nee, der hat seine Eltern gepflegt, bis sie gestorben sind. Der Begriff, "Kinder sind die beste Altersvorsorge" wurde da ausgelebt. Das war nicht irgendeine Floskel derjenigen, die ihre Eltern ins Altersheim abschieben, weil das eigene Leben zur sehr Elternunabhaengig ist.
Das ist ja wohl klar nicht "Hotell Mama" und deshalb paßt das Beispiel nicht zum Thema. Im Übrigen hat der Mensch während dieser Zeit Erfahrung gesammelt und Selbständigkeit in einer Form gelernt, wie ich es zum Glück noch nicht mußte.
Wie alt waren die Studenten, waren das G8-Abiturienten? Die wären dann ggf. noch keine 18, was evtl. einiges erklärt...
Genau dazu habe ich heute Nacht einen interessanten Artikel in der Wirtschaftswoche gelesen. Durch die G8-Nummer müssen die Eltern oft sogar den Antrag für die Bibliotheksausweis mit unterschreiben. Teilweise sind die Erstsemester erst 16 (!), soviel also zu der vielfach geforderten Selbstständigkeit. Ich war nach Abi, Wehrdienst, etc. ca. 19. Die drei Jahre machen schon einiges aus.
Ist aber schön, dass einige hier ihre Kinder im Kindesalter schon weit weg schicken wollen.
Es gibt Kinder, die bleiben ein lebenlang auf dem Hof der Eltern leben...
Die schicken dann die Eltern ins Ausgedinge... man beachte bei Bedeutung ganz besonders Pkt. 5... und scheuchen die ledige Schwester samt Kind vom Hof
Mit 17 schon "probeweise" ausgezogen (Sprachaufenthalt und anschliessender Ferienjob) und nach dem Abi dann wirklich. War auch gut so, mit meinen Eltern verstehe ich mich bis heute blendend. Eine andere Wahl hatte ich auch gar nicht, in meiner Heimatstadt gab es diese Studienmöglichkeiten nicht.
Allerdings hieß das in den ersten Jahren Studentenwohnheim, 9m² Zimmer mit Waschbecken, 2 Duschen, 2 WCs und 1 Küche für 13 Personen. Möchte die Zeit nicht missen. Eine echte, eigene Studentenbude gabs erst kurz vorm Abschluss, als das Studentenwohnheim wegen Renovierung(sbedürftigkeit) geschlossen wurde. Kaum zu glauben, dass eine ganze Wohnung auf 22m² Platz hat.
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[leaving] extending the comfort zone
Machs nicht.
Gib ihm jedes Wochenende ein Fresspaket mit. Das reicht.
...und Kondome nicht vergessen!!!!!!!!!
Zitat:
Zitat von Rather-Lutz
Kam für mich nie in Frage. Bin mit 19 ausgezogen und das war auch gut so.
Recht so, wenn ich damals mutiger gewesen wäre, dann hätte ich das auch tun sollen!
Es wäre zwar einiges härter gewesen, aber mit Sicherheit wäre es für mich nicht schlechter gekommen!
Ich bin mit 19 zum Heer und hab in der Kaserne gewohnt, mit 20 dann eine eigene Wohung bevor ich noch einen Job hatte und mit 22 kam das erste Kind.
War zwar ein finanzielles Desaster aber eine gute Schule fürs Leben.
Meinen Vater kenn ich nicht und meine Mutter hatte auch kein Geld mich auf die Uni zu schicken.
Ich bin jedenfalls für Studiengebühren