Das nun allen Ernstes überhaupt über Windschattenfreigabe auf der Langdistanz diskutiert wird, geht für mich in die völlig falsche Richtung. Das hat für mich persönlich und für uns als Organisation nichts, aber auch gar nichts mit dem Triathlon Sport zu tun mit dem ich aufgewachsen bin.
3. Wir haben im Gegensatz zur vorherrschenden Meinung da draußen von 2013 auf 2014 das Starterfeld in Roth verkleinert: 2013: 2883 Finisher Einzel/630 Staffeln im Vergleich zu 2014: 2668 Einzel und 587 Staffeln.
Nur mal am Rande: Wenn's um eure Bemühungen geht, würde ich die STARTERzahlen und nicht die FINISHERzahlen vergleichen, v.a. bei so einem heißen Rennen wie 2014, das die Finisherzahlen deutlich gedrückt hat. Die Starterzahlen differieren laut den Listen bei den Einzelstartern z.B. um lediglich um ca. 50 Teilnehmer.
nachdem ich in den letzten Wochen sowohl die Diskussionen hier im Forum, sowie auf Facebook verfolgt habe möchte ich nun doch einmal Stellung zum Thema Drafting nehmen. Was mir in den letzten Wochen vor allem gestunken hat ist die Verallgemeinerung und Pauschalisierung. Vor allem das Roth in einen Topf mit Klagenfurt, Mallorca, Barcelona etc. geschmissen wird sehe ich anders. Die Bilder, die es von diesen Wettkämpfen gab, gibt es definitiv in Roth nicht. Das Thema ist bei uns ganz weit oben aufgehängt und wird Jahr für Jahr untersucht und möglichst verbessert, was man denke ich über die letzten Jahre sehen konnte.
Was machen wir konkret:
1. Wellenstarts nach erwarteter Endzeit: Hiermit versuchen wir das Feld zu entzerren und in Gruppen zu je 230 Mann ins Wasser zu schicken. Ausnahmen hiervon Startgruppe 1 (Pro Men/Woman, alle Athleten über 65 Jahre, alle Athleten mit Behinderung und die schnellen sub9er), Startgruppe 2 (Sub9) und die Frauenstartgruppe.
2. Massiver Einsatz von Wettkampfrichtern. Über 60 Wettkampfrichter werden in Roth alleine auf der Radstrecke eingesetzt. In Roth kommen nur Wettkampfrichter der DTU und den Landesverbänden zum Einsatz und diese sind top ausgebildet.
Darüber hinaus stärken wir den Wettkampfrichtern den Rücken was Disqualifikationen oder Karten angeht. Keine Angst vor großen Namen, keine Angst vor Diskussionen oder vermehrten Schiedsgerichtsurteilen, die Regeln sind einzuhalten und wenn ein Athlet disqualifiziert wird ist dies im Normalfall die Schuld des Athleten.
3. Wir haben im Gegensatz zur vorherrschenden Meinung da draußen von 2013 auf 2014 das Starterfeld in Roth verkleinert: 2013: 2883 Finisher Einzel/630 Staffeln im Vergleich zu 2014: 2668 Einzel und 587 Staffeln.
Im Rahmen dessen, dass in Roth so viele Starter unterwegs sind, kann man kaum mehr machen. Früher beim Ironman-Europe sah es schon öfter so aus, wie auf den aktuellen IM-Rennen. Als Qualifier hättet ihr das gleiche Problem wohl wieder an der Backe. (hätte hätte .. Toilette)
Zitat:
Zitat von FelixW.
Am Ende vom Tag ist das Problem Windschattenfahren nur durch das Zusammenspiel von uns als Veranstalter, den Wettkampfrichtern und den Athleten zu lösen. Dies ist unser andauerndes Bemühen.
- Veranstalter, die sich dem Problem erntshaft annehmen
- KR, die durchgreifen. Und dann gibt es vermutlich auch
- Athleten, die fair fahren
Zitat:
Zitat von FelixW.
Das nun allen Ernstes überhaupt über Windschattenfreigabe auf der Langdistanz diskutiert wird, geht für mich in die völlig falsche Richtung. Das hat für mich persönlich und für uns als Organisation nichts, aber auch gar nichts mit dem Triathlon Sport zu tun mit dem ich aufgewachsen bin.
, zum Anderen: ja, weniger Gewinn. Donnerwetter - die Idee ist revolutionär oder?
So einfach ist das ja leider nicht. Ruck-zuck bricht das ganze dann zusammen. Ich persoenlich haette nichts dagegen, aber die Mehrheit hier wuerde Rotz und Wasser heulen.