Zitat:
Zitat von hoppelhase1973
hat jemand einen noch Tipps für die "Kopfsache"? Wie kann ich den "überlisten"?
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Ich würde versuchen, die "Kopfsache" zuerst isoliert vom Streckentauchen zu üben und eine Art positive Feedback-Schleife aufzubauen:
In einem gemütlichen, warmen Becken am Rand festhalten, einatmen, abtauchen und dann knapp unter der Wasseroberfläche möglichst ruhig und lange ausatmen. Vielleicht singst Du ein Lied dabei oder summst vor Dich hin. Da lässt Du Dich nicht stressen, sondern machst einfach so lange wie es sich gut anfühlt. Wenn Dir dabei langweilig wird, ist das kein schlechtes Zeichen.
Du wirst feststellen, dass Du Dich recht schnell entspannst, weil Du die Übung jederzeit beenden kannst wenn die Luft knapp wird. Bei jedem Versuch wirst Du ruhiger werden, Dich mehr trauen, mehr entspannen und länger unter Wasser bleiben können.
Wenn Du das eine Viertelstunde lang gemacht hast (oder halt so lange wie Du Lust hast), nimmst Du diese Erfahrung rüber ins größere Becken und probierst einfach mal - ohne Dir selbst Druck zu machen und mit ganz ruhigen Bewegungen - ob sich nun das Tauchen besser anfühlt und ob Du ein paar Meter weiter kommst. Wenn ja, super, wenn nicht, dann klappt es vielleicht später oder am nächsten Tag.
Wenn Du das ein paar Tage hintereinander machst, sollte sich das Problem von selbst erledigen.