Wobei die Benutzung von Radwegen links sogar verpflichtend ist, wenn es nur einen Radweg gibt und der entsprechend ausgeschildert ist. Das halte ich für hochgradig gefährlich
Allerdings. Hier im Umland finde man dann solche Knaller, dass der straßenbegleitende Radweg auf 8 Km 6mal die Straßenseite wechselt, man bei korrekter Fahrweise also 6mal die Bundesstraße queren muss. Da würde ich den Planer schon gerne mal fragen, ob er überhaupt weiß, wie das Wort "Fahrrad" buchstabiert wird.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Allerdings. Hier im Umland finde man dann solche Knaller, dass der straßenbegleitende Radweg auf 8 Km 6mal die Straßenseite wechselt, man bei korrekter Fahrweise also 6mal die Bundesstraße queren muss. Da würde ich den Planer schon gerne mal fragen, ob er überhaupt weiß, wie das Wort "Fahrrad" buchstabiert wird.
Gibt es bei uns auch. Vor allem enden die Radwege auf der einen Seite ohne Vorwarnung. Wenn man sich auskennt, kann man sich zumindst noch vorher origentieren, ob man die Seite wechseln kann, aber wenn man auf neuen Wegen unterwegs ist, ist das echt blöde ...
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
[...]
Leider gibt es mehrere Seiten, die nicht begreifen, dass Radwege nicht für Radfahrer gemacht werden.
Und das schlimmste sind dann meiner Meinung nach Radfahrer, die sich selbst nicht als Teil des Verkehrs sehen sondern schüchtern über Fußwege fahren - um bloß keinen Auto im Weg zu stehen.
Wenn alle - auch die Radfahrer - begreifen würden, dass Radfahrer vollwertige Verkehrsteilnehmer sind und somit auf die Fahrbahn gehören, dann gäbe es auch viele Folgeprobleme, wie Rotlichtverstöße und fehlende Beleuchtung, nicht mehr in diesen Ausmaßen.
Das stimmt! Man darf dabei nicht vergessen, daß Rennradfahrer/Triathleten unterm Strich ein sehr kleiner Haufen sind.
Ich lerne öfter mal Leute z.B. aus Spanien kennen, und ich habe schon sehr oft gehört, daß die Leute hier in München Rad fahren, weil es ja so viele Radwege gibt und die so sicher sind. In Spanien fährt von denen keiner Rad. Lustigerweise war ich im Sommer in Barcelona unterwegs, da habe ich mich sicherer gefühlt als in München (der Verkehr ist so langsam, daß man mitschwimmen kann).
Aber das ist halt mal die Denkweise des Großteils der Leute, inkl. Autofahrer. Bestimmt 95% der Radfahrer fühlen sich auf Radwegen sicherer als auf der Straße, obwohl das nachweislich nicht der Fall ist.
DAS würde ich als eigentliches Problem ansehen. Um das zu lösen, braucht man ganz andere Ansätze als das genannte Gerichtsurteil, weil man quasi die Mentalität der Gesellschaft ändern müßte. So lange noch eine Menge Leute mit dem Auto zum Bäcker fahren, wird sich das wohl mangels Erfahrung nicht ändern...
Wobei die Benutzung von Radwegen links sogar verpflichtend ist, wenn es nur einen Radweg gibt und der entsprechend ausgeschildert ist. Das halte ich für hochgradig gefährlich und deshalb fahre ich da (innerorts) nie, auch nicht mit'm Cityrad/MTB, mit denen ich die Radwege öfter als mit dem Rennrad nutze.
Das ist in der Tat extrem gefährlich. Ich mußte eine Zeit lang so einen Weg lang auf dem Weg zur Arbeit, da mußte ich jeden Tag irgendwo anhalten, weil ich sonst umgemäht worden wäre.
Man kann linksabbiegenden Autofahrern in vielen Fällen dann gar keinen Vorwurf machen, weil es echt schwierig ist, den ganzen Verkehr zu erfassen und noch auf Radfahrer zu achten, die aus einer unmöglichen Richtung kommen (toter Winkel linke Seite). Mit dem Rad auf der Straße bin ich noch nie übersehen worden...
Das stimmt! Man darf dabei nicht vergessen, daß Rennradfahrer/Triathleten unterm Strich ein sehr kleiner Haufen sind.
Danke für die Zustimmung. Es geht mir aber gar nicht um diejenigen, die das Rad als Sportgerät nutzen, sondern um die, die das Rad als Verkehrsmittel nutzen.
Die haben keinerlei Lobby.
... Da würde ich den Planer schon gerne mal fragen, ob er überhaupt weiß, wie das Wort "Fahrrad" buchstabiert wird.
Ich glaube nicht, dass das nötig ist.
Zitat:
Zitat von chris_f
Man kann linksabbiegenden Autofahrern in vielen Fällen dann gar keinen Vorwurf machen, weil es echt schwierig ist, den ganzen Verkehr zu erfassen und noch auf Radfahrer zu achten, die aus einer unmöglichen Richtung kommen (toter Winkel linke Seite). Mit dem Rad auf der Straße bin ich noch nie übersehen worden...
So ist es und deshalb grenzt diese Regelung an versuchte Körperverletzung äh sie ist fehl am Platze.
Gestern um 20:00 Uhr nach meinem Bahnlauftraining, wurde ich auf einer Landstraße in der Nähe von Krefeld von den netten Kollegen in ihrer nun blauen Dienstbekleidung mittels Megafon darauf aufmerksam gemacht, dass ich auf der Straße unterwegs gewesen bin.
Nach einer hart geführten Diskussion habe ich einen Zahlschein von 10 Euro erhalten.
Und zum Schluss meine die Beamtin, wenn ich sie heute noch mal hier drauf antreffe, entziehe ich ihnen ihre Ventile.
Nette Kollegen halt.
PS: Licht und Warnweste wahr hier nicht das Thema gewesen.
wenn da eins von den blauen Radwegschildern war gilt erstmal grundsätzlich die benutzungspflicht. Du kannst dann höchstens Einspruch erheben, wenn das Schild zu unrecht da steht. Das ist ja auch das eigentliche Thema des Urteils. Die Gemeinden/Städte stellen die Schilder einfach mal so auf ohne sich Gedanken über die Rechtslage zu machen.
In Berlin haben die wohl einige/viele Schilder entfernt, zumindest behaupten die das auf Ihrer Internetseite. (Von 620km auf 150km geändert) hier (da ist das Thema an sich auch ganz gut erklärt)
Andere Städte/Gemeiden haben sich da wohl noch gar keine Gedanken zu gemacht und die wurden jetzt vielleicht mal wachgerüttelt.