Schönes Photo und schönes Rad, gehörte damals zu meinen absoluten Traumrädern.
Hätte nicht gedacht, dass noch jemand die alten Hefte im Keller hat, meine sind schon längst verloren gegangen....
Zitat:
Zitat von Soft Rider
Ich sehe nicht nur ein leicht profiliertes Unterrohr. Das ist ein komplett auf Aerodynamik getrimmter Rohrsatz einschließlich Aero-Gabel und innenverlegter Züge.
Citec sind das auch nicht, sondern Cosmic Carbone.
Zumindest bin ich mal mit meiner Laufradwahl auf Siegeskurs
Zitat:
Zitat von Soft Rider
Matthias 95 meinte sicher das Rad von 95 und 96,
Centurion Overdrive in 26 Zoll.
Stimmt hab' den Fehler auch grad bemerkt. Hellriegel ist den Rekord aber auch 1996 im Duell gegen van Lierde gefahren. Müßte also noch auf dem Overdrive gewesen sein. Vielleicht hat ja auch noch jemand die 1996er-Hefte im Keller liegen. Bin mir relativ sicher, dass er 1996 auch noch Citec gefahren ist.
Das 'Helldrive' müßte er dann im Jahr drauf, also 1997, in Roth gefahren sein. Wobei auch das nach den Maßstäben, die hier angelegt werden, noch einiges Potential gehabt hätte, z.B.:
- Lenker war Standard-Syntace o.ä., also kein Tragflächenprofil
- Helm war Standard (die Red-Bull-Schalen kamen glaube ich erst später)
- keine Zeitfahrkurbel,....
Und trotzdem wurde die Zeit von Roth erst letztes Jahr von Kienle mit einem 7kg-Walser-Rad gebrochen. (Der Centurion-Rahmen hatte damals glaube ich ein Gewicht, das sich viele heute nicht als Trainingsrad zumuten würden)
Untermauert nur meine Aussage:
Wenn die Räder so viel besser geworden sind, müßten die damaligen Streckenrekorde deutlich(er) unterboten werden.
Hier ein paar Zahlen aus der Tour von Januar 2007.
Leistungsmessung auf der Bahn bei 45 km/h.
Rennrad Oberlenker, 32 Speichen 465 Watt
Rennrad Unterlenker 406
Rennrad mit Clip-On 369
Rennrad mit Clip-On, tief montiert 355
Rannrad wie vorher, mit Trispokes 345
Cervelo P3 mit Trispokes 328
P3 mit Trispoke vorne, Scheibe hinten 320
Wie vorher, Zeitfahrhelm und -anzug 307 Watt
Die größten Effekte bringt die Sitzposition, die sich auch auf einem Rennrad optimieren läßt (verstellbarer Vorbau).
Zeitfahrhelm und enge Klamotten bringen hier ähnlich viel wie der Rahmen.
was glaubst du, was diese 2 Komponenten in der Summe ausmachen?
Ob es wohl mehr als Sekunde ist?
Meiner Meinung nach nicht so viel, dass sich das wirklich bemerkbar macht. Wenn man aber nach einem Bericht in einem anderen Tria-Online-Magazin geht, müßte allein die Wahl des richtigen Lenkers zusammen mit Aero-Bremshebel bis zu 20 Watt bringen...
Wollte nicht sagen, dass Hellriegels Rad langsam war. Mir ging's eher um die Gegenüberstellung zu dem Material, mit dem heute auf Sekundenjagd gegangen wird und ob das wirklich so viel ausmachen kann. Wie gesagt, für mich fehlt neben den Windkanaltests (der Hersteller?) und Theorien einfach der praktische Beweis, dass das Material so viel schneller macht.
Meine Grundüberlegung war ja, wenn hier auf einer Halbdistanz für einen Hobbysportler mit 5-10 Minuten Zeitersparnis diskutiert wird, müßte das bei einem Profis, der auf der doppelten Strecke unterwegs ist, doch noch wesentlich mehr ausmachen. Und da sprechen die Zahlen eine andere Sprache.
Mal in die andere Richtung gedacht:
- Verbesserung Radbestzeit Ironman 1996-2007: ca. 6min
- Verbesserungsmöglichkeit für Hobbyathlet: 2-4 min (Hobbyathlet fährt keine 42km/h sondern eher 30-35, Windwiderstand wesentlich geringer, weil Luftwiderstand steigt im Quadrat zur Geschwindigkeit)
- Verbesserungspotential auf halber Strecke: 1-2min
Bessere Sitzposition auf einem Triathlon-Rad sehe ich ein, wobei ich bisher immer auf einem Rennradrahmen auch eine triathlon-taugliche Position hinbekommen habe.
- Verbesserung Radbestzeit Ironman 1996-2007: ca. 6min
- Verbesserungsmöglichkeit für Hobbyathlet: 2-4 min (Hobbyathlet fährt keine 42km/h sondern eher 30-35, Windwiderstand wesentlich geringer, weil Luftwiderstand steigt im Quadrat zur Geschwindigkeit)
- Verbesserungspotential auf halber Strecke: 1-2min
Bessere Sitzposition auf einem Triathlon-Rad sehe ich ein, wobei ich bisher immer auf einem Rennradrahmen auch eine triathlon-taugliche Position hinbekommen habe.
Schönen Sonntag
Matthias
Das ist aus meiner Sicht nicht korrekt. Prozentual ist der Zeitgewinn bei einem schnelleren Fahrer höher. Aber, da ein langsamerer Fahrer länger unterwegs ist der Zeitgewinn im normalfall größer. Das Thema wurde auch schon öfter diskutiert.
Das ist aus meiner Sicht nicht korrekt. Prozentual ist der Zeitgewinn bei einem schnelleren Fahrer höher. Aber, da ein langsamerer Fahrer länger unterwegs ist der Zeitgewinn im normalfall größer. Das Thema wurde auch schon öfter diskutiert.
Stimmt, meine Rechnung war nicht ganz korrekt. Auch auf die Gefahr hin, das jetzt weitere Fehler dazukommen, meine Theorie etwas ausführlicher:
Annahme:
- optimiertes Material bringt bei einem Profis, der 42km/h auf die 180m/h fahren kann eine aerodynamische Verbesserung um 2%
- Zeitverbesserung für den Profis: 42km/h + 2% = 42,84km/h -> Zeitersparnis ca. 5:03min
- Zeitersparnis wären also für den Amateur: 30km/h +2% = 30,6km/h -> 7:04min
- Das gleiches Material bringt bei 30km/h aber aufgrund des deutlich geringeren Luftwiderstands (Luftwiderstand steigt im Quadrat, bei 30km/h nur ca. 50% von 42km/h) nur noch 1% Leistungssteigerung:
Zeitersparnis für den Amateur: 30km/h +1% =30,3km/h -> 3:38
....
Hoffe, ich habe keine Faktoren übersehen.....
Doch hast Du
Ein weiteres Trainingsjahr bringt halt so manchem jungen oder mitteljungen Hobbyathleten tolle Verbesserungen, die bei einem bereits auf höchstem Niveau agierenden Profi vielleicht versagt sind.
Dieser erreicht mit einem guten Trainingsjahr vielleicht noch einmal den Klassenerhalt --- auf einem tollen Level
Der ambitionierte Jungathlet dagegen, bei dem wirkt das Training aufbauend und er trifft dann auf das neue Material und *wusch* ... schon ist er um mehr als die von Dir errechneten 1-2% schneller
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
ich habe 2009 mit Triathlon angefangen. Zunächst MD jetzt kommt im Sommer mal ne LD, dann mal wieder ne MD usw.
Ich fahre ein normales Rennrad(Neupreis 800 Euro) mit Triathlonaufsatz. Beim IM70.3 in Wiesbaden habe ich 3:06 h für die Radstrecke gebraucht, in St. Pölten 2:47 h. Ich wollte mal fragen, welche Zeiten ihr mit einem Triathlonrad für 4000-5000 Euro (vielleicht P3) für möglich haltet...
Ich weiß jetzt nämlich, dass ich für immer Triathlon machen möchte und deshalb wäre ich auch bereit ne kleine Unsumme zu investieren.
a) wieviel zeitersparnis wäre drin?
b) was für räder würdet ihr vorschlagen?
Vielen Dank für eure Antworten
hi
ich hab auch die selbe fragestellung gehabt,
2010 begonnen mit einem trek 1.8 alu renner (mit aufleger),
mit dem auch viele viele kilometer abgespult,
bei meiner ersten md eine 2:33 zeit, und dann
gegen ende 2010 hab ich mich um ein neues rad umgeschaut.
(auch wenns mich während der saison oft gejuckt hat ein zeitfahrrad zu kaufen, hab ich mir doch besser einen gescheiten ergometer gecheckt und an den ps in den füßen gearbeitet )
gekauft hab ich mir dann ein speed concept, alleine aus dem grund, da es neu ist und die wechselzonen noch nicht voll davon
absolute zahlen hab ich nicht, aber auf meiner (eher flachen) hausstrecke hab ich auf alle fälle eine höhere max. geschwindigkeit (mit carbonhochprofil) und eine höhrere durchschnittsgeschwindigkeit!
ob das jetzt am neuen rad liegt, oder nur an der motivation durch das neue rad liegt, oder eben am kontinuierlichen training meinerseit kann ich nicht beurteilen, aber vom gefühl her macht mich das rad schon schneller
ich kann dir dann nach dem im st. pölten sagen welchen zeitunterschied ich zum vorjahr hab aber das wird dir zu spät sein