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Alt 10.06.2012, 21:53   #49
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Vicky Beitrag anzeigen
I..., aber dass auch er auf dem Rad am Limit war glaube ich schon.
Glaube ich nicht.
Raelert hat vor zwei Jahren in Frankfurt die versammelte Welteleite auf dem Rad in Grund und Boden gefahren, im vergangenen Jahr ist er in Roth auf dem Rad genauso schnell gefahren, wie Kienle (und konnte danach aber noch wirklich schnell laufen).
Raelert war bestimmt nicht wirklich am Limit, sondern hat einfach seine schier unendlichen taktischen Optionen genutzt, als jemand, der in jeder Einzeldisziplin der Beste ist/ sein kann.
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Alt 10.06.2012, 21:55   #50
Kalle Grabowski
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Benutzerbild von Kalle Grabowski
 
Registriert seit: 04.12.2008
Ort: Frankfurt
Beiträge: 355
Zitat:
Zitat von Vicky Beitrag anzeigen
Ich denke, dass es nicht Kieneles Rennen war. Er ist den Rückstand unglaublich schnell zugefahren, ist dann bei der Gruppe geblieben, denn die hat sofort das Tempo erhöht. Am Ende ab km 70 konnte Sebi den beiden Ausreißern nicht folgen. Insofern denke ich, dass er am Limit war oder anders als in anderen Rennen heute auch etwas Kräfte sparen wollte.

Es wäre schade, wenn es nun heißt, dass die 10m Abstände nicht gestimmt hätten. Die Gruppe war mit 15, später 9 Mann recht groß. Den Blickkontakt zur Spitze zu verlieren ist da gefährlich. Das sind immerhin 90 Meter. Das muss man erst mal wieder zufahren. Man bedenke auch den Ziehharmonika-Effekt am Anstieg und bei Abfahrten.

Raelert ist auf dem Rad tatkisch gefahren. Ob er keine so guten Beine hatte, wie er selbst gesagt hat... naja glaube ich nicht so ganz, aber dass auch er auf dem Rad am Limit war glaube ich schon.

PS: GROSSEN Glückwunsch an alle Foris, die am Start waren!
Ich habe den Pulk 200m hinter dem Führenden auch gesehen, werde das aber nicht werten, weil das immer nur Momentaufnahmen sind. Profis fahren immer auf Kante, mehr als 8m Abstand sind das selten. Der Veranstalter zahlt Amtrittsgelder, will die Jungs im Folgejahr wieder auf der Strecke haben - da wird ganz, ganz selten hart durchgegriffen.
__________________
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.
Kalle Grabowski ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2012, 21:58   #51
Vicky
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Registriert seit: 11.03.2011
Ort: Sankt Augustin
Beiträge: 6.673
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
...
... oder so. Auch gut Es ist definitiv beeindruckend, dass er so viele tatkische Möglichkeiten hat.

@Kalle

Ich glaube, dass es nicht (mehr) umsetzbar ist, "sauber" zu fahren. Dafür sind vorn zu viele Jungs richtig gut. Keiner will den Anschluss nach vorn verlieren. Je größer die Gruppe vorn, umso schwieriger wird das. So ist das eben. Für alle gleich und in jedem Rennen doch anders.
__________________
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.

Geändert von Vicky (10.06.2012 um 22:05 Uhr).
Vicky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2012, 22:06   #52
gollrich
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Registriert seit: 11.05.2010
Ort: Mannheim
Beiträge: 1.288
mir ist der Pulk in Odenheim entgegengekommen, zwar ist dort gerade sehr verwinkelt, aber die waren dort als Gruppe, wie im Radsport unterwegs, keine 8 oder 5m mehr... sondern fast Schulter an Schulter, das kann sich richtung tiefenthal allerdings sehr schnell geändert haben...
__________________
How to run a marathon
gollrich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2012, 22:06   #53
Pmueller69
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Registriert seit: 25.08.2008
Ort: Kurpfalz
Beiträge: 2.033
Zitat:
Zitat von Kalle Grabowski Beitrag anzeigen
Ich habe den Pulk 200m hinter dem Führenden auch gesehen, werde das aber nicht werten, weil das immer nur Momentaufnahmen sind. Profis fahren immer auf Kante, mehr als 8m Abstand sind das selten. Der Veranstalter zahlt Amtrittsgelder, will die Jungs im Folgejahr wieder auf der Strecke haben - da wird ganz, ganz selten hart durchgegriffen.
Das war auch mein Eindruck in Odenheim. Und wenn es leicht bergauf geht, fährt man dann noch etwas dichter auf. Letztes Jahr am Walchsee konnte ich das bei der Verfolgergruppe mit Michael Göhner gut beobachten.
Pmueller69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2012, 22:14   #54
Pmueller69
Szenekenner
 
