Keinen Einfluss? Richtig und regelgerecht wäre es doch wohl, sich aus einer Gruppe zurückfallen zu lassen, bis der Mindestabstand wieder hergestellt ist. Das ist ganz einfach, das kann jeder.
Dass viele diesen Anstand nicht aufbringen, heißt ja noch nicht, dass das jetzt richtig wäre.
Absolut richtig.
Es sind ja tatsächlich welche sauber gefahren, also ging es. Wer lutscht, betrügt absichtlich und gehört bestraft, fertig, aus.
mE ist draftathlon auf der OD bei bergiger radstrecke eine sinnvolle weiterentwicklung des triathlonsports.
Warum "sinnvoll"? Ist es nicht eher so, dass nur bergige Radstrecken (wo gibt's die schon?) verhindern, dass man das ganze nicht 10000m-Lauf mit Vorprogramm nennen muss?
Warum "sinnvoll"? Ist es nicht eher so, dass nur bergige Radstrecken (wo gibt's die schon?) verhindern, dass man das ganze nicht 10000m-Lauf mit Vorprogramm nennen muss?
weil es im leistungssport nach 1,5km S keine moeglichkeit auf ein draftingfreies rennen gibt.
bergige radstrecken gibt es genug. vll. nicht in norddeutschland, aber dafuer kann man anderenorts vll. nicht schwimmen. triathlon ist doch eh' schon ein sport, den aufgrund infrastruktureller einschraenkungen nicht jeder ausueben kann.
in F ist es beispielsweise standard, dass jede bodenwelle in der naehe des schwimmens fuer die radstrecke genuetzt wird. da merkt man die radsportkultur und sieht diese auch am fuhrpark (das andere extrem sind die USA. D ist irgendwo dazwischen).
Nachdem wir gemerkt hatten, dass die Athleten nicht wirklich kooperativ sind, haben wir mit einem Pulk etwas anderes versucht. Wir sind zu zweit an das Thema herangegangen. Mein Kollege hat sich an die Spitze gesetzt und ich bin mitten rein gegangen. Wir haben aktiv den DIALOG mit den Athleten gesucht, da wir Verständnis für die vertrackte Situation hatten und eine Lösung finden wollten MIT den Athleten. Wir haben den Pulk sozusagen runter gebremst auf ca. 25 km/h, das hat zwar bei einigen zu heftigen Äußerunge geführt, aber ein paar haben kapiert was wir wollten. Wir haben dann vorne immer einen weg gelassen und mit ausreichend Abstand (30-40m) den nächsten. Ich habe in der Mitte ebenfalls immer nur einen oder zwei durchgelassen. Das ganze hat etwa 2-3 Minuten gedauert und den Pulk war aufgelöst. Das blieb er dann auch.
Zitat:
Zitat von DasOe
Was bringt es 20-30 Leute auf einen Schlag in die Penaltybox zu schicken, die dann nach 6 Minuten wieder gemeinsam aufs Rad steigen?
Zitat:
Zitat von Flow
Die kann man dann immer noch in 20, 30m Abständen wieder losschicken ...
Irgendwie entspricht das (bis auf die 6 statt 8 min) doch auch den Regeln, oder nicht ?
Zitat:
Zitat von DasOe
Das funzt nicht, die kommen rein in die Box werden notiert, dann bekommen sie ihre Stopuhr, nach 6 min. geben sie sie wieder ab, bekommen ihren zweiten Strich zum X auf die Nummer und müssen UNTERSCHREIBEN. Trotzdem ist son ein Pulk nach 1-2 km wieder zusammen, Hallo! Pulkfahren bringt einen sicher zur nächsten Bestzeit und wenns klappt nach Hawaii ... bei manchen funktioniert die Birne nicht mehr richtig wenn gewisse Laktatwerte erreicht werden
Zitat:
Zitat von Flow
Das mag schon sein ...
Ist halt genau das gleiche wie bei eurem o.g. Ansatz, bloß daß es die verdiente Strafe eben auch noch dazu gibt ...
Zitat:
Zitat von DasOe
Wozu jemanden abstrafen, der für den auslösenden Grund (Massenstart etc.) keinen Einfluss hat, so lange er kooperiert? Das ist mein Verständnis von Fingerspitzengefühl und das gibt es von mir so lange der Athlet bereit ist aktiv mitzuarbeiten ...
Aha ...
Du meinst, ohne Strafe wird ehrlicher gefahren ...
Wozu jemanden abstrafen ?
Ok, auch in mir steckt ein Anarchist
Man könnte auch einfach 50 Hawaii-Tickets im Ziel auf eine Leine hängen und wer sie sich zuerst schnappt, egal wie, der hat sie halt dann ...
weil es im leistungssport nach 1,5km S keine moeglichkeit auf ein draftingfreies rennen gibt.
Das ist absoluter Quatsch.
Es gibt auch in anderen Sportarten entsprechende etablierte Lösungen. Einzelstarts mit einigen Sekunden Abstand, und moderne Zeitmesssysteme ermöglichen es problemlos jederzeit Zwischenzeiten zu nennen und sofort die Platzierung nach Zieleinlauf festzustellen.
Gibt es im Biathlon seit Jahren, lockt Millionen begeisterte Fernsehzuschauer an und zigtausende vor Ort - nur die ITU und die DTU sind zu blöd um das in der Praxis umzusetzen.
Aha ...
Du meinst, ohne Strafe wird ehrlicher gefahren ...
Wozu jemanden abstrafen ?
Nö, aber strafen um der Strafen willen? Wenn es sich wie in Ffm offensichtlich um hunderte von Leuten handelt, also einen sehr großen Anteil der Starter sind offensichtlich organisatorische Maßnahmen notwendig - und an der Stelle setzt Uschi an.
Zitat:
Zitat von Flow
Man könnte auch einfach 50 Hawaii-Tickets im Ziel auf eine Leine hängen und wer sie sich zuerst schnappt, egal wie, der hat sie halt dann ...
Und ich Depp dachte, da gehts in erster Linie darum, dass da ein paar Ben Fertic einen neuen Porsche braucht. Seit wann gibts die Slots kostenlos?
Es gibt auch in anderen Sportarten entsprechende etablierte Lösungen. Einzelstarts mit einigen Sekunden Abstand, und moderne Zeitmesssysteme ermöglichen es problemlos jederzeit Zwischenzeiten zu nennen und sofort die Platzierung nach Zieleinlauf festzustellen.
Gibt es im Biathlon seit Jahren, lockt Millionen begeisterte Fernsehzuschauer an und zigtausende vor Ort - nur die ITU und die DTU sind zu blöd um das in der Praxis umzusetzen.
einzelstarts sind eine valable alternative, aber nicht halb so spannend. waere foerderungswuerdig auf flachen strecken. schliersee, heidelberg, athen etc. brauchen das nicht.
du darfst nicht vergessen, dass beim biathlon noch geschossen wird und die begeisterung hierzulande groesstenteils zudem aufgrund deutscher dominanz erfolgt.