teurer als der Haushaltszucker aus dem Supermarkt sein müssen
@Arne: good job, dir hätten sie mehr Sprechzeit gewähren sollen, aber das wäre natürlich nicht so reißerisch gewesen...
Ich weiß zwar nicht ob dies hier jemand mal erwähnt hat. Auf der NADA-Seite gibt es für jeden Sportler einsichtige Liste, die sog. Kölner-Liste. Dort sind alle die Nahrungsergänzungsmittel aufgelistet, die von offizieller Seite auf Spuren von Anabolika und ähnlichen Mitteln geprüft worden sind. Und jeder von uns Sportler sollte wenn es die Möglichkeit hat, wenigstens bei großen Gebinden von Nahrungsergänzungsmitteln (z.B. Eiweiß, Aminosäuren) die Chargennummer schriftlich notieren. Da jeder Hersteller verpflichtet ist bei der Produktion stets Kontrollproben aus jeder Charge zurück zu halten, könnte so eine Chargennummer sehr hilfreich sein, sollte mal doch eine persönliche Probe positiv getestet worden sein.
Das ist aber auch ein extremes Beispiel.
Der Leistungsunterschied zwischen St. Johann und Hawaii/Wiesbaden, zumindest bei den Senioren, ist ja auch enorm.
Nicht ganz! Bei uns in NRW bei Zeitfahrmeisterschaften in Krefeld, Duisburg und Köln treten überall Triathleten an. Und z.B. ein Jens Volkmann der in der Vergangenheit diese Serien dominiert hat und 3 x Seniorenweltmeister in St.Johann geworden ist, kein Profi, ist dort einen 50-iger Schnitt gefahren. Als er dann bei den deutschen Einzelzeitfahrmeisterschaften der Herren antreten wollte hat der Deutsche Radsportverband ihm den Start untersagt mit der Begründung, wenn ein Senior alle Jungen schlägt, wer glaubt da dann noch dass alles mit richtigen Dingen vor sich geht. Jens Volkmann will ich auch hier nichts unterstellen , wollte nur verdeutlichen dass es eigentlich nicht so einfach ist die Leistung der Triathleten von Radsportler zu trennen.
Dies nennt sich strategisches Foul und ist in den meisten Sportarten üblich... Siehe Basketball, Handball etc...
Wo siehst du da einen Zusammenhang mit dem Tot schlagen eines Linienrichters?
Vor kurzer Zeit wurde im Radiosender Einslive von einem nun vorbestraften jugendlichen Amateurkicker berichtet, der wohl absichtlich seinen Gegner bös gefault hatte, dieser Familienvater aufgrund seiner schweren Verletzung hierduch berufsunfähig geworden ist und der Jugendliche verurteilt worden 30000 oder mehr Schadenersatz zu zahlen.
Die Nahrungsergänzungsmittel, die auf der Kölner Liste stehen, wurden am Zentrum für Präventive Dopingforschung der Deutschen Sporthochschule Köln auf anabol-androgene Steroide (Prohormone) und ggfs. auch auf Stimulantien analysiert.
Schlussendlich bleibts beim Sportler. Sicherheit garantiert die Liste also nicht. Für mich logisch... Wenns Verunreinigungen sind und keine absichtlichen Beimischungen, handelt es sich ja um Zufallserscheinungen. Wenn man dann aber als Hersteller schon ne Probe einschickt um das Zertifikat zu erhalten wird man ganz sicher dafür sorgen, dass dieser "Zufall" bei der eingesandten Probe nicht vorliegt. Wenn man sich das Testprozedere anschaut wird ja auch deutlich, dass sie testen was eingesandt wird. Und wer ist schon so blöd und schickt ne verseuchte Probe ein?
Die Veröffentlichung eines Produktes auf der Kölner Liste bedeutet nicht, dass ein Produkt grundsätzlich frei von Doping-Substanzen wie z.B. Prohormonen bzw. Anabolika oder Stimulantien ist. Es bedeutet lediglich, dass das Dopingrisiko minimiert ist. Die Einschätzung des Dopingrisikos liegt beim Sportler selbst.
Übrigens stehen fast keine Produkte der großen Sporternährungshersteller auf der Liste. Auch Sponsor nicht. Dafür Aldi und Co.
Was den Tenor des Films angeht:
Man muss sich da nicht wundern wenn "Normalos" so denken und es so darstellen. Selbst hier im Forum vertreten ja viele die Auffassung, dass selbst Proteindrinks schon die Vorstufe zum dopen sind. Schon oft genug wurden Leute auch hier reihenweise in dieser Form angegangen, die mal erwähnten, sie würden sowas essen.