Benutzerbild von Pmueller69
 
Registriert seit: 25.08.2008
Ort: Kurpfalz
Beiträge: 2.033
Zitat:
Zitat von gollrich Beitrag anzeigen
mir ist der Pulk in Odenheim entgegengekommen, zwar ist dort gerade sehr verwinkelt, aber die waren dort als Gruppe, wie im Radsport unterwegs, keine 8 oder 5m mehr... sondern fast Schulter an Schulter, das kann sich richtung tiefenthal allerdings sehr schnell geändert haben...
Dann musst Du mich kurz vorher überholt haben.
Pmueller69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2012, 22:45   #55
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von Bischi Beitrag anzeigen
Leider ist das so. Ob in Ffm, Kraichgau oder Hawaii.
Nanana - kein Sakrileg bitte. Das ist immer nur die Kameraperspektive!

Zitat:
Zitat von Vicky Beitrag anzeigen
Ich glaube, dass es nicht (mehr) umsetzbar ist, "sauber" zu fahren.
Natürlich wäre es das, wenn man wollte.
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2012, 22:55   #56
sbechtel
Szenekenner
 
Benutzerbild von sbechtel
 
Registriert seit: 10.10.2010
Ort: Darmstadt-Eberstadt / Bruchköbel
Beiträge: 3.721
Zitat:
Zitat von Riversider Beitrag anzeigen
Leider habe ich sbechtel und den hobbystudent nicht erspähen können.
Das war nicht deine Schuld, wir waren einfach zu schnell unterwegs

Spaß bei Seite, dann will ich auch mal berichten, wie es bei mir lief!

Zur Einordnung, dieses Jahr ist mein zweites Triathlon Jahr und die Challenge war meine erste MD und mein zweiter WK.

Da ich die ganze Saison von Laufverletzungen geplagt war und ich laut Arzt eigentlich gar nicht starten sollte, war die Devise schnell Rad fahren und dann langsam Laufen, um die Stoßbelastungen zu reduzieren.

Los geht es aber mit Schwimmen und das kann ich. Nach 31min bin ich aus dem Wasser. Ich hatte das Glück, dass ich bis kurz nach der Boje, von der man dann wieder nach vorne schwimmt (also auf der Linie hinten), einen super Mitschwimmer hatte. Im Wasserschatten schwimme ich ungern, aber hier konnte ich mich ca. 1m neben dem Mitstreiter auf Augenhöhe platzieren. Er ist genau mein Tempo geschwommen und somit konnte ich mich auf mein Schwimmen konzentrieren und er hat die Orientierung übernommen. Dann ist allerdings ein Vollid*** quer in mich rein geschwommen und hat mir dabei noch die Brille runtergerissen, sodass sie voll Wasser lief. Danach war ich Halbblind und hatte meinen Mitstreiter verloren Ich habe den Weg an Land dann aber doch noch gefunden

Beim ersten Wechsel dann der erste geniale Fehler. Ich bin mit offenem Einteiler hinten geschwommen, weil ich ihn auch beim Rad offen lasse und das Band zum runterreißen abgefallen ist. Deshalb habe ich mich beim Neo runterziehen erstmal halb entkleidet. Also wieder Einteiler aus dem Neo wurschteln, hochziehen und dabei Zeit und Nerven verlieren. Egal. Weiter auf das Rad!

Hier war die Devise fahren was geht, schließlich kann mir das ja nur dabei helfen, einen langsamen Lauf vorzubereiten. Am Anfang hat es erstmal eine Weile gedauert, in Schwung zu kommen. An der Hüfte außen hat es gespannt. Nach 15-20km war ich dann erst wirklich warm. Allgemein fiel mir das Reinkommen sehr schwer, weil auch noch viele schwächere Athleten aus der vorigen Startgruppe sich hier angehäuft haben (teilweiße habe ich die sogar noch im Wasser eingesammelt) und das ständige überholen, kurz antreten etc. fiel mir irgendwie schwer.

Irgendwann war ich dann drin und hab gehämmert, wie ich nur konnte. Dabei habe ich bestimmt ein paar Körner zu viel investiert, aber noch nicht dramatisch. Im Bereich Ende zweiter Drittel Anfang dritter Drittel der Radstrecke hat sich aber das dann schon gezeigt. Ich musste mich in der Abfahrten ausruhen und auch mir haben die letzten drei "Hügel" (kam mir eher wie Berge vor) dann ziemlich zugesetzt. Da hat mich dann glaube ich auch der HobbyStudent überholt, aber ich war zu blau um eine Konversation zu führen und die Sachlage zu klären, also falls du es warst, bestätige mir diese These bitte

Ich bin dann mit 2:53 vom Rad gestiegen, womit ich trotzdem sehr sehr glücklich war! Ich wollte ja gerne unter 3h fahren und das ist mir ja sehr eindeutig gelungen. Sicher hätte ich mit einem anderen Pacing noch etwas mehr rausholen können, aber ich würde sagen, wirklich grobe Fehler habe ich nicht gemacht und ob der Unterschied so gewaltig gewesen wäre, weiß ich nicht.

Wechsel zwei dann der nächste Fail. Man, ich brauch da Praxis Nicht gerafft, dass da schon der Abstieg vom Rad ist, irgendwie schnell einen Fuß noch aus dem Schuh, aber für den Anderen keine Zeit mehr. Also den einen Schuh genommen und ab zum Wechsel. Die Helferin schaut mich entgeistert an und fragt: "Ein Schuh?!" - no comment

Dann also ab auf die Laufstrecke. Die Oberschenkel gerade auf der Vorderseite waren schon verkrampft und haben weh getan, Voraussetzungen erfüllt. Ich bin erstmal runter in den Park, hab Wasser gelassen (ich musste eigentlich schon, als ich zum Schwimmstart gelaufen bin) und dann einfach immer weiter gelaufen. Tempo egal, alles egal. Mein einziges Ziel und meine einzige Vorgabe war, nie gehen zu müssen. Die erste Runde war noch O.K., die zweite hart, aber ich auch zuversichtlicher. Die dritte Runde war dann noch mal richtig schlimm, beim Bergablaufen am Anfang der Runde hat die Rückseite des Oberschenkels angefangen zu krampfen. Ich trotzdem weiter und im flachen ging das auch wieder weg. Als ich dann aus dem Park raus kam, fing der linke Adduktor an zu krampfen. Aber auch das ging dann mit noch kürzeren Schritten und höherer Frequenz weg. Der Rest der Runde war dann zwar Qual, aber keine besonderen Vorkommnisse. Zeit 1:59, hat was

Ach ja, in Runde drei ca. bei km2 hat es mich irgendwie emotional überkommen und ich hätte fast angefangen zu heulen, ist das normal?!

Ähnliche Gemütslage dann auch im Ziel. Als ich dann auf die Uhr geschaut habe, und gesehen habe, dass da eine Zeit unter 6h stand, habe ich meinen Unterstützer darauf angesprochen und er hat mir dann erst mal klar gemacht, dass das die Zeit seit der ersten Startgruppe ist, und ich somit sub5:30 gefinished habe!

Mittlerweile weiß ich, dass es exakter 5:28 waren. Ich bin mega happy, über das Finish an sich und dieses tolle Resultat ist dann noch mal das i-Tüpfelchen!

Übrigens habe ich auch schon den Grund für meinen Erfolg ausgemacht. Ich bin erstmalig ohne Uhr und ohne Tacho gestartet. Ich bin überzeugt, dass diese Umstände wesentlich zu dem Ergebnis beigetragen haben.

Auch die Masseurin hat mir versichert, dass ich reife Arbeit in Sachen Muskelverhärtung geleistet habe, ein ganz dickes Lob, wie ich finde

Soweit von mir, ich denke das wichtigste ist gesagt!

Gruß Sebastian
__________________
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
sbechtel ist offline   Mit Zitat antworten
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