Um das (von meiner Seite) nicht ausarten zu lassen:
Mir gehts nicht um die Person (A.W.), sondern darum wie "die anderen" mit den Lebenden und den Toten umgehen.
Ist doch schon klar.
Aber was soll's denn - wem AWs Mucke was bedeutet hat, der sagt "oh, schade, RIP!". Der Rest nicht. Analog zu Norman Stadler - für wen er z.B. irgendwie ein sportliches Vorbild oder sowas ist, der soll "Gute Besserung" wünschen. Der Rest läßt es halt. Zum Klugscheissen gibt's Paleo Threads, RIP- oder "Gute Besserung"- Threads sind dafür nix.
Mich persönlich interessieren übrigens beide Personen nicht mehr als jeder andere Fremde auf der Strasse.
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
~Scott Jurek
Geändert von TheRunningNerd (27.07.2011 um 13:45 Uhr).
Trauer ist in erster Linie mal Egoismus: dem/der Toten ist es herzlich egal das er tot ist, und auch ob jetzt jemand über ihn lästert. Aber als Fan z.B. eines Musikers kann mir der Tod desselben schon nahe gehen. Wenn man dann in einem RIP Thread loslästert verletzt man die Gefühle der Trauernden. Muss doch nicht sein.
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Wenn man dann in einem RIP Thread loslästert verletzt man die Gefühle der Trauernden. Muss doch nicht sein.
Ja stimmt schon.
Die menschliche Psyche ist echt eigenartig.
Da ist man traurig, dass Amy W. nicht mehr da ist.
Anderseits:
Hätte sie die nä. 50Jahre irgendwo in nem verdreckten Loch gesessen, und wäre nie wieder in der Öffentlichkeit aufgetreten, hätte es keine Sau interessiert, und niemand hätte ein Verlust- oder gar Trauergefühl in der Brust.
Was macht eigentlich Kirk Douglas? Oder noch interessanter, sein Sohn?
Die Leute sind ja primär nicht wg. der Person Amy Winehouse traurig. Die sind traurig weil sie mit der Musik irgendwas verbinden (Erinnerungen, schöne Stunden beim putzen, was weiss denn ich) und die Person, die Musik für das Trauerzentrum im Hirn erstmal ein und das selbe sind. Ist ja auch ok so. Ich war auch sehr traurig als Ronnie James Dio letztes Jahr starb, weil mich seine Musik durch mein ganzes Leben begleitet hat.
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Erstens, wie hätte ich zu Amys Lebzeiten ihr helfen sollen und zweitens habe ich mich in meinem Post über die Tatsache aufgeregt, daß ihr Ableben abfällig aufgrund ihres Drogenkonsums als unwichtig bezeichnet wird, und somit Drogenabhängige allgemein als Menschen zweiter Klasse hingestellt werden, derren Tod nicht zu bedauern ist.
Der Zug ist abgefahren, um nochmal eine neue Diskussion zu entfachen.
Ansonsten
reinrufen-Wald-rausrufen
Schönen Tag noch
Damit tobi_nb seine Minderwertigskeitskomplexe kompensieren kann indem er andere runtermacht um sich selbst besser zu fühlen.
Ist schon traurig auf ein Konzert zu gehen von eienm Künstler, den man nicht mag nur um die Person auszubuen.
Zeigt echten Charakter.
Lesen bildet... und richtig lesen bildet richtig...
Eigentlich schade, daß es im Off Bereich nicht einfach kleine RIP Threads geben kann, wo man kurz mit anderen, den Tod einer öffentlichen Person, den man mochte gemeinsam bedauern kann, ohne daß andere drauf spucken müssen.
Wen schadet man indem man kurz sein Bedauern ausspricht?