und was wenn jemand gar nicht vor hat zu draften, er aber guter schwimmer ist und ihn 180km lang leute überhoen und sich zu schnell wieder vor ihm einreihen? soll er dann ständig abbremsen um wieder auf normaabstand zu kommen?
is doch bullshit
Dann ist er kein Drafter. Man hat schließlich ne gewisse Zeit in der man sich zurückfallen lassen darf - in der muss er's aber auch tun. Jemandem der nur die ganze Zeit 10m hinter einer Gruppe herfährt kann man auch nicht vorwerfen unfair zu sein. Allerdings kann man das in eine Bewertung der Leistung einfließen lassen - wie es zum Beispiel bei einigen der female pros angebracht ist. Wobei es eben bei einigen von denen auch so ist, dass sie sich nicht an die Regeln halten. Dazu kommt eben das Problem, dass das Frauenrennen nicht von Männer Agies beeinflusst werden sollte. (was aber zugegebenermaßen nicht in der Hand der Ladies liegt)
Zitat:
wenn die strecke nicht zulässt dass man zu 99% des rennens regelkonform fährt (100% gehn nicht solange irgendwelche ortsdurchfahrten, anstiege und kurven auf der strecke sind) dann is der veranstalter dran schuld und nicht der athlet.
n freund von mir is die 7. schnellste zeit insgesamt gefahrn, mit mehr als 20min. rückstand aus dem wasser gekommen und hat entsprechend rund 1200 leute auf dem rad überholt.
wenn der mir sagt dass er versucht hat regelkonform zu fahrn, aber sich irgendwelche schnarchnasen ständig vor ihn gesetzt haben ohne wirklich zu überholen, er aber nicht in der dritten reihe fahrn durfte und deswegen massig zeit verloren hat im "windschatten" der lahmen vordermänner dann käm ich nich auf die idee ihn als "betrüger" zu bezeichnen auch wenn er nicht immer die windschattenbox regelkonform frei gehalten hat.
Ne, würde ja auch keiner sagen. Ein Drafter ist jemand der mit Absicht die Windschattenbox missachtet um Zeit zu sparen. Wenn du Probleme mit einer sinnvollen Regelauslegung hast, dann musst du das nicht anderen vorwerfen.
Kann mich auch nicht erinnern, dass jemand Alex vorgeworfen hat ein Drafter zu sein. Ich weiß gar nicht wie du auf diese abstruse Idee kommst.
Zitat:
wenn man die sache weiter spinnt is jeder der nicht mehr als 500m abstand hält n lutscher weil er durch den sichtkontakt zum vordermann abschätzen kann wie und wo er gas geben muss...einer der gründe weshalb man z.b. bei der dopingverseuchten tour versucht im einzelzeitfahrn die leute wirklich "allein" fahrn zu lassen und bei den "besseren" abstände der startzeiten von bis zu 3min. realisiert
Nein, es gibt Regeln für den SPort und die definieren was fair und was unfair ist. Wer mit den Regeln unzufrieden ist, der muss versuchen sie zu ändern. Wenn man bei einem Rennen antritt, dann hat man aber die Regeln zu achten die gelten. Würden das alle tun, dann hätten wir kein Problem.
Bei den oben genannten Draftern, ging's um die Leute die mit Absicht Windschatten fahren. Das sind nicht alle die man auf den Gruppenbildern sehen kann, aber doch so einige.
bei den oben genannten draftern gings ganz konkret um nicole leder der hier vorgeworfen wird betrogen zu haben....so sprüche wie "naja...die betrügt ja eh, da kommts auf evtl. doping nicht an" is in meinen augen einfach nur unfairer bullshit.
klar gibts leute die sich ganz bewusst hinten rein hängen und sich freun dass sie jetz die beine hoch nehmen können, aber gerade auf der frankfurter strecke werden viele zu zwangs draftern ob sie wollen oder nicht
aber was lehrte uns die tour....die die am lautesten schreien "die bösen andern, der einzige der sauber is bin ich" sind die die am meisten dreck am stecken haben
Warte doch einfach Hawaii und ihre Radzeit dort ab.
FuXX
PS: Das mit dem Doping war in der Tat etwas härter als sie's verdient hat. So schlimm war's nicht, wenn ich mir das Vid angucke - allerdings sieht man da auch nicht das ganze Rennen. Und sie wehrt sich zumindest nicht gegen die Gruppe und hat garantiert extrem davon profitier.
und was wenn jemand gar nicht vor hat zu draften, er aber guter schwimmer ist und ihn 180km lang leute überhoen und sich zu schnell wieder vor ihm einreihen? soll er dann ständig abbremsen um wieder auf normaabstand zu kommen?
is doch bullshit
wenn die strecke nicht zulässt dass man zu 99% des rennens regelkonform fährt (100% gehn nicht solange irgendwelche ortsdurchfahrten, anstiege und kurven auf der strecke sind) dann is der veranstalter dran schuld und nicht der athlet.
Ja und Nein
Ja, weil:
In Immenstadt bin ich am Ende der ersten Hälfte / Anfang der zweiten Hälfte des Feldes aus dem Wasser. Dann bin ich - ein schlechter Radfahrer - nur noch überholt worden. Ich habe versucht mich immer zurückfallen zu lassen. Es war aber dann so, dass ja hinter mir schon wieder einer war, der hat mich dann auch gleich kassiert und sich vor mich gesetzt und ich hab mich wieder zurückfallen lassen und dann war da hinter mir ... und täglich grüßt das Murmeltier. Nach einiger Zeit (ein zwei Stunden) nervte das gewaltig, weil gerade an den Ansteigen verlierst DU ja auch den Rythmus. Es stinkt Dir halt dann auch noch gewaltig wenn Dich auch noch die Gruppen im flachen bei Gegenwind überholen
Nein, weil:
Es geht. Ich war in der Lage regelkonform zu fahren. Es nervte nur unwahrscheinlich wenn sich immer wieder einer exakt vor Dich gesetzt hat. Ich wollte das aber ausreizen, vor allem wegen der Diskussion hier. Wollte mir meine eigene Meinung bilden. Ok, bei mir ging's nur ums finsihen und weniger um irgendeine PB oder so. Dann hier ausschließlich den Veranstalter die Schuld zu geben ist m.M.n. nicht richtig. Es sind schon in 1. Linie die Athleten.
Ich denke aber auch, dass es nicht fair ist zus sagen: Dopen==Betrügen=Draften. Das ist mir zu undifferenziert. Beim Dopen ist es klar. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Aber bei durch das Event begünstigtes (ja, Hugo hier hast Du schon irgendwie recht), teilweise "unbeabsichtigtes" Draften von Betrug zu sprechen und das mit Doping gleichzusetzen halte ich ebenfalls für völlig überzogen. Das sind schon zwei Qualitäten. Nicht allerdings das völlig beabsichtigte Gruppenfahren! Das ist ebefalls Betrug. Eindeutig.
In allen Fällen ist es tragisch für den sauberen/fairen Athleten wenn er durch Doper, beabsichtigtes oder "unbeabsichtigtes" Draften z.B. seinen Qualiplatz verliert. Hier sollte m.E. der Athlet allerdings den Maßstab der Dinge berücksichtigen: Ein ehrlicher faier Wettkampf sollte für solche Sportler im Zweifel wichtiger sein als der Qualiplatz - und genau da krankt es bei manchen (wohl eher wenigen). Für einige andererseits sollte aber auch klar sein, dass absichtliches Drafting kein "Kavliersdelikt" ist. Da ist schlicht unsportlich und unfair.
Dopen allerdings ist immer unfair (wem gegenüber auch immer) - kategorisch! Das ist m.E. der Unterschied.
Ich finde schon, daß man das so sagen kann. Beides bringt einen erheblichen Vorteil und es ist beides Beschiss. Beim dopen sieht man es halt nicht so offensichtlich, deshalb regt es einen im Rennen nicht auf.
Wo willst Du die Grenze ziehen? Das erinnert ein bißchen an die Diskussion mit harten und weichen Drogen. Abhängig machen sie dann doch alle.
aber was lehrte uns die tour....die die am lautesten schreien "die bösen andern, der einzige der sauber is bin ich" sind die die am meisten dreck am stecken haben
Aha, Werner Franke hat gedopt.
Weder Rasmussen, noch Contador, noch Soler, Mayo,... haben während der Tour auf "bösen Dopern" rumgehackt. Das machen einzig und alleine die deutschen Fahrer, die dem deutschen TV nach dem Maul reden